Future, Fear And Love |Yoonmin|

†Kapitel 9†

Pov. Yoongi

Eigentlich hatte ich gedacht, das die Stimmung nach der ganzen Aktion extrem seltsam wird, aber wurde sie nicht. Namjoon kletterte mehr oder weniger elegant von mir runter und wirkte recht glücklich.

,,Aber das ist bestimmt nicht alles was Daddy will.'' sagte ich recht trocken. ,,Zu schade das Jin den Rest lernen muss und nicht ich.'' konterte Hyung so stumpf wie ich. Er hatte also echt einen Daddy Kink.

Als ich auf die Uhr sah, stellte ich fest wie viel Zeit eigentlich vergangen war und morgen habe ich eigentlich Schule, also wenn ich dann mal dorthin gehen würde.

Donnerstag, der Tag ging noch von den Lehrern und Fächern, außerdem hatte ich an diesem Tag die wenigsten Stunden der Woche, also wenn ich nicht verschlafe oder meine Schwester Jahre im Bad verbrachte, würde ich morgen wohl tatsächlich mal zu Schule gehen.

Wie sehr ich diesen Ort hasse. Überall sind Mensch die man nicht leide kann, Fächer von welchen du in ein paar Jahren nicht mal mehr weißt das sie existieren und Lehrer welche einen Hass auf dich entwickeln und du in deren Fach dann schon die Arschkarte gezogen hast.

,,Wollen wir noch etwas machen oder eher nicht ?'' fragte Namjoon mich aus der Küche, in welche er wohl gegangen war, als ich mich innerlich über Schule aufgeregt hatte. ,,Bitte kein 'Training' mehr, danke.'' sagte ich recht leise, da ich müde und fertig war. Meine Kraft verlies mich langsam.

Ich kuschelte mich in meinen Pulli, zog mir den verbauten Mundschutz über den Mund und die Kapuze über den Kopf. So lag ich halb tot auf dem Sofa. ,,Weißt du eigentlich müsste ich noch so viel mir für Jinie lernen.'' jammerte er rum. Leicht shookt starrte ich ihn an.

,,Ich habe gerade so viele Fragen an dich und eines kann ich dir sagen: Ich übe mit dir gar nichts mehr. Selbst wenn ich dir nur bei Hausaufgaben helfen soll, werde ich ab heute davon ausgehen das es wie in so einer Nachhilfe Fanfiction endet.'' sagte ich nach ein paar Schocksekunden. Er fing an zu lachen, worauf mein Blick zu einem verwirrten wechselte.

Nachdem er gefühlt fast erstickt ist versuchte er sich zu erklären, woran er am Anfang scheiterte, aber nach einigen Sätzen bekam er es mehr oder weniger hin. ,,Du liest nicht ernsthaft irgendwelche Fanfictions oder ? Außerdem wirst du mir früher oder später trotzdem bei den Hausaufgaben helfen, auch wenn du das jetzt für ein paar Tage abstreiten wirst. Ich finde es einfach nur lustig dich zu provozieren, als ob ich so etwas wie dich ficken würde. Niemals.''

,,Ich ? Nein ich lese so etwas nicht. Was denkst du von mir ? Außerdem wolltest du mich eindeutig durchnehmen. Du wolltest zu meiner verdammten Hose.'' ,,Natürlich liest du sowas nicht.'' Genervt verdrehte ich meine Augen.

Ja gut, eventuell hatte ich mal ein oder zwei gelesen, aber nur aus purer Neugier, hatte kein besonderen Grund und zugeben würde ich das nie. Ab dem Smut wurde es mir zu viel. Über die intimem Momente zwischen zwei Kerlen wollte ich nicht allzu viel wissen. Langsam stand ich auf um nachhause zu gehen.

Ich umarmte meinen besten Freund noch kurz und er gab mir einen Kuss auf die Stirn, weswegen ich malwieder die Augen verdrehte, ohne ein weiteres Wort das Haus verließ und die Tür schloss.

Der Mundschutz des Pullis war verdammt praktisch, da er die kühle Abendluft erträglich machte. Mein Gesicht sah man kaum noch, um genau zu sein sah man eigentlich nur meine Augen und selbst die waren durch die große Kapuze noch verdunkelt.

Nach einigen stillen Minuten des Gehens hörte ich plötzlich aus einer Nebenstraße einen Schrei, weswegen ich kurz erschrak, aber danach folgte ich diesem Klang. Erkennen wird mich eh niemand, weil ich immer noch die Kapuze und den Mundschutz auf- und anhatte.

Als ich um die Ecke ging, sah ich einen Jungen zusammen gekauert auf dem Boden liegen und drei, so wie es aussah, Kerle die auf ihn eintraten. Zuerst starrte ich diese Situation dumm an, doch dann kam ich tatsächlich auf die Idee einzugreifen.

Leise schlich ich mich an um einen der drei in den Schwitzkasten zu nehmen und ordentlich in die Fresse zu schlagen. In diesem einen Schlag lagen alle Gefühle die sich in letzter Zeit angesammelt hatten, weswegen er auch zusammen klappte.

Durch diese Aktion, hatte ich allerdings auch die Aufmerksamkeit der anderen zwei, welche direkt auf mich losgingen.

Angst hatte ich keine, aus dem einfachen Grund, dass ich früher ein Schlägertyp war. Prügeleien gehörten zu dieser Zeit zu meinem Alltag. Stolz bin ich auf keinen Fall darauf, aber ändern konnte ich es wohl auch nicht mehr.

Dem einem gab ich eine starke Kopfnuss und danach dem anderem einen starken Schlag in die Magengrube. So seltsam das jetzt klingen mag, es tat gut wieder alles rauszulassen. Sie hatten es verdient. Mit letzter Kraft und einem leisem ,,Wixxer'' verschwanden sie, wobei der, der dem ersten Schlag abbekommen hatte, gestützt werden musste.

-----------------------------------------------------------

Ich hab by the way aufgehört die Anführungszeichen zu ändern. Das alles hier wird am Laptop geschrieben und am Handy hochgeladen und mein Laptop hat andere Anführungszeichen als mein Handy.

Das juckt zwar keinen, aber ich wollte es anmerken.

Bye bye B