Es tut weh

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„Arya, Arya, Arya.... du weißt nur die halbe Wahrheit. Ich werde dir die Wahrheit erzählen ...."
Und dann begann er zu sprechen ....

„Sebastian Michaelis ist nicht der, für den du ihn hälst. Er ist ein ein Lügner und ein Dieb!.."
Ich sah ihn skeptisch an. „Ein Dieb? Das kann ich mir nicht vorstellen."
Claudes Augen blitzen auf. Man sah ihm die Wut an. Er wollte grade weitersprechen, doch wir wurden unterbrochen.
„Mr Faustus wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass Sie die Maid des jungen Herren in Ruhe lassen sollen. Sie hat noch Arbeit zu erledigen." meinte Sebastian in einem über freundlichen Ton.

Claude sah mich an „Das Gespräch wird fortgesetzt, ich empfehle mich" er legte eine Hand auf die Brust und verbeugte sich vor mir. Claude lief an Sebastian vorbei und blieb knapp neben ihm stehen und flüsterte ihm etwas zu. Ich verstand leider kein Wort. Er ging an Sebastian vorbei und rempelte ihn dabei absichtlich an, blieb dann nochmal kurz stehen und sagte sowas wie „Sie wissen das ich recht habe, also genießen Sie es solange es Ihnen vergönnt ist." dann verschwand er.

Sebastian starrte ins leere. Ich ging auf ihn zu „Sebastian... was... was hat Claude dir gesagt?" fragte ich zögerlich.
Sein Blick traf mich und er grinste (?). Diese Frage könnte ich dir auch stellen meine Liebe. Werde ich wohl eine Antwort von dir bekommen?" dieses Dauer grinsen war so gar nicht sebastians Art. Ich schwieg.... ich wusste ich würde es nur noch schlimmer machen.

„Ich habe dich gesucht! Du solltest doch in der Nähe bleiben! Wie dem auch sei... der junge Herr hat eine Ankündigung zu machen, wenn du mich bitte begleiten würdest?"
Ich nickte leicht und lief an ihm vorbei in Richtung des Saals, wo sich die riesige Menschen Masse befand. Was will Ciel für eine Ankündigung machen?

Mein junger Herr stand mit Lady Elizabeth auf dem Podest. Sebastian stellte sich hinter mich und legte seine Hände auf meinen Schultern ab. Wahrscheinlich damit ich nicht wieder einfach so verschwinden kann.

„Guten Abend werte Lords und Ladys. Vielen Dank, dass Sie meiner Einladung nachgekommen sind. Wie Sie sicher wissen gebührt dieser Ball jemand ganz besonderen..." Ich hörte ihm gespannt zu und beobachtete seine Gestik und Mimik dabei. „Meiner verlobten Lady Elizabeth."
Elizabeth stand nun genau neben Ciel und hielt seine Hand. „Und ich möchte, dass jeder einzelne von Ihnen weiß, was sie mir bedeutet. Auch wenn wir bereits verlobt sind möchte ich Euch Lady Elizabeth Noch einmal fragen...."
Er kniete sich vor ihr hin und holte eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche. In mir machte sich Panik breit. Claude hatte recht mit dem was er sagte .... er wird mich austauschen mit ihr. „Möchtet Ihr meine Frau werden?" ich kämpfte mit meinen Tränen. Ich wollte nicht weinen. Mein ganzer Körper war wie gelähmt und ich drohte den Boden unter meinen Füßen zu verlieren.

Lizzy quietsche auf „Ohhh jaaaaa mein lieber Ciel. Natürlich möchte ich deine Frau werden." sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Alle Hier versammelten Lords und Ladys applaudierten. Sebastians griff wurde stärker. Ich versuchte mich dagegen zu wehren. Ich drehte mich zu ihm um und flüsterte „Lass mich sofort los. Ich möchte das nicht sehen...." Sebastian drückte mich an sich „Du musstest es sehen und hören ..." ich riss die Augen auf, holte aus und gab ihm eine Backpfeife. Diese schallte durch den ganzen Raum. Die Gäste und auch Ciel starrten in unsere Richtung. Sebastian ließ von mir ab und ich rannte aus dem Raum.

Ich beschloss in den Garten zu gehen. In der Hoffnung dort allein zu sein.
Ich sah mich um. „Niemand hier ..." sagte ich erleichtert zu mir selbst. Ich ließ mich auf der Bank von vorhin nieder und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich stützte mein Gesicht in meinen Händen und merkte nicht, dass jemand neben mir saß.

„Es tut weh, hm?" ich hörte abrupt auf zu weinen und folgte mit meinem Blick der Stimme. „Earl Trancy?" er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und starrte in den Himmel. „Ich habe gesehen, dass du raus gerannt bist. Ich dachte du möchtest vielleicht nicht allein sein." er lächelte mich an.
Ich wurde skeptisch. „Ihr tut nichts ohne einen Hintergedanken. Was wollt Ihr Earl?"
Er rückte etwas näher und sah mich mit seinen strahlend blauen Augen an.

„Du bist nicht dumm, das gefällt mir !" Ich sagte nichts, sondern hörte ihm einfach nur zu. „Arya nun mal ernsthaft ... Was ist es, was dich hier hält? Ich habe deinen gequälten Blick gesehen, als Ciel ihr den Antrag gemacht hat. Du bist keine Frau von Adel, es muss dir doch bewusst gewesen sein, dass er jemanden von hohem stand heiraten muss."
Ich zeigte keine Reaktion sondern starrte ins leere. Ich wollte wirklich nicht reden und vorallem nicht mit ihm. Er... der mich getäuscht hatte...er der versuchte mich zu vergewaltigen.

„Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber ich kann es immer nur wiederholen. Komm mit zu mir und sei mein ! Dir wird es an nichts fehlen. Du wirst behandelt wie eineGöttin !!" Er wurde immer lauter. Es machte ihn wahrscheinlich sehr wütend, weil ich ihn anschweige.
Ich stand auf und wollte gehen. Er packte mich am Handgelenk. „Du kannst nicht einfach so verschwinden ohne mir eine Antwort zu geben."
„Werter Earl. Ich danke Ihnen für Ihr Angebot, aber ich lehne ab! Es wäre verrat an meinem Herren ihn einfach so zu verlassen. Ich bin schließlich seine persönliche Maid." Ich überspielte meine Trauer.

Alois Blick verfinsterte sich. „Du bist wirklich hartnäckig. Ich habe es auf die nette Art versucht, sowie Claude es mir geraten hatte, aber damit kommt man bei dir nicht weit. CLAUDE!!!"
Der Spinnen Butler stand an meinem einzigsten Ausweg. Der Tür ! „Lass mich durch, ich muss nach meinem Herren sehen." ich wurde wütend. „Houhe o Taraluna Ronde Rotarel! Claude nimm sie mit, das ist ein Befehl !!" Er streckte seine Zunge raus und ein Symbol leuchtete auf.
„Sehr wohl, eure Hoheit." ich ging ein paar Schritte zurück. Was sollte das jetzt? Er kann mich doch nicht gegen meinen Willen mitnehmen.

Claude kam immer näher und Alois lachte lauthals „Du kannst ihm nicht entkommen. Du kannst mir nicht entkommen. Ich sagte dir doch, dass du mein sein wirst und du wirst mich auch noch lieben lernen" er leckte sich über die Lippen.

Ich wurde panisch. Ich fühlte mich wie ein Reh in der Falle. Als wäre Claude der Jäger der mir das Gewehr vorhält. Ich wusste mir nicht anders zu helfen und schrie „SEBA......"
Claude hielt mir den Mund zu und haute mir in den Nacken.
Alles wurde schwarz ..... das letzte was ich sag, war das Sieges lächeln, des Earls.



Das wars erstmal. Hoffe das euch das Kapitel gefallen hat. Ich werde diese Woche auf jedenfall noch weiter schreiben. 🙃
Würde mich über Kommis und ⭐️ freuen. 🖤

The new Master - Fall in Love (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt