Kapitel 49

568 26 0
                                    

HAT EUCH DAS KAPITEL GEFALLEN, dann hinterlasst ein Daumen hoch, damit ich mich freuen kann!

Kapitel 49:

Jeta

Mein ganzer Körper zitterte vor Aufregung, mein Atem ging schwer. Ich überlegte die ganze Zeit über, wie ich Albert ablenken müsste, um nicht auf Luan aufmerksam zu machen.

Schweren Herzens machte ich die Tür auf, gefasst darauf, einen wütenden Albert anzutreffen.

„Jeta, zemrushe, der kleine hat seinen Teddybär vergessen. Er kann ohne ihn nicht mehr einschlafen. A ma jep?".

Als ich sie mit offenem Mund, schockiert und erleichtert zugleich anstarrte und nichts darauf sagen konnte, sah sie mich irritiert an.

„Zemrushe, alles in Ordnung? A je mir?". Sie kam näher und fasste mir an die Stirn, um zu überprüfen, ob ich Fieber hatte.

Ich lächelte ob ihrer Naivität. Liebe, gütige Florije. Noch nie hatte ich mich so sehr darüber gefreut sie zu sehen. SIE statt Albert.

„Jo. Mir jam. Mir geht's nur nicht so gut. Ich habe Kopfweh und mir ist schwindelig" sagte ich und sah sie müde an. Langsam kehrte mein Körper wieder in den normalen Status zurück.

Sie sah mich an und kreischte: „Oohhhhh shpirt. Bist du vielleicht schwanger? A po na ban nje bebi te vogel? Albert wird das sicherlich freuen".

Ein Schock stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich wurde kreidebleich. Luan hatte das sicherlich gehört. Oh Gott. Als ich ein lautes Geräusch hörte, bestätigte sich meine Annahme.

„Was ... was war das?" fragte Florije neugierig und wollte in die Wohnung schauen. Ich hielt sie unauffällig davon ab.

„Nichts. Ähhh, das IPAD ist vermutlich runtergefallen. Ich geh das mal kontrollieren, ja?"

„OK" sagte sie schließlich und gab auf, Gott Sei Dank.

„Ist es in Ordnung für dich wenn ich mich jetzt verabschiede? Ich würde gerne etwas schlafen, denn mein Kopf explodiert gleich. Und ... ähhhh ... ich bin nicht schwanger, definitiv nicht" sagte ich leise. So weit käme es noch, von Albert schwanger zu sein.

„Okay shpirt" sagte sie und sah mich mitleidig an. „Ich komme später nochmals vorbei und bringe dir eine Tablette mit, die hilft ganz gut" sagte sie. Ich hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen sie derartig anflunkern zu müssen.

Als sie weg ging schloß ich die Tür hinter mir zu und lehnte mich an die Tür, atmete den Schock, den ich soeben erlebt hatte, tief aus. Wenn jemand zweifeln sollte, dass es einen Gott gab, dann war genau dieser Moment ein Beweis dafür, ihm das Gegenteil zu beweisen.

Luan kam aus dem Badezimmer raus und sah mich entsetzt an. „Bist du schwanger von ihm? Hast du mit ihm geschlafen? Ist es das?". Er hatte scheinbar nicht gehört, dass ich Florije gesagt hatte, dass ich es nicht bin.

Ich überlegte gründlich, ob ich diese Lüge weiter verwenden könnte, um ihn von mir fernzuhalten. Um ihn zu schützen. Ja, genau das würde ich tun.

„Ja. Genau. Ich bin von ihm schwanger. Ich möchte mit ihm ein neues Leben beginnen, für unser Kind" log ich und versuchte dabei so überzeugend wie möglich zu klingen, während ich innerlich immer mehr starb.

Er lachte ungläubig und sah mich traurig an, während er provokant sagte: „Bist du dir sicher, dass es von ihm ist?"

Oh.. oh.. damit hatte ich nicht gerechnet. Meine Gehirnzellen arbeiteten auf Hochtouren.

„Ich ... ich bin schon im vierten Monat. Es kann also nicht von dir sein".

Er sah mich ungläubig an. Sein Blick verriet, dass ich gerade seine ganze Illusion zerstört hatte: „Das glaube ich dir nicht. Das glaube ich dir einfach nicht. Du ... du hast doch noch nicht mal einen Bauch".

Er kam auf mich zu und nahm verzweifelt mein Gesicht in die Hand. Er küsste mich. OH MEIN GOTT. Er küsste mich ganz sanft und verzweifelt zugleich und es fühlte sich so an, als würde ich den Himmel berühren. Ich hatte seine Lippen, seine Nähe so sehr vermisst. Ich wollte für immer und ewig in diesen Kuss versinken. Gleichzeitig wurde mir im selben Moment bewusst, wie falsch das war. Wir konnten nicht zusammen sein. Ich entzog mich ihm rechtzeitig und unsanft.

„Nein. Lass das. Ich meine alles ernst, Luan" sagte ich bestimmt „Mach das nie wieder. Ich bin eine vergebene Frau, die ein Kind von ihrem Mann erwartet. Akzeptiere das bitte. Es ist vorbei. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft und dass du dein Glück findest, aber ich bin es nicht" sagte ich und hielt mit Mühe den Schmerz zurück, denn diese Worte, die ich aussprach, in mir auslösten.

Er sah mich eine lange Zeit intensiv an.

„Mein Glück? Mein Glück warst du. Bis du alle meine Illusionen zerstört hast" sagte er enttäuscht, die Schultern in sich zusammengesackt. Ich bildete mir ein, dass ich Tränen in seinen Augen sah. Es brach mir das Herz, doch ich durfte mir einfach nichts anmerken, ich musste konsequent bleiben.

„Es tut mir furchtbar leid. Aber du wirst bestimmt die richtige finden".

Enttäuscht ging er aus der Wohnung. Ich wartete darauf, dass ein paar Minuten vergingen und ließ endlich all meinen Gefühlen freien Lauf.

„Oh Gott, warum tust du mir das an?" schrie ich verzweifelt, während mein Körper in sich zusammenfiel und ich kniend auf den Boden fiel und laut weinte.. „Oh Gott ... WIESO? WIESO lässt du mich nicht einfach glücklich sein. Ein Mal. Nur ein Mal. Wieso, wieso wieso" schrie ich immer wieder und schluchzte und weinte verzweifelt, während ich immer noch Luans Bild vor Augen hatte. Er liebte mich wirklich und ich liebte ihn wirklich. Mehr als alles, was ich jemals geliebt hatte. Und es konnte nicht sein. Das Schicksal hatte sich brutal gegen uns verschworen. Wie sollte ich den Rest meines Lebens nur jemals ausstehen? Wie sollte ich mir jemals verzeihen, dass ich ihn so verletzt hatte. Gleichzeitig wusste ich, dass ich das richtige getan hatte. Albert war unberechnbar geworden. Er wäre zu allem fähig ....

Një jet me tyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt