Der erste Tag - Teil 1

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Als ich aufwachte war es draußen noch dunkel.
„Wie spät mag es wohl sein?" fragte ich mich und schwang mich aus dem Bett.
Die Standuhr in meinem Zimmer zeigte 5:10 Uhr an.

„Am besten ich begebe mich schonmal ins Bad und zieh mich an. Wer weiß, wann Sebastian herein kommt um mich zu ‚wecken' "beschloss ich.

20 min später.

Als ich im Badezimmer fertig war beschloss ich mal in meinem Schrank zu stöbern, da ich ja nur ein Kleid mitgenommen hatte und der Butler gestern sagte, dass er den Schrank für mich bestückt hätte, war ich neugierig was er mir dort reingepackt hatte.

„Hm alles nur in schwarz weiß" dachte ich mir.
Da ich heute nicht wieder komplett in schwarz gekleidet sein wollte holte ich mir ein Typisches Maid Outfit aus dem Schrank und zog es an. Leider bekam ich es hinten nicht allein zu, also hieß es warten bis sich Sebastian mal blicken lässt. In der Zwischenzeit band ich mir die Haare zu 2 runterhängenden Zöpfen (siehe Bild)

 In der Zwischenzeit band ich mir die Haare zu 2 runterhängenden Zöpfen (siehe Bild)

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Kaum war dies erledigt klopfte es auch schon ganz zart an der Tür.
„Wahrscheinlich denkt er ich schlafe noch. Ok es ist ja auch grade erstmal 6:00 Uhr" dachte ich.
Die Tür öffnete sich und ein leicht geschockter Butler stand in der Tür
Er räusperte sich „guten Morgen Arya. Wie ich sehe bist du schon wach und ... fast fertig" kicherte er.
„Guten morgen, ja aber leider bekomme ich das Kleid allein nicht zu... wärst du so nett und würdest mir helfen?" lächelte ich ihn an.
„Selbstverständlich, junge Dame"
Er stellte sich hinter mich und ließ sich meines Erachtens nach etwas Zuviel Zeit das Kleid zu schließen.
Ich merkte seinen Atem auf meinem Hals „Das Kleid steht dir ausgesprochen gut." hauchte er mir ins Ohr. Ich wurde leicht rot. Wieso tut er das?
„Danke Sebastian, aber das wirst du ja schließlich gewusst haben. Sonst hättest du es mir ja nicht in den Schrank gehängt" antwortete ich schnippisch.

Er lies von mir ab und stellte sich vor mich. „Nun denn, lass uns jetzt zusammen in die Küche gehen. Ich werde dir zeigen wie man den Tee für den Jungen Herren zubereitet und dann werden wir den Herren gemeinsam wecken gehen. Ab morgen wirst du dem jungen Herren seinen Tee bringen. Also sei heute besonders aufmerksam und träum nicht wieder vor dich hin" den letzten Satz sagte er mit einem dicken grinsen im Gesicht.
Ich nickte und folgte dem Butler.

Auf dem Weg zur Küche sah ich, wie Mei-Rin auf einer Leiter stand und eines der riesigen Fenster putzte. Als sie uns sah winkte sie uns zu. „Vorsicht Mei-Rin sonst..." schrie ich. Ich könnte den Satz nicht mal zu Ende sprechen da kippte sie samt der Leiter nach hinten. Ich kniff nur die Augen zusammen. Ich konnte mir das nicht mit ansehen, als ich aber keinen Aufprall und kein Rappeln der Leiter hörte öffnete ich langsam meine Augen. Ich erschrak. Sebastian hatte Mei-Rins Aufprall verhindert.
„Aber wie ... wie könntest du so schnell bei ihr sein und ... und sie auffangen?" stotterte ich.
Sebastian erhob sich mit Mei-Rin im Arm, ließ sie auf dem Boden ab, grinste und verbeugte sich „Als Butler der Familie Phantomhive sollte ich so etwas schon beherrschen."

„D..daa..nke Seebaastian" stotterte Mei-Rin total verlegen. Nun konnte sie mit einer Tomate mithalten.
„Mei-Rin wie oft habe ich dir gesagt das du besser aufpassen sollst" Sebastian hielt sich die Schläfe und schüttelte den Kopf.
„Es tut mir leid..." sagte Das Hausmädchen und schaute auf dem Boden.

„Oh je das hat uns ganz schön in unserem Zeitplan zurück geworfen. Los wir müssen uns beeilen" sagte der Butler zu mir.
Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu um ihn so zu sagen das wir los können.

Timeskipt in der Küche angekommen.

„So jetzt sei bitte sehr aufmerksam. Die Teeblätter stellen wir mit auf dem Tablett. Am liebsten mag der junge Herr den Earl Grey Tee. Hier steht das Teeservice." er zeigte auf einen Schrank in der Küche. Er erklärte mir noch weitere Schritte und alles was ich beachten müsse beim Tee zubereiten. Ich hörte ihm ganz aufmerksam zu, damit ich morgen bloß alles richtig mache.

„Hast du alles verstanden ?" fragte er mich dann. „Ja ich denke schon." antwortete ich ihm. „Dann lass uns jetzt den Jungen Herren wecken."
Sebastian nahm das Tablett in die Hand und ich trottete hinter ihm her.

Als wir an dem Zimmer des Jungen Herren ankamen. Klopfte Sebastian einmal an die Tür und trat dann ein.
„Junger Herr, es ist Zeit aufzustehen. Arya würdest du bitte die Vorhänge öffnen ?!"
Ich öffnete die Vorhänge und das Zimmer würde mit hellen Sonnenstrahlen durchflutet. Als ich mich umdrehte Saß der junge Herr bereits in seinem Bett und Sebastian band ihm seine Augenklappe um.

„Guten morgen junger Herr. Ich hoffe ihr habt eine erholsame Nacht gehabt." sprach ich und blickte dabei auf dem Boden.
„Jaja... Sebastian was tut sie hier ?" sagte er zornig. „Habe ich etwas falsch gemacht?" dachte ich mir.
„Junger Herr. Sie sollte mir doch zur Hand gehen und ich sollte ihr ihrer Aufgaben mitteilen. Genau das war euer Befehl und das habe ich getan." lächelte Sebastian.
Ciel musste grinsen. „Ist heute etwas geplant?" fragte er dann monoton und nippte an seinem
Tee. „Nein. Heute steht nichts an. Es wäre aber angebracht , wenn sie bei diesem herrlichen Wetter mal nach draußen in den Garten gehen würden." „Wie oft soll ich es dir noch sagen ? Nach draußen gehen ist reine Zeitverschwendung... Und jetzt raus hier. Alle beide" brüllte er wie aus dem nichts.
„Sehr wohl junger Herr" sprachen wir synchron.
Wir verließen das Zimmer und blieben noch eine Weile vor der Tür stehen.
„Sebastian ... ich verstehe den Jungen Herren nicht. Wieso schreit er gleich aus dem nicht rum ? Er scheint mich auch nicht besonders zu mögen." fragte ich und bei dem letzten Satz würde ich leise.
„Genau deswegen bist du hier. Ich denke, dass er dich eher an ihn ran lässt, als mich. Du hast ihm gestern schon einmal die Stirn geboten und er hat nichts dazu gesagt. Probier es doch heute auch nochmal. Vielleicht kriegst du ihn ja dazu das er mal an die frische Luft geht. " lächelte er mich an.
„Er wollte doch grade schon nicht das ich da bin. Wieso sollte ich mich jetzt wieder in die Höhle des Löwen begeben ?"
„Ich habe doch bereits erwähnt, dass es nicht einfach wird. Und ich hätte nicht gedacht das du so schnell aufgibst." meinte er.

Er hat recht. Ich habe noch nie aufgegeben und ich lass mich jetzt auch nicht entmutigen. Ich werde herausfinden was der junge Herr für sorgen hat. Egal wie !

Also zurück in die Höhle des Löwen....

So das wars erstmal ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich über Kommentare freuen.

The new Master - Fall in Love (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt