Superfamily One Shots [Deutsch]

Vom Storm zum Stark-Rogers

Kleiner Ausflug in ein AU.
Johnny und Peter sind 8 bzw 10 Jahre alt.
Keiner hat Superkräfte.

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In den Bus steigen. Kopfhörer rein. Musik an. Kopf aus. Stirn gegen die kalte Scheibe lehnen.
Der blonde hatte absolut keine Lust nach Hause zu gehen, er wusste das sein Vater schon zuhause war, egal was er machen würde, es wäre falsch. Die Busfahrt würde auch schneller rum gehen als er es hoffen könnte. Eine halbe Stunde, ganz genau, nicht besonders lange wie der 8 jährige fand.

An das zweiten Haltestelle jedoch stieg sein bester Freund hinzu, Peter Stark-Rogers.

Johnny lächelte breit, als er Peter sah, er nahm die Kopfhörer raus, stellte die Tasche auf den Boden und sah Peter zu wie er sich neben ihn setzte. Die beiden begrüßten sich und fingen sofort an sich zu erzählen was sie erlebt hatten, es redete mehr Peter und Johnny hörte mehr zu, aber trotzdem Johnny liebte diese Art von Unterhaltung.

Als die halbe Stunde um war liefen sie die Straße entlang, eigentlich musste Johnny in die komplett andere Richtung aber er wollte lieber noch Peter begleiten anstatt nach Hause zu gehen.

"Willst du heute bei uns mit essen?" Fragte Peter freundlich und hoffte auf ein Ja seines Freundes.

Natürlich nickte der kleine schnell. Steve, einer von Peters Vätern, war der beste Koch den Johnny kannte. Egal was er kochte, es schmeckte hervorragend.

Die Kinder liefen durch die große Haustür und zogen dann ihre Jacken und Schuhe aus. Sie legten den roten Superhelden- und den blauen Rennauto Schulranzen auf die Kommode danach trabten sie ins Esszimmer.

"Hey Petey... Oh Hallo Johnny, isst du heute bei uns?" Fragte Tony lächelnd als er den Esstisch deckte.

"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Mr. Stark-Rogers." Sagte der Junge und musste ebenfalls lächeln.

"Natürlich nicht, John. Du bist immer herzlich willkommen." Sagte Steve der gerade das Esszimmer betrat. "Wissen deine Eltern denn, das du hier bist?" Fragte er freundlich.

Johnny zuckte mit den Schultern und setzte sich wie jeder andere auch auf einen Stuhl.
Der Kleine hatte Angst vor seinem Vater, seit Johnnys Mutter gestorben war und seine große  Schwester zu ihren Onkel und Tante gezogen war, wurde er von seinem Vater fast tagtäglich verprügelt. Franklin hing fast jede Minute an einer Bierflasche entweder war er dann so aggressiv das er Johnny fast zu Tode prügelte oder er war so müde das er einfach auf dem Boden einschlief, manchmal auch beides. Auch heute trug Johnny wieder einen Hoddie um seine Arme und seinen Oberkörper zu verstecken.

"Soll ich dich nach Hause fahren?" Fragte Tony abends.
Johnny und Peter hatten ihre Hausaufgaben zusammen mit Peters Eltern erledigt und saßen nun zusammen vor dem Fernseher.

"Nein danke, Mr. Stark-Rogers, ich nehme einfach die Linie 9, dann bin ich in 20 Minuten Zuhause." Sagte Johnny und stand auf damit er in den Flur laufen konnte. Auf gar keinen Fall sollten Peters Eltern oder gar Peter sehen wo er lebte und oder unter welchen Voraussetzungen. Der Kleine hatte ihnen ja noch nicht mal erzählt dass seine Mutter Tod war.

"Red nicht so ein Unfug, Knirps. Tony muss sowieso noch mal kurz in die Firma." Rief Steve aus der Küche der zufällig alles mitgehört hatte.

Tony nickte zu den Worten seines Mannes und lief zu Johnny in den Flur.

"Sie müssen das wirklich nicht tun, Sir. Ich mag das Bus fahren." Erklärte Johnny als er sich Jacke und Schuhe anzog.

"Keiner mag Bus fahren, nicht mal die Busfahrer selbst." Sagte Tony lachend und nahm den blauen Rucksack von Johnny. "Außerdem muss ich, wie gesagt, sowieso noch mal los."

10 Minuten später rollte der schwarze Mercedes Benz durch ein Viertel von dem Tony nie gedacht hatte, dass er da mal durch fahre würde.

"Danke, Mr. Stark-Rogers, das reicht. Den Rest kann ich laufen." Murmelte Johnny leise.

Tony sah Johnny an während er kurz nachdachte bevor er dann nickte. "Ich begleite dich." Sagte er freundlich. Bevor Johnny etwas sagen konnte, hatte er das Auto geparkt und war ausgestiegen.

'Nein Nein Nein Nein Nein' dachte Johnny und musste Schlucken. Wie sollte er sich nun raus reden?

Die Beiden liefen in Richtung eines dunklen Mehrfamilienhaus, Tony hatte sich wieder den Rucksack um die Schulter gelegt. "Wie langen lebst du hier schon?" Fragte Tony ein wenig beunruhigt.

Johnny dachte nach, seit dem Tod seiner Mutter, also 182 Tage. "Ungefähr 5 Monate." Murmelte er.

Als sie nur noch wenige Schritte von dem Haus entfernt waren, wurde Johnny kreidebleich, vor dem Haus stand sein Vater. Oder besser gesagt er lehnte gegen die Hauswand, wie immer betrunken. "Jonathan! Hier her! Sofort!" Schrie er laut.

Johnny drehte sich zu Tony und sah ihm in die Augen. "Mr. Stark-Rogers Danke das Sie mich her gebracht haben, aber Sie müssen jetzt wirklich gehen." Sagte er mit einer zitternden Stimme als Franklin auf sie zu gestampft kam.

"Wer ist das?!" Fragte er grimmig und packte Johnny unsanft am Unterarm.

"Tony Stark-Rogers, ich bin der Vater von einem von Johnnys Freunden." Sagte er in einer ruhigen Stimme bevor Johnny etwas erwidern konnte.
Tony konnte die Fahne riechen, außerdem kannte er diese Art Männer, Howard war selbst nie anders gewesen.

"Vater ich-" weiter kam Johnny nicht denn ihm wurden die Worte durch eine harte Backpfeife abgeschnitten.

"Verschwinde!" Knurrte Franklin während er Johnny hinter sich in Richtung Hause zog. Doch weit kam er nicht, da er von Tony an der Schulter fest gehalten wurde.

"Lassen Sie Johnny los. Jetzt!" Knurrte Tony.

Der kleine Blonde schluckte während er die Augen zusammen pressen um die Tränen zurück zu halten. Was würden nur Steve, Tony und Peter von ihm denken? Sie würden denken das Johnny schwach ist, sie würden denken das Johnny nur ein armer kleiner Junge ist, der sie nur ausnutzen würde.

Franklin holte aus und wollte Tony einen Schlag verpassen, doch der Millionär war schneller und wich aus.  Er schaffte es sogar Franklin einen sanften Schubs zugeben was bei dem anderen ein hinfallen bewirkte da er schon so viel Alkohol intus hatte.

"Komm Kleiner." Sagte Tony und streckte seine Hand zu Johnny aus. Dieser überlegte nicht lange und griff sofort nach Tonys Hand. Tony lief zusammen mit Johnny den Weg zurück zum Auto.

"Wenn du jetzt gehst brauchst du dich hier nie wieder sehen zu lassen, Bastard!" Rief Franklin Johnny hinterher.

Tony zog Johnny dichter an sich und schaute ihn lächelnd an. "Genau da ist der Plan."