Alles wegen eines weißen Shirts (Teil 1)

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Alternatives Universum
Tony und Steve sind jeweils allein erziehende Väter von Johnny beziehungsweise Peter.
Sie haben keine Superkräfte.
Das ist mein erstes AU
Teil 1/?

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Der blonde Junge der bis gerade eben noch im Badezimmer war war nun auf dem Weg nach in die Küche. Er trug eine schwarze eng sitzende Jeans, die nur an seinen Hüften blieb weil er einen hellbraunen Gürtel trug. In der Hand hatte er ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt.
"Für dich gelten die selben Regeln wie für jeden anderen auch," sagte Tony "mindestens Tank Top und oder Boxershorts."
Tony, Johnnys Dad trug sein schwarzes Tank Top. Dazu noch eine schwarze Jogginghose. Seine Haare standen ihm überall zu Berge und er sah ziemlich fertig aus.
"Schon gut." murmelte Johnny und zog sich sein Shirt über. In diesem Moment merkte er das dieses Shirt unmöglich seins sein konnte. Natürlich hatte auch Johnny Kleidung die seine Muskeln betonten aber diese Shirt zeigte wirklich seinen Six-Pack und alle anderen Muskeln.
"Johnny, nichts für ungut, aber willst du damit wirklich zur Schule gehen?" fragte der müde Erfinder. Am liebsten hätte Johnny Nein gesagt aber er hatte kein anderes Shirt mehr und um ein neues bitten wollte er nicht.
Sein Dad arbeitete jetzt schon fast 20 Stunden am Tag und sie hatten gerade einmal genug Geld für Essen und die monatliche Miete. "Ja. Ich meine ich brauche mich nicht zu verstecken." sagte er und zwinkerte seinem Vater zu.
Johnny blickte auf die Uhr, er musste los. Er ging zu seinem Vater, gab ihm ein Kuss auf die Wange und lief zur Garderobe. Er zog sich seine schwarze Lederjacke an, die er letztes Jahr von seinem besten Freund Peter zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Er schaute sich noch einmal in Spiegel an ehe er seinen roten Rucksack nehmen wollte und zur Tür ging. "Tschüss, Dad." sagte er und ging raus in das Treppenhaus. Johnny schloss die Tür hinter sich und er hörte ein "Tschüss, Champ." bevor er nach unten lief. Sein Vater und er lebten mitten in New York in einer Apartment Wohung. Das Haus sah von aussen alt und verrottet aus, das tat es auch von innen. Trotzdem hatten Tony und Johnny das beste daraus gemacht und ihre Wohnung dekoriert und wohnbar gemacht. Johnnys Mutter hatte ihm damals angeboten das er bei ihr einziehen könnte, doch Johnny war ein Papa Kind, war er schon immer und wird er auch immer sein. Er hatte seine Mutter schon seit mindestens drei Jahren nicht mehr gesehen, ihr damaliger neuer Freund hatte sich nähmlich über Schwule lustig gemacht. Johnny hatte also angefangen sich immer mehr gegen ihn zur wehr zu setzen, bis dem Freund einmal die Hand ausgerutscht war, er hatte Johnny eine Backpfeife gegeben die so hart war das man sie fast noch eine Woche nach dem Besuchswochenende sehen konnte.
Tony hatte es seinen Sohn dannach nicht mehr erlaubt seine Mutter zu sehen. Natürlich hätte Johnny es hinbekommen das sein Vater ihm wieder erlaubt seine Mutter zusehen, aber Johnny wollte selbst nicht.
Er lief aus der großen Haustür und lief los. Es war verdammt kalt, es war ja auch Anfang Dezember. Johnny machte die Lederjacke zu und zog sich den Kragen hoch. Wie oft hatte er sich schon überlegt einen Nebenjob anzunehmen damit er sich etwas dazu verdienen konnte. Doch immer wenn er dieses Thema zuhause ansprach bekam er von seinem Vater immer nur ein mitleidigen Blick. Johnny wusste das es Tony peinlich war das sie nicht viel Geld hatten, aber ihm selbst war das egal. Sein Dad war immer für ihn da wenn er ihn brauchte.
Als Johnny gerade in die nächste Straße einbiegen wollte, hielt neben ihm ein schwarzer, teurer Mercedes-Benz, der Junge staunte. Er kannte das Auto zwar, aber trotzdem war er jedes mal geflasht wenn er es sah.
"Verschlafen?" fragte jemand aus dem Auto. Johnny blickte auf dem Boden. "Spring rein." Sagte der Fahrer. Der Teenager öffnete lächelnt die hintere Autotür und setzte sich hinter den leeren Beifahrer Sitz. Peter saß neben ihm, hinter dem Fahrer und lächelte Johnny an. "Morgen." begrüßte er seinen Besten Freund.
"Morgen," sagte Johnny er schaute nach vorne zum Fahrersitz "und danke fürs Mitnehmen, Mr. Rogers"
Steve Rogers sah in den Rückspiegel und betrachtete Johnny. "Was hast du gesagt?" fragte er mit hochgezogener Augenbraue.
Johnny sah zu Boden "...danke fürs Mitnehmen, Steve..."
Steve startete den Motor erneut und fuhr weiter. "Schon besser. Wie geht es deinem Vater?"
Steve und Tony waren gute Freunde, seit jetzt fast 6 Jahren kannten die Familien sich. Vor dieser Zeit hatten Steve und Peter in Kalifornien gelebt, Steve war zu dieser Zeit einer der besten Footballspieler des Landes. Nachdem Steve in "Rente" gegangen war sind sie nach New York gezogen. Peter kam auf Johnnys Schule und wurde natürlich sofort erkannt, doch Peter kann überhaupt gar kein Football spielen, es ist ein Wunder das der Ball weiter als drei Meter fliegt. Da der Junge nicht spielen wollte und konnte hatten seine Mitschüler angefangen ihn zu mobben, dass ging dann soweit das sie ihn nach der Schule einst verprügeln wollten. Sie hatten die Rechnung aber ohne Johnny gemacht, der hatte sich mit den fünf geprügelt und Peter beschützt. Von diesen Tag an waren die beiden die besten Freunde.
"Gut. Er hat den neuen Job in der Buchhandlung angenommen." sagte Johnny. Steve hob eine Augenbraue und sah in den Rückspiegel zu Johnny. "Ich dachte dein Dad liebt die Arbeit im Naturkunde-Museum. Hat er dort gekündigt?" fragte Pete. Der blonde Junge schaute auf seine Füße. "Ähm... Nein..." sagte er und wurde rot.
Steve blickte wieder auf die Straße und schien nachzudenken. Peter war das ganze äußert unangenehm weshalb er Johnny auf aufmunternd auf die Schulter klopfte. Johnny schaute die gesamte Fahrt nicht mehr hoch.
Steve fuhr weiter und hielt vor der Schule. "Peter, gehst du schon mal vor, ich möchte mich mit Johnny unterhalten." Peter und Johnny sahen sich verwundert an, ehe Peter nickte, das Auto verließ und vor der Schultür auf seinen besten Freund wartete. Steve drehte sich zu Johnny um und sah ihm in die Augen. "Du brauchst keine Angst zuhaben. Ich werde dich nicht kalt machen." Er lächelte ihm freundlich zu. Johnny entspannte sich etwas, normalerweiße wenn sich jemand mit ihm unterhalten möchte ist das nie ein gutes Zeichen. "Also ich nehme mal an das dein Dad und du dieses Jahr Weihnachten feiern wollt und Peter und ich würden uns freuen wenn ihr beide bei uns feiert. Natürlich nur, wenn ihr wollt und nichts anderes vorhabt." sagte Steve. Johnny überlegte, Tony und er hatten nicht vor Weihnachten zu feiern. Seit die beiden alleine waren und Johnny keine Interesse mehr an Geschenken hatte, war Weihnachten nur noch ein gemütlichen Vater/Sohn Abend geworden. "Ähm... Ich denke schon... Ich werde Tony aber zuerst fragen müssen." sagte der Junge.
Steve nickte zufrieden. "Gut." Er musstere Johnny von oben bis unten und schien wieder nachzudenken. "Kleiner, ich will die nicht zu nahe treten, aber ist dir nicht kalt?"
Johnny schaute zu Boden und zuckte mit den Schultern. Steve wusste das die Starks nicht viel Geld hatten, er wusste auch das keiner der beiden gerne darüber redet und er wusste das sie nicht gerne Hilfe annehmen.
"Steig aus." sagte der Mann, schalte sich los und stieg aus. Johnny tat es ihm etwas verwundert nach. Die beiden liefen zusammen zum Kofferraum. Steve öffnete ihn und suchte etwas. Es war ein totales durcheinander, Sporttaschen, Footballs, Sammelkarten, Flaschen und Zeitschriften lagen überall verteilt im Kofferraum. "Ah... Da ist es ja." Sagte der Mann und zog einen blauen Pullover raus. "Hier" sagte er und reichte es Johnny, der es etwas unentschlossen annahm. "Zieh ihn einfach über Peters Shirt." sagte Steve grinsend ehe er den Kofferraum zuschlug. "Danke." sagte Johnny. Steve lächelte, wuschelte Johnny durch die Haare und ging dann wieder zum Fahrersitz. Er winkte Peter zu, bevor er sich ins Auto setzte und los fuhr. Johnny trabte zu Peter. Peter schlug Johnny gegen die Schulter ehe sie beide anfingen zu lachen. "Du hast mein Shirt und Pas Pullover geklaut." sagte Peter lachend. "Tja... Ich bin halt der Meisterdieb." meinte Johnny ebenfalls lachend bevor sie zusammen in die Schule hinein gingen.

Superfamily One Shots [Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt