Er hielt mich fest und bewahrte mich vorm Fall. Geschockt sah ich zu ihm auf. Seine Augen blickten belustigt auf mich herab. Sie waren wirklich braun. Ein wunderschönes Kastanienbraun.
Als er meinen Blick bemerkte, fing er an zu grinsen. Es war ein arrogantes Grinsen. Als ob er öfters so angesehen wurde und genau wusste, wie gut er aussieht. Schnell wand ich mich aus meiner etwas uneleganten Pose in seinen Armen. Als ich es geschafft hatte, wanderte sein Blick seinen Oberkörper entlang, Das weisse Shirt voll mit Meerwasser. ,, Tut... tut mir leid", brachte ich stotternd hervor und sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. Ich senkte meinen Kopf ein wenig, damit es ihm nicht auffiel. Er lachte jedoch nur. ,,Ich hatte mich eh abkühlen wollen". Seine Stimme klang ein wenig rau und dunkel, aber schön. Wirklich schön.
Ich sah ihm wieder ins Gesicht, immer noch hoffend ,dass er meine glühenden Wangen nicht sah. Ich grinste zurück. ,,Danke fürs Auffangen". In seinen Augen blitze etwas auf, als er antwortete: ,,Kein Problem". Er strich sich durch sein braunes Haar, die Locken wiegten sich sanft im Wind. Er hatte einen leichten italienischen Akzent.
Ich nahm wieder meinen Eimer in die Hand, der in den Sand gefallen war. Ich sah ihn an und lächelte ihm noch einmal zu , warf ihm noch einen letzten entschuldigen Blick zu, der auf sein Shirt deutete, durch das man nun die gut trainierten Muskeln noch deutlicher sah, dann ging ich an ihm vorbei. Er war immer noch ein Fremder. Ein netter Fremder, aber eben ein Fremder. Mittlerweile war die Sonne schon wieder tiefer gesunken und hüllte den Himmel in wunderschöne verschiedene Lila und Rot Töne. Als ich ihn streifte, roch ich einen unvergesslich verführerischen Duft nach Meerluft, vermischt mit noch einem zweiten Duft. Ich kam jedoch nicht drauf.
Während ich den Strand wieder hoch zu meinem Bruder ging, spürte ich noch seinen stechenden Blick in meinem Rücken.
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Der Schönste Sommer Meines Lebens #SummerAward18
RomanceIch dachte eigentlich, Ich könnte einen ganz normalen, einfachen Sommerurlaub mit meiner Familie verbringen. Vernab der stressigen Schulaufgaben, der zickigen Mädchen auf dem Pausenhof und der engen Straßen meiner Heimatstadt. Doch in dem Moment in...