Cʟᴀᴄᴇ ➰ Eʀ ɪsᴛ ɴɪᴄʜᴛ ᴍᴇɪɴ Bʀᴜᴅᴇʀ

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Wunsch von: Sarahdreamland
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Ich bin nicht dein Bruder, Clary.
Jace Worte wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Sie saß schon eine Weile so da und konnte einfach an nichts anderes denken, außer ihm.
Jace.
Schon wenn sie an diesen Namen dachte schien sich ihr ganzer Körper zu erwärmen und sie fühlte sich seltsam gut. Sie fühlte sich irgendwie... Frei.
In der Zeit, in der sie noch gedacht hatte, dass sie ausgerechnet die Schwester von Jace war, war es seltsam gewesen. Die ganze Zeit hatte Clary sozusagen geahnt, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war und das stimmte auch oder? Immerhin war Jace in Wirklichkeit nicht mit ihr verwandt
.Es war komisch es zu wissen. Einerseits war sie froh, sehr froh sogar. Sie wusste nun, dass sie Jace liebte. Mehr als alles andere.
Auf der anderen Seite aber war es auch schmerzlich zu wissen, dass sie soeben einem Bruder, ein weiteres Familienmitglied verloren hatte. Natürlich nicht gänzlich verloren, aber dennoch fühlte es sich so an.

Es war alles eine Lüge gewesen.

„Hey", sagte die vertraute Stimme hinter ihr.
Clary wusste wer es war, ohne dass sie sich umdrehte. Nein, das war zu früh. Sie konnte noch nicht mit ihm reden.
Jace.
„Clary, komm schon. Inquisitorin Herondale möchte uns sprechen. Ich weiß nicht worum es geht."
Clary drehte sich nun doch um und sah direkt in seine Augen, die golden zu leuchten schienen. Schon immer fand sie diese Augen faszinierend, sehr sogar. Doch erst jetzt schien ihr das wieder bewusst zu werden und sie schluckte. Sie musste den Gedanken verdrängen und zwar schnellstens.
„Hey", sagte sie. Die Inquisitorin hatte sie bereits wieder vergessen. So wichtig konnte es bestimmt auch nicht sein und Clary hatte gerade keine große Lust, mit ihr zu reden.

„Jace ich..."
Es war, als wären die Worte auf dem Weg verloren gegangen. Was sollte sie zu ihm sagen? Das sie ihn liebte?
Ja, sie liebte ihn, aber sie konnte es nicht aussprechen. Die Ereignisse der letzten Wochen hinderten sie daran.
Dann hielt sie es für besser, einfach zu schweigen.
„Was ist denn?", fragte Jace nach und sah sie mit einem Blick an, den sie nicht so richtig deuten konnte.
Verdammt.
„Nichts", beeilte sie sich zu sagen und zwang sich zu einem leichten Lächeln. Aus irgendeinem Grund war das Verhältnis gerade etwas seltsam angespannt zwischen ihnen. Keiner sagte ein Wort, während Clary neben ihm durchs Institut lief, lediglich die anderen Schattenjäger um sie herum redeten miteinander.
Früher war es doch auch nicht so gewesen oder? Sie hatte ganz normal mit Jace reden können. Sie hatten gemeinsam gelacht und gekämpft, viel zusammen durchgemacht.
Wie konnte es dann möglich sein, dass solch ein eisernes Schweigen zwischen ihnen herrschte?

Plötzlich blieb Jace stehen. Verwundert schaute Clary ihn an, als sie es bemerkte, denn er hatte auch nichts dazu gesagt. Stattdessen starrte er sie einfach nur an.
„Was... Was ist los? Wir sollten vielleicht weitergehen. Die Inquisitorin wartet sicherlich schon auf uns", sagte sie nach einer Weile, als keiner von beiden etwas erwiderte.
Jace nickte nur. „Die Inquisitorin wird wohl ein paar Minuten länger warten können."
„Willst du mir etwa etwas sagen?", wollte Clary wissen. Welchen Grund sollte es sonst haben, dass die beiden hier standen?
Jace schien seine Worte genauestens abzuwägen, als wolle er nichts falsches zu ihr sagen."
„Ja, wir sollten miteinander reden."

Jace ging einen Schritt auf sie zu und drehte gedankenverloren eine ihrer langen roten Haarsträhnen zwischen seinen Fingern. Er musterte sie, als hätte er nie etwas interessanteres als das gesehen.
„Dann sag doch was", verlangte Clary. „Anstatt die ganze Zeit mit meinen Haaren zu spielen."
„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll", gab Jace zu.
„Versuch es."

Jace unterbrach sich und ließ die Haarsträhne in Ruhe.
„Ich bin froh, dass du nicht meine Schwester bist", fing er auf einmal an und rückte seine Lederjacke zurecht. „Jede Sekunde in der ich das gedacht habe, habe ich mich selbst gehasst, weil ich einfach nicht aufhören konnte, an dich zu denken. Ich konnte es kaum glauben, es war ein seltsames Gefühl. Die ganze Zeit musste ich an die gemeinsamen Stunden denken, die wir verbracht haben, als alles noch normal war. Dann hat sich alles verändert. Etwas schien schon immer falsch an dieser Geschichte."
Er unterbrach sich kurz und Clary starrte ihn sprachlos an. Meinte er das etwa alles ernst? Ihr Herz schlug schneller und sie konnte kaum glauben, dass ausgerechnet Jace diese Worte zu ihr sagte.
„Jetzt weiß ich, was es ist. Du bist nicht meine Schwester. Du warst es nie."
Er kam noch einen Schritt näher und sah ihr fest in die Augen. Clary blinzelte kaum, als sie den Blick erwiderte.
„Du bist stattdessen das Mädchen, dass ich geliebt habe, immer noch liebe und vermutlich auch für immer lieben werde."
Clary hielt den Atem an. Das jemand wie Jace diese Worte sagte verblüffte sie. Niemals hatte sie ihn für solch einen Romantiker gehalten. Andererseits hatte Isabelle ihr einst gesagt, dass man von Jace immer die Wahrheit erfuhr, egal wie gut oder schlecht diese auch sein mochte.

Zuerst zeigte sie meine Reaktion darauf, dann aber stellte sie sich auf Zehenspitzen, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Es war, als würden all ihre Gefühle wieder hochkommen, als sich ihre Lippen berühren und sofort fühlte sie sich wieder an die Zeit erinnert, inder sie ihn schon einmal geküsst hatte. Genauso fühlte es sich an, wenn nicht sogar noch besser. Als sie seine Hände an ihrer Taille spürte und sie näher zu sich zog, bekam sie eine Gänsehaut. Vollständig blendete sie die Umgebung aus und es gab nur noch ihn.
Niemand anderes auf dieser Welt war so glücklich wie Clary.
„Ich liebe dich", murmelte sie leise und schloss die Augen.
„Und ich habe dich schon immer geliebt", erwiderte Jace.

„Und ich habe dich schon immer geliebt", erwiderte Jace

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Clace

𝘚𝘩𝘢𝘥𝘰𝘸𝘩𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳𝘴 𝘖𝘯𝘦𝘴𝘩𝘰𝘵𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt