"Heißt das jetzt ja?", fragte sie
"Keine Ahnung... Ich weiß es selber nicht.", meinte ich
"Ach komm! Du wirst doch wissen, was du dir wünschst.", hakte sie nach"Vor einer Woche hätte ich dir ein klares Nein auf die Frage gegeben, aber jetzt denke ich irgendwie anders darüber. Aber ich glaube ich bin einfach nicht der Typ dafür, ansonsten würde ich hier vermutlich eine Menge Mädchen zum Tanzen auffordern.", sagte ich schließlich.
"Warum tust du es denn nicht?", fragte sie
"Ich denke, ich habe einfach Angst, dass es nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle.", meinte ich
"Ja... Das kenne ich. Früher hatte ich auch viel zu viel Angst!", sagte sie
"Was hat geändert?", fragte ich
"Naja, ich denke, dass alles was passiert einen Grund hat und dass das Glück manchmal näher ist, als es scheint.", meinte sie"Hey ihr Beiden!", sagte Jamie und kam zu Julianne und mir
"Hey. Wo hast du denn Marius gelassen?", fragte Julianne
"Der wollte kurz raus. Wollen wir tanzen, Jake?", fragte sie
"Klar!", sagte ich und ging mit ihr auf die Tanzfläche. Es lief ein Walzer."Alles klar bei dir?", fragte ich
"Jaaaa. Alles bestens! Marius ist einfach der Wahnsinn!", sagte sie
"Ich bin dir extrem dankbar dafür, dass du dich da eingemischt hast!"
"Gerne doch", meinte ich lachend"Und bei dir?", fragte sie zurück
"Klar doch! Alles super.", sagte ich
"Und was hältst du so von ihr?", fragte sie
"Von Ihr?", fragte ich erstaunt
"Na, von dem Mädchen, dass dich unbedingt wiedersehen wollte""Ehrlich gesagt habe ich immer noch keine Ahnung, wer dieses Mädchen ist!", sagte ich
"Dein Ernst?", fragte Jamie
"Woher soll ich das bitte wissen?!"
"Du hast doch immerhin mit ihr getanzt!", meinte Jamie und sah mich an"Ich habe mit einigen getanzt!", sagte ich
"Oh Jake... Bist du blind, zu geblendet von ihrer Schönheit oder einfach nur blöd?"
"Ich glaube eher das Letztere!", sagte ich
"Ja, das glaube ich auch. Marius hat es ja gleich gesehen!", sagte sieIch überlegte.
Woher sollte ich denn jetzt wissen, wer das Mädchen war?"Naja, egal. Wenn du es weißt suchst du sicherlich nur nach einer Ausrede!!! Besser du weißt von nichts und lernst sie einfach so kennen, ohne dass du hinter jedem Satz eine Anspielung siehst!", sagte Jamie und blieb stehen, als das Lied endete.
"Gehen wir was trinken?", fragte sie und nahm mich an die Hand, als ich nickte.
"Hey. Da seid ihr ja!", sagte Marius und lächelte
"Jup!", meinte Jamie, wich von meiner Seite und stellte sich neben Marius, der ihre Hand nahm."Wie wäre es eigentlich noch mit einem letzten Tanz? Wir haben schon fast halb 12...", stellte ich überrascht fest
"Klar!", sagte Julianne
"Wir setzen aus und gehen schon mal zum Auto. Ihr könnt dann ja kommen, wenn ihr fertig seid. Lasst euch aber nicht stressen, wir haben Zeit und morgen sowieso erst zur 3. Stunde", sagte Jamie und verschwand mit Marius nach draußen."Okay...", sagte ich und wollte Julianne gerade richtig auffordern, als irgendein Typ sie von hinten anquatschte und sie mit sich ziehen wollte.
Julianne schrie vor Schmerz auf, weil er an ihrem Arm zerrte und ich stellte mich schützend vor sie nachdem ich den Arm des Jungen weg geschlagen hatte."Hey. Lass sie gefälligst in Ruhe!", fuhr ich ihn so laut zusammen, dass ich selber fast erschrak und sah ihn wütend an.
"Was geht es dich an?", fragte er barsch
"Sie ist meine Freundin okay! Also lass sie gefälligst in Ruhe!"Der Typ murrte irgendetwas und verzog sich dann augenrollend.
"Alles gut?", fragte ich Julianne, die sich ihren schmerzenden Arm rieb.
"Ja. Jetzt schon! Danke!", sagte sie und fiel mir dankbar um den Hals"Willst du noch tanzen oder sollen wir gehen?", fragte ich vorsichtig
"Ich würde jetzt gerne lieber gehen.", sagte sie und ich war ein wenig enttäuscht, was sie mir auch ansah, als sie mich losließ.
"Wir holen das nach, okay?", sagte sie und ich nickte
"Okay", sagte ich lächelndMarius und Jamie standen sich Hand in Hand gegenüber an Marius Auto und sahen sich mit einem sanften Lächeln an, während sie sich leise unterhielten.
"Wir sind schon da!", sagte Julianne und die Beiden lösten ihre Blicke voneinander"Gut. Dann fahren wir mal los!", meinte Marius und öffnete Jamie die Beifahrertür, während ich Julianne die Tür öffnete.
Ich setze mich auf die andere Seite und Marius startete den Motor.
"Ich bring dich am besten zuerst nach Hause.", sagte er zu Julianne und fuhr los.
"Wie fandet ihr es?", fragte er dann"Voll cool! Das könnten wir meinetwegen öfter machen!", sagte ich
"Wegen mir auch", meinte Julianne
"Dann habt ihr ja Glück, dass das jede Woche stattfindet!", sagte Jamie"Im Ernst?", fragte ich
"Ja"
"Was meinst du?", fragte ich in Juliannes Richtung, die sofort lächelte
"Wahnsinnig gerne!", sagte sieJamie und Marius sahen sich an und kicherten Beide, wie kleine Kinder.
"Was ist?", fragte ich
"Hab ich es gesagt...!", sagte Jamie
"Ja! Du kannst eben echt Gedanken lesen!", sagte Marius"Wovon reden die?", fragte Julianne mich
"Keine Ahnung. Die sind verrückt!", sagte ichDie Beiden kicherten noch eine Weile, redeten wirres Zeug und warfen sich vielsagende Blicke zu, dann hatten sie sich anscheinend endlich beruhigt, als Marius auch schon vor einem Haus anhielt.
"Gut. Dann geh ich mal!", meinte sie
"Ich bring dich noch gerade zur Tür.", sagte ich, stieg aus dem Auto und öffnete Julianne auf der anderen Seite die Tür.
"Bis dann Julie!", sagte Jamie und winkte
"Bis bald", sagte sie und lief mit mir zur Haustür."Also. Wir sehen uns dann nächste Woche!", sagte ich
"Genau!", meinte sie und wir schwiegen Beide kurz.
"Oder ich gebe dir meine Nummer, dann können wir davor auch noch schreiben", sagte ich"Klar!"
Ich holte den Stift aus meiner Hemdtasche und schaute in meinen Taschen, ob ich noch irgendwo Papier hatte, da hielt Julianne mir auch schon ihre Hand hin.
Ich nahm sie vorsichtig in meine Hand und schrieb meine Nummer auf ihren Handrücken."Dann schreiben wir uns ja sicher noch!", sagte ich und streckte den Stift wieder ein.
"Gut. Bis dann!", sagte sie und umarmte mich zum Abschied, dann verschwand sie im Haus und ich im Auto.
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Herbstgefühle
Teen FictionDie 16-jährige Jamie ist ein etwas anderes Mädchen, das nicht viele Freunde hat, doch Jake sieht in ihr sofort eine Seelenverwandte und freundet sich mit ihr an, als er in ihren Ort zieht. In der Schule und auch sonst reden sie immer öfter über vers...