Asiye, aus gutem und wohlhabendem Elternhaus, ist ein Streber wie aus dem Bilderbuch und lebt etwas anders als die in ihrem Alter, denn statt Partys hat sie immer nur das Lernen im Kopf um Ärztin zu werden und den Traum ihrer Eltern zu erfüllen.
Gr...
Asiye's Sicht: Endlich Feierabend, es war schon 23:00 Uhr als ich das Krankenhaus verließ. Ich schaute auf mein Handy, noch keine Nachricht von Granit, wahrscheinlich würde er sich sowieso nicht melden. Angekommen zu Hause begrüßte ich meine Eltern und setzte mich zu ihnen. ,,Wie war die Arbeit?", fragte mich mein Vater. ,,Mirë (gut)", antwortete ich. Ich schrieb mit Liva und Naina, während dessen hatte mir Granit geschrieben.
Azet's Sicht: Ich lies sie extra warten und gegen Nacht schrieb ich ihr. Sie war schon online.
Chat G (Granit): Hey A (Asiye): Du bist? G: Dein Patient 😉 A: Was willst du Granit? G: Hast du morgen Zeit? A: Ich arbeite bis 15 Uhr G: Okey ich werde dich dann abholen 😙
Sie antworte mir darauf nicht und die Jungs und ich gingen zur Shisha Bar. Angekommen waren schon Nour (der Bruder von Zuna), Savas, Alicem und Eddi da. Sie wussten auch von der Wette. ,,Und wann trifft ihr euch?, fragte Nour. Ich sagte in die Runde, dass wir uns morgen treffen wollten. Wir verbrachten noch paar Stunden in der Shishabar und gingen dann nach Hause.
Am nächsten Tag
Asiye's Sicht: Müde stand ich um 5:00 Uhr auf und machte mich fertig. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen sollte. Schlussendlich überlegte ich mich für eine Jeans und einem Teller Oberteil.
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Meine Schminke lies ich dezent und so machte ich mich auf dem Weg zum Krankenhaus. Kurz vor Feierabend frischte ich noch mal meine Schminke auf. Es war schon 15 Uhr, ich beschloss ihn mit Absicht zehn Minuten warten zu lassen.
Azet's Sicht: Kurz vor 15 Uhr zog ich mich um und machte mich auf dem Weg Asiye abzuholen.
(azet's outfit)
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Ich spielte mit meinem Handy und wartete auf sie. Zehn Minuten waren bereits vergangen und noch immer nichts zu sehen. Ich rief sie an, doch sie ging nicht ran. Wollte sie mich verarschen? Gerade als ich sie wieder anrufen wollte kam Asiye aus dem Krankenhaus.
Asiye's Sicht: Ich ging auf sein Auto zu, machte die Türe auf und setzte mich rein. ,,Nächstes mal bitte ein wenig schneller"- ,,Sei froh das ich überhaupt zugesagt habe"
Er startete den Wagen und fuhr los. ,,Wohin gehen wir?, fragte ich ihn doch er meinte nur, dass ich mich überraschen lassen sollte. Die Fahrt verlief recht ruhig, keiner von uns beiden redete. Fand ich ehrlich gesagt ganz okey, da ich keine Ahnung hatte was genau ich mit ihm reden sollte. Wir hielten vor einem Restaurant an und er stieg aus, so auch ich. ,,Was ist das für ein Restaurant?"-,,Chinesisch", antwortete er. ,,Magst du überhaupt Chinesisch?", fragte Granit mich, ich nickte daraufhin nur.
Wir setzen uns an ein Tisch und bestellten unser Essen und Trinken. ,,Alsoo Asiye, dein zweitname und Nachname ist albanisch, bist du Albanerin?", fragte er mich. ,,Mein Vater kommt aus Kosovo, aus Prishtina, meine Mutter ist Türkin", erklärte ich ihm. Er nickte nur und forderte:,, Erzähl mal was über dich", ich schaute zu ihm und fragte:,,Was willst du wissen?". ,,Einiges Loqk (Schatz) "-,, Hör auf mich Loqk zu nennen". ,,Also wie alt bist du? Hast du einen Freund? Warum wolltest du Ärztin werden?".
Ich aß von meinen chinesischen Nudeln und antwortete:,, Bin 23 und nein hab ich nicht. Ärztin wollte ich aufgrund meiner Eltern werden, es war deren Wunsch"- ,, Also nicht dein eigener Wille? Warum machst du nicht das worauf du Bock hast?"
Was wollte er erreichen? Ich verdrehte leicht meine Augen und antwortete:,, Ich rette Leben, du vergiftest Leben, indem du Drogen verkaufst, es ist mein Wille."
Er lachte nur auf meine Aussage und meinte:,,Thja Asiye, nicht jeder hat so ein schönes buntes Leben wie du. Bei uns lief es nicht so blendend. Denkst du das wir sowas aus Vergnügen verkaufen? Nein" Ich konnte nichts sagen, immerhin wusste ich nicht was in seiner Vergangenheit alles passiert ist. Ich flüsterte ein leises tut mir leid von mir, woraufhin er mich nur leicht anlächelte.
Wir redeten noch ein wenig und ich lernte ihn besser kennen, so schlimm war er gar nicht. Ich erfuhr das er noch einen kleineren Bruder namens Albion hatte, eine ältere Schwester namens Edona und das sein Vater leider im Rollstuhl saß. Er sagte mir noch, dass er mit jungen Jahren nach Deutschland geflüchtet ist und es nicht leicht hatte.
Wir waren auf dem Weg nach Hause und Granit fragte mich:,, Hattest du eigentlich schon mal einen Freund?" Schüchtern schüttelte ich meinen Kopf und er sagte:,, Also hattest auch nicht mit irgendjemandem Kontakt?" -,, Nein, für sowas ist keine Zeit, erst meine Karriere" Er lachte und fügte hinzu:,, Was suchst du dann hier mit mir?" Er hatte recht, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Stotternd sagte ich:,, I-ich ehm, also. Warte mal du wolltest doch mit mir unbedingt raus ich hab einfach so zugesagt." Er fing an richtig los zu lachen und meinte:,,Ist gut ist gut, ich hab dich gezwungen ani? (Ok?)" Ich lachte leicht. ,,Po (ja) hast du". Er lachte weiter und wir kamen bei mir zu Hause an. Ich stieg aus und er auch. Granit holte eine Zigarette aus seiner Jackentasche und zündete sie an. ,,Rauchen ist nicht gesund", gab ich von mir. ,,Sag mir was, was ich noch nicht weiß", ich schüttelte einfach nur meinen Kopf. ,,Also Lejla. Ich nenn dich lieber Lejla ist das ok?", ich nickte. ,,Faleminderit shum (vielen Dank), dass du zu dem "gezwungenen treffen" gekommen bist hahaha" Ich lächelte ihn nur an. Gerade als ich zur Haustür gehen wollte fragte er noch:,, Treffen wir uns nochmal?" - ,,Mal gucken" und ging ins Haus. Angekommen fragten meine Eltern wo ich gewesen sei. Ich meinte, dass ich mit Liva und Naina war, apropo Liva und Naina, ich musste beiden noch alles erzählen. Schnell huschte ich auf mein Zimmer, rief beide an und erzählte ihnen alles. Liva war total überrascht und hoffte das mehr wird, Naina jedoch meinte, dass ich aufpassen solle bei ihm, woraufhin ich ihr nur recht gab.
Azet's Sicht: So schüchtern wie früher ist sie Gott sei dank nicht mehr, schnell fuhr ich zu Ghassan. Ich erzählte ihm alles. ,,Bruder du bist auf dem gutem Weg, erzähl Ali nichts davon er wird dich nur versuchen davon abzuhalten" -,, Nein Bruder, das geht nicht er ist auch mein Bruder ich erzähle es ihm morgen". Wir redeten noch und ich fuhr nach Hause. Meine Mutter war wie immer noch wach, ich gab ihr einen Kuss und legte mich schlafen.
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Das erste Treffen hat stattgefunden. Über Votes und Comments würde ich mich sehr freuen. :)
