Die Aussprache ; Der Gast - Teil 3

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Am späten Nachmittag bevorzugte es mein Herr sich zurück zu ziehen. Ich konnte es verstehen. Earl Trancy hielt uns alle ganz schön auf Trab. Ständig war ihm langweilig. Mein Herr sollte mit ihm Schachspielen , mit dem Degen üben und dann auch noch immer diese Sprüche dabei. Das war eindeutig Zuviel für meinen Herren

Ich brachte ihn hoch in sein Zimmer. „Mein Herr geht es Ihnen gut?" fragte ich ihn.
Er stöhnte kurz auf „Ein Spruch noch von ihm und ich wäre explodiert. Was fällt ihm überhaupt ein." er packte sich an den Kopf.
Ich legte meine Hand auf seine Schulter. „Ich bin froh, dass Sie ruhige geblieben sind" und lächelte ihn an. Er schaute mich an. „Ich werde mich jetzt etwas ausruhen. Hol mich bitte zum Abendessen runter..." „Sehr wohl, mein Herr"
Ich wollte mich grade zum gehen wenden als er nach meiner Hand griff „Arya noch eins" ich schaute ihn an „pass auf dich auf und lass dich nicht von ihm anfassen, bleib solange ich hier bin in Sebastians Nähe. Ich habe ihm befohlen auf dich aufzupassen." er klang sehr ernst dabei. „Das werde ich. Danke" er lies mich los und ich ging aus seinem Zimmer.

Macht er sich etwa solche Sorgen um mich? Ich bin ihm ja sehr dankbar, dass er nicht will das der Earl mich berührt, aber warum sagt er sowas ? Mr. Turner war es doch früher auch egal, wenn mich seine Gäste berührten.

Ich war auf dem Weg zu Sebastian.
Wo mag er wohl sein? Ich werde erstmal in die Küche gehen. Ich war schon wieder so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte das jemand auf dem Gang stand. „Hallo junge Dame, nun habe ich sich mal die Gelegenheit mit Ihnen allein zu sprechen." ich erschrak ... sah mich um und erblickte Claude(?) Der am Fenster stand.

Er kam auf mich zu. Ich stand da wie angewurzelt. Er ist noch erschreckender wie Sebastian.
Er stand genau vor mir „Ich bin noch gar nicht dazu gekommen mich vorzustellen. Mein Name ist Claude Faustus, ich bin der persönliche Butler des Earl Alois Trancy." er nahm meine Hand und gab mir einen leichten Kuss auf meinem Handrücken. Mich durchzog ein Schauer am ganzen Körper.

„Sehr erfreut Sie kennenzulernen Mr Faustus. Mein Name ist Arya Smith, persönliche Maid des Earl Ciel Phantomhive" er sagte darauf nichts und musterte mich ohne jegliche Emotion. „Alles in Ordnung Mr Faustus?" fragte ich ihn dann etwas skeptisch.
„Sie sind wahrlich einzigartig.." begann er dann. Was reden die nur alle von einzigartig. Fragte ich mich.
„Wie kann nur ein sterbliches Wesen mit so einer schlimmen Vergangenheit, soviel Männer um den Verstand bringen. Gleich ob es meine Hoheit sei, der junge Earl Phamtomhive , Mr Michaelis und ja ich muss gestehen jetzt wo ich Sie so vor mir sehe hege auch ich ein gewisses Interesse an Ihnen. " seine Augen begannen irgendwie zu funkeln bei dem letzten Satz. Kann er meine Gedanken lesen? Woher weiß er von meiner Vergangenheit? Mir wurde ganz anders. Ich wusste nicht was ich darauf sagen soll.

Auf einmal erklang eine Stimme „Mr Faustus, wären sie so gütig und würden die Finger von unserem Dienstmädchen lassen? Arya komm du hast noch Aufgaben zu erledigen." es war Sebastian, der Claude einen verachtenden Blick schenkte. Ich war so froh, dass er da war. Schnell ging ich an Claude vorbei und eilte zu Sebastian.
„Geh schonmal runter in die Küche. Ich wollte eben noch etwas mit Mr. Faustus besprechen." er schenke mir wiedermal ein falsches Lächeln, aber ich konnte nicht anderes und gehorchte ihm.

Auf dem Weg zur Küche grübelte ich die ganze Zeit. Was war hier nur los? Was meinte er mit ‚jeder dieser Männer will Sie für sich haben'.
Ich diene doch nur meinem Jungen Herren. Ich mein gut Sebastian verhält sich in letzter Zeit sehr eigenartig, ob es vielleicht das ist was Claude meinte?

Ich seufzte, machte die Tür zur Küche auf und wurde gleich freudig empfangen. In der Küche saßen Bard, Finny, Tanaka und Mei-Rin.
Stimmt ja. Sie durften die Küche nicht verlassen um unserem Herren keine Schande zu bereiten.

The new Master - Fall in Love (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt