Love is in the Air! Abgeschlossen

20: Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge. (Thomas Mann)!

Das Geschehen im folgenden Kapitel wird geteilt dargestellt! Beginnend mit dem Morgen nach dem 19 Kapitel-Im Zwiespalt.

Geschehen vor dem Sonderkapitel: Kollegah & Fabienne – Der Dreier:

Ich habe die ganze Nacht komische, unrealistische Sachen geträumt. Es kamen mehrere Personen vor! Z.B. Kollegah, Fabienne, David, Roman und sogar KC Rebell! Ich denke, es lag daran, dass mein Kopf einfach zu voll war! Es hatte sich alles Mögliche angesammelt: David, die Arbeit, Selina, Roman und jetzt auch noch Fabienne und Felix! Und der Gedanke daran, am Wochenende Davids Familie zu treffen! Was werden sie von mir halten? Werden sie mich mögen? Es war einfach zu viel, alles stand Kopf! Dann bemerkte ich, wie David langsam wach wurde, er drehte sich zu mir und sah mich an. „Hey, guten Morgen Schatz, hast du Fabienne erreicht?“ „Morgen, bis jetzt noch nicht, aber ich versuche es weiter!“

„Okay, mhh, du hast so weiche Haut, Babe!“ Er beugte sich über mich und wollte mich gerade küssen, als ich plötzlich totales Kopfkino bekam. Ich sah Roman, wie er da stand und sich kaputtlachte und sagte: „Ja, ja, lüg ihn ruhig weiter an.“ Ich erschrak und sprang auf. „Sorry, aber ich kann das jetzt nicht!“ „Was ist los, tatlım (Schatz)?“

„Nichts, bin bloß grad total abgefuckt, die Sache mit Fabi und Felix bringt mich voll aus dem Konzept. Sorry, hat nix mit dir zu tun.“

„Passt schon, aber du weißt doch gar nicht, was da los ist! Vielleicht ist ja nix geschehen und du machst dir nur unnötig Gedanken!“

„Ja, das kann schon sein, aber ich erreiche sie nicht und sein Verhalten war schon irgendwie suspekt!“ „Wenn du sie nicht erreichst, dann fahr doch später einfach zu ihr.“ „Nee, ich will nicht aufdringlich sein.“ „Ja, verstehe.“

Wir lagen noch eine Weile im Bett, ich bemerkte, dass David angespannt war! Er war wohl erregt, mir tat das ja leid. Aber dieses Kopfkino war einfach zu krass! Ich musste ihm einfach die Wahrheit sagen, dass ich wusste, wer der Kerl gewesen war an dem Abend. Dann würden auch diese Gedanken schwinden. Ich nahm es mir für heute Abend vor! David hatte heute einige Termine, die er unbedingt wahrnehmen musste!

Wir standen dann später auf, jeder ging heute mal getrennt ins Badezimmer. Dann frühstückten wir gemeinsam. Ich versuchte weiterhin, Fabi zu erreichen! David arbeitete dann am Laptop und führte einige Telefongespräche. Ich sprach dann auch noch mit meinem Cousin Emre! Er erzählte mir, dass seine Schwester einen neuen Typen kennengelernt hatte. Er war Libanese und Emre konnte ihn nicht ausstehen! Er sagte immer wieder: „Warum kann sie keinen Türken mitbringen? Einer schlimmer als der andere. Der letzte war ein Holländer und jetzt ein Libanese! Was ist los mit ihr? Kannst du mir das sagen?“

„Was weiß denn ich?“ „Du bist doch auch eine Frau, was geht da in euren Köpfen ab? Du hast doch auch nur Türken am Start gehabt! Warum kann Arzu keinen netten Türken kennenlernen!“

„Emre, du bist einfach viel zu streng zu ihr! Lass sie einfach ausprobieren! Sie hat ja nix Schlimmes getan bis jetzt! Du weißt schon.“

„Ja klar, das will ich doch hoffen! Sie weiß, dass sie Jungfrau bleiben muss bis zur Ehe! Erzähl, wie läuft’s bei dir und David?“ „Es läuft super, alles gut!“ „Das ist schön, siehste, genau so einen Mann wünsche ich mir auch für Arzu!“

Emre und Arzu hatten keine Eltern mehr! Ihr Vater war Soldat und war in Afghanistan ums Leben gekommen! Ihre Mutter hatte zwei Jahre nach dem Tod des Vaters die Diagnose Lungenkrebs bekommen und ist drei Monate später verstorben! Die beiden haben sich zusammen eine Wohnung gekauft und waren von da an unzertrennlich!

Geschehen nach dem Sonderkapitel: Kollegah & Fabienne – Der Dreier:

Ich hatte mir ja fest vorgenommen, David heute Abend alles zu erzählen. Dafür musste ich ihn auf jeden Fall etwas früher nach Hause bekommen. Während er im Studio etwas mit Samra arbeitete, kam ich kurz an ihn ran und sagte zu ihm: „Schatz, ich muss heute Abend mit dir reden! Ich möchte, dass du nach der Arbeit nicht zum Fitness gehst wie geplant, sondern direkt zu mir kommst, okay?“ „Ehh, okay, kein Problem! Ist alles in Ordnung?“