†Kapitel 14 (Smut)†

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Pov. Namjoon

Als ich aufwachte, wusste ich nicht wirklich wer ich war und wo ich war. Dieser Traum war viel zu realistisch, was man auch daran merkte, dass ich, als ich an mir runterguckte, eine Wölbung in meiner Hose sehen konnte. Es war mehr als peinlich, einfach schon weil es mein Boss ist.

Etwas verschlafen drehte ich mich auf die Seite um auf meinen Wecker gucken zu können. Zum Glück hatte ich nur um fünfzehn Minuten verschlafen, was für mich hieß: Beeilen. Allerdings handelt es sich hier immer noch um mich, was wiederum heißt, dass ich noch mindestens fünf Minuten liegen bleibe.

In zwanzig Minuten fertig zu werden ist für mich kein Problem. Frühstücken tat ich eh nie und der Rest ging recht schnell. Meine Erregung wurde ich durch einen kurzen Gedanken an meine Großmutter gut los und sonst hätte ich halt mit ihr zur Schule gehen müssen. Neunzig Prozent der Schüler und Schülerinnen wissen wie ich komplett nackt und erregt aussah, also war das an sich auch egal, aber genau dieses Image wollte ich ja los werden.

Für ihn.

Okay, auch ein wenig für mich.

Fertig angezogen, ohne Frühstück und ein wenig mies gelaunt machte ich mich auf den Weg zu meiner Schule.

Erst als die Essenspause der Schule anfing, fiel mir ein, dass ich heute Abend auf Jin treffen werde und ab dieser Erkenntnis war ich meine Konzentration für die Schule los. Die ganze Zeit driftete ich in meine Gedanken ab, schüttelte einmal den Kopf um wieder dem Unterricht folgen zu können und im Endeffekt wieder in meinen Gedanken zu landen.

Die letzten Stunden waren eine Qual, aber auf der anderen Seite mochte ich diese Qual. Wollte ich ihn wirklich sehen ? Jain. Meine angeblichen "Freunde" merkten meine Probleme nicht. Obwohl das Wort 'Probleme' auch eher relativ ist.

Als nach gefühlten Jahren endlich der Gong erklang, fing ich erst an meine Sachen schnell einzupacken, dann wieder langsam und wieder schnell. Es muss extrem affig ausgesehen haben, aber ich hatte leichte Panik, welche teils schlimmer wurde und dann wieder abnahm.

Da ich viel zu lange gebraucht hatte meine Sachen zu packen, musste ich zum Rekordrenner werden, um das Restaurant irgendwie auf den schnellsten Weg zu erreichen.

Zweiter Tag und ich kam zum zweiten Mal zu spät.

Ich machte bestimmt den besten Eindruck auf Seokjin.

Extrem gestresst lief ich auf die Toiletten, um irgendwie meine Arbeitsklamotten anzuziehen. Auf dem schnellsten Wege lief ich in die Küche um mich bei Jin für meine Verspätung zu entschuldigen. Erst auf beim Rennen fiel mir auf, das Hoseok gar nicht da war, was an sich sehr seltsam war, einfach aus dem Grund weil er eigentlich immer zu früh da war und auch an Tagen arbeitete an denen er nicht arbeiten musste, was aber daran liegt, das er kaum mit seiner Familie klar kommt.

Als ich die Tür zur Küche eher aufriss anstand sie zu öffnen, schaute mich direkt ein leicht geshookter Jin an, was mir noch einmal bewies wie laut ich gewesen war. Das peinliche Starren, welches entstanden war durch den Schock von Jin und meinem Schock (durch seine Schönheit), wurde von meinem Magenknurren unterbrochen und das war der Punkt an dem ich verschwinden wollte...für immer.

Sein Blick wechselte von dem geschockten zu einem besorgtem. ,,Hast du heute schon etwas gegessen ? Soll ich dir etwas machen ? Oder auch nur einen Kakao oder so etwas?" überhäufte er mich mit Fragen. Durch die Frage mit dem Kakao wurde ich leicht rot, weil Erinnerungen von dem Traum zurückkamen.

Ehm, also ich habe noch nichts gegessen und das will ich gerade eigentlich auch nicht...du bist ja schlimmer als meine Eomma.", wobei ich den letzten Satz eher nuschelte. Alleine schon das ich ihn geduzt hatte war mir mehr als unangenehm. „Wie du meinst, aber iss ja genug Namjoon." Ich murmelte nur etwas, was man als genervtes 'Jaha' verstehen konnte.

Future, Fear And Love |Yoonmin|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt