,,Ich bin wieder zurück!", schrie eine weibliche Stimme und ich öffnete langsam meine Augen. Zwei Starke Arme waren um mich gewickelt und ein Atem war in meinen Ohren zu hören.
Die Schritte näheren sich immer weiter.
,,Luke, ich bin zuha-", unterbrach sich die Frau selbst, als sie uns so sah, doch ich schloss sofort meine Augen wieder.
Sie näherte sich zu uns und ich lag wie verkrampft da, als sie versuchte Luke sanft aufzuwecken.
,,Luke. Luke!", flüsterte sie leise und rüttelte an seinem Arm.
Von Luke konnte man nur ein Seufzen hören.
,,Steh auf!", befahl sie ihm und dann nahm er langsam seine Arme von mir.
,,Wer ist das?", fragte die Frau.Das konnte nicht seine Freundin oder sonst was sein. Zwar war sie nicht alt, aber schon älter als wir es waren.
Luke saß sich aufrecht hin und blieb still, wobei ich versuchte langsamer zu atmen.
,,Erkläre ich dir später.", gab er bekannt und stand auf.
,,Du hättest mir auch sagen können, dass du eine Freundin hast, dann wäre das nicht so peinlich-"
,,Mom, sie ist nicht meine Freundin!", unterbrach er sie verzweifelt und die beiden gingen raus.
Ich öffnete meine Augen und dachte über das Geschehen gerade nach.
Luke hatte seine Arme um mich gewickelt und wir schliefen so. Wie konnte ich das nicht gefühlt haben, wobei ich schon immer eine Person war, die bei einer kleinen Berührung oder Geräusch sofort aufstand?Langsam brachte ich mich zur Sitzposition und atmete tief aus.
Von unten konnte man eigentlich gar nichts hören, deswegen stand ich auf und ging in langsamen Schritten runter.
,,Das Mädchen wird jetzt bestimmt falsch denken und ich hätte sie auch anders kennengelernt, um ehrlich zu sein.", sprach sie weiter und ich näherte mich zu ihnen.
,,Mom, wie oft noch? Sie ist nicht meine Freundin!", sagte Luke und stoppte dann das Trinken und sah zu mir, während die Mutter mit den Pancakes beschäftigt war.
,,Wieso schläft ihr dann im selben Bett und wieso-", drehte sie sich sofort um und sah mich an.
Ich lächelte gezwungen und wusste wirklich nicht was zu tun war. Sie blickte mich von oben nach unten an und dann wieder zu mir.
Als wäre ich in einer Teenie-Serie – sagte ich doch.,,A-Angeline.", gab ich bekannt und näherte mich zu ihr um ihr meine Hand zu geben. Sie schüttelte überrascht meine Hand und ich rückte wieder nach hinten.
Sekunden lang herrschte eine Stille und dann beschloss sich Luke diese zu brechen.
,,Mom, Ehm...", fing er an und die Frau sah ihn fragend an, ,,Angeline ist das Mädchen, das ich gestern Abend fast überfahren hätte."
Ich grinste leicht, wobei seine Mutter komplett ausgetickt ist.
,,Was?! Wie?!", fragte sie schockiert.
,,E-Es war nicht seine Schuld, ich-"
,,Geht es dir gut? Bist du verletzt?", unterbrach sie mich fragend und ich erstarrte für einen Moment.
Das war mir schon wieder zu viel. Es war halt nicht einfach Fürsorge von Heute auf Morgen zu bekommen. Ich musste es verdauen, es war nicht einfach für mich.
,,Wart ihr schon im Krankenhaus?", fragte sie besorgt, während sie mich ebenso musterte.
,,Nein, a-aber-"
,,Luke!", unterbrach sie ihn fassungslos.
Luke und ich sahen sie fragend an, während sie mich erneut an sah.
,,Sicher, dass du nichts hast?", fragte sie nochmals.,,Ja, sicher. Es war auch meine Schuld, Luke hat eigentlich nichts getan.", sprach ich und sie nickte verständlich.
,,Und wieso-"
,,Weil ich sie nicht in diesem Zustand nachhause fahren konnte.", unterbrach Luke seine Mutter, als würde er schon gewusst haben, dass das ihre nächste Frage war.
,,Wo wohnst du?", fragte sie mich, doch ich antwortete nicht.
,,Mom, sie kann eh nicht nachhause.", antwortete Luke für mich und sie sah mich verwirrt an.
,,Wieso nicht?"
Und genau in diesem Moment, wusste ich nicht, wie ich sowas erzählen sollte. Ich steckte in der Klemme und würde nun sofort auffliegen.
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Angel Ine
Teen Fiction» Sie liebte mysteriöses so sehr, so dass sie selbst eins geworden war. « - Erstes Kapitel: 20.02.18 Letztes Kapitel: 29.07.18 !ATTENTION! Sexuelle- und Gewaltszenen, sowie Beleidigungen sind enthalten!