Cʟᴀʟᴇᴄ ➰ ᴜɴᴅ ᴅᴀs ᴀʟʟᴇs ɴᴜʀ ᴡᴇɢᴇɴ ᴅɪʀ

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Wunsch von: LunaShadowhunter217
Shadowhunters~ 2x02

„Jace ist verschwunden und das ist alles nur wegen dir", sagte Alec, der über einen Kopf größer als Clary war und in jenem Moment bedrohlich auf sie hinabschaute. Clary fühlte sich, als hätte er sie geschlagen, so hart klangen seine Worte. Natürlich. Sie war Schuld, dass Jace verschwunden war. Wäre sie einfach in ihrer perfekten kleinen Mundie Welt geblieben, wäre sie niemals ins New Yorker Institut gekommen und die anderen hätten ihr Leben weitergelebt ohne jemals von Clary Existenz zu erfahren. Und vor allem wüsste Jace nun nicht, dass er Valentins Sohn war.

„Alec bitte, dass ist nicht meine Schuld", versuchte Clary sich zu verteidigen, während eine hellrote Strähne in ihr Gesicht fiel. Sie versuchte etwas in Alecs Gesicht zu finden, dass ihr zeigte, dass er es nicht so meinte. Seine eisblauen Augen fixierten sie prüfend und Gefühlslos. Die rabenschwarzen Haare waren vom Training ein wenig verwuschelt und sein Mund zu einer dünnen Linie verzogen.
„Ich finde Jace wieder, versprochen."

Sie wusste nicht, wieso es ihr wichtig war, das Alec zu sagen. Immerhin mochten sie sich gegenseitig nicht einmal besonders und Alec war ihr gegenüber nie besonders nett gewesen. Doch jetzt war etwas anders. Sein Blick sprach tiefe Verachtung aus und irgendwo tat es Clary weh, dass er ihr an allem die Schuld gab.

„Bitte geh einfach. Du gehörst hier nicht her, das wusste ich von Anfang an. Isabelle, Jace und ich waren ein perfektes Team. Diese ganzen.... Probleme. Sie sind erst da, seit du durch diese Tür gekommen bist", sagte Alec aber und Clarys Herz schien Tonnen zu wiegen.
Sie sah bittend zu ihm hinauf.
„Alec, du musst mir glauben. Ich wollte euer perfektes Team nie zerstören."

„Geh einfach", sagte Alec und drehte sich um. Doch bevor er gehen konnte hielt ihn jemand am Arm fest. Clary sah eine weibliche Hand, an deren Handgelenk ein goldener Schlangenkopf zu sehen war. Isabelles Elektrumpeitsche, schoss es ihr sofort durch den Kopf und tatsächlich stand die schwarzhaarige Schattenjägerin hinter ihr und hielt ihren Bruder auf.

„Alec, mach Clary dafür nicht verantwortlich. Sie ist nicht daran Schuld. Jace ist freiwillig mit Valentin gegangen und wir drei müssen zusammenhalten, um ihn zu finden. Wir können es schaffen, wenn ihr beide endlich damit aufhört und euch vertragt", sagte sie mit ihrer etwas tieferen, weiblichen Stimme.
Clary war ihr dankbar, aber ob es etwas brachte? Alec würde sie niemals mögen oder? Dafür war er viel zu stur und darauf versessen, sie unbedingt zu hassen. Aber wieso interessierte sie das? Sollte Clary sich nicht viel lieber darauf konzentrieren ihren Bruder Jace zu suchen, anstatt sich mit Alec rumzuschlagen?
„Halt dich da raus, Izzy. Du hast damit nichts zu tun oder?", fragte Alec, aber Isabelle ließ sich so schnell nicht abschütteln.
Natürlich nicht.

Clary ließ die beiden und hörte schon gar nicht mehr zu.
Es muss sich etwas ändern. Jetzt.
Fest entschlossen Jace zu finden, ging Clary von Alec und Isabelle weg und schlug den Weg in Richtung der Institutstür ein.
Sollten die beiden doch diskutieren, das war ihr jetzt egal. Sie konzentrierte sich einzig und allein auf ihre eigene Mission. Alecs Worte hatten sie verletzt. Sie war nicht an allem Schuld, redete sie sich immer und immer wieder ein, auch wenn ihr Unterbewusstsein offenbar auf Alecs Seite stand.
Das war wieder klar.
Nie konnte etwas so sein, wie sie es wollte.

Draußen wehte ein leichter Wind. Die Straßen von New York waren belebt wie immer. Hunderte von Passanten liefen ihr über den Weg und der Lärm von Autos und Straßenbahnen war wie immer ein Teil des Stadtlebens. Hier war sie Zuhause. Vielleicht in Jocelyns Loft, vielleicht auch im Institut, wo sie sich aber herzlich wenig willkommen fühlte. Vielleicht war sie es auch gar nicht.

„Was machst du hier?", fragte eine Stimme hinter ihr. Ohne sich umzudrehen wusste sie, dass es Alec war, der die Worte aussprach.
„Ich gehe und vielleicht suche ich Jace. Du wolltest mich loswerden, also Lauf mir nicht hinterher."
Sie beschleunigte ihre Schritte, was Alec aber natürlich nicht wirklich störte, da er mühelos mithalten konnte.
„Seit wann nimmst du es ernst, wenn ich etwas sage?", fragte Alec und Clary wusste auch ohne es zu sehen, dass eine seiner Augenbrauen nach oben gezogen war.
„Nie, aber diesmal war es eindeutig. Du willst mich nicht im Institut haben und diesen Gefallen tue ich dir doch."
„Du bist so unglaublich stur", sagte Alec kopfschüttelnd.
„Das sagt der Richtige", sagte Clary noch immer mit leicht wütender Stimme. Sie schuldete es Alec nicht, nett zu ihm zu sein. Das war er immerhin auch nie gewesen, also hatte Clary es auch nicht nötig.

Dann blieb sie plötzlich stehen, drehte sich zu Alec um. Dieser blieb stehen und sah sie etwas verwirrt an.
„Was soll das werden, Kleine?"
Clary verzichtete darauf ihm zu sagen, er sollte sie doch nicht Kleine nennen, aber er hörte sowieso nicht darauf, also ließ sie es einfach gleich bleiben.
„Die Frage stelle ich dir. Was soll das werden? Erst beschuldigst du mich und wirfst mich praktisch aus dem Institut und dann folgst du mir? Sag mir was das werden soll."
Clary wollte es verstehen, aber es ergab sich einfach keine einzige logische Erklärung dafür.

„Keine Ahnung", sagte Alec. „Keine Ahnung was los ist. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du etwas dummes machen wirst und deshalb bin ich dir eben gefolgt."
Clary sah ihn abwartend an. Alec kümmerte es nie, ob sie etwas dummes tat oder nicht.
Sie war ihm egal.
Gleichgültig.
„Wow, dann kannst du jetzt wieder gehen, ich verspreche dem besorgten Alexander Lightwood, dass ich nichts dummes tun werde", antwortete Clary. „Obwohl es dich wirklich nichts angeht. Ich kann tun was ich will. Schönes Leben noch Alec."
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging.
Sie sah nicht zurück, wusste nicht ob er ihr folgte.
So lange zumindest nicht, bis eine Hand ihren Arm packte und sie aufhielt.

Sie musste sich sehr zusammenreißen und verdrehte deshalb nur die Augen.
Dann atmete sie tief durch und drehte sich zu Alec um, um ihn wütend anzufunkeln. Dieser jedoch nahm dies mit einem gleichgültigen Ausdruck zur Kenntnis, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanfter als sie es ihm zugetraut hätte. Es fühlte sich anders an als mit Jace... Irgendwie. Und etwas in ihr veranlasste sich , ihn nicht reflexartig wegzuschieben was ihr erster Gedanke gewesen war. Nein, sie zog ihn einfach näher zu sich und schloss die Augen, um den Moment einfach zu genießen

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Clalec
» And this is all because of you«
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Photo: Instagram
Promotial Photo Season 3

Wer von euch shippt Clalec? Also ich persönlich shippe es nicht 😊

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