Kapitel 25

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Asiye's Sicht:
Ein Monat war jetzt schon seit der Sache vergangen und ich hatte nichts von Granit gehört, ehrlich gesagt dachte ich, dass er sich bezüglich Medine bei mir melden würde. Aber falsch gedacht, anscheinend bedeutete nicht mal sie ihm was und seine ganzen Worte bei seinem Abschied waren gelogen.
Ich war gerade mit Medine spazieren, denn das Wetter war nach unendlichen Tagen wieder einmal genießbar.

Mein Handy klingelte, Liva rief an

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Mein Handy klingelte, Liva rief an.

Telefonat
A: Hallo?
L: Hey Schatz wie geht es dir?
A: In Ordnung dir?
L: Naja nicht so prickelnd, hast du heute Abend Zeit? Naina und ich wollten vorbei kommen
A: Ja klar gerne kommt
L: Tamam (ok) wir sind dann so gegen 17 Uhr da.

Wir lagen auf und ich schaute auf die Uhr. Wir hatten fast drei Uhr. Ich beschloss noch im Supermarkt paar Kleinigkeiten zu kaufen. An der Kasse sah ich Zeitschriften und an einer bleib ich hängen. "Ist die Karriere von Azet vorbei?", die Headline weckte meine Aufmerksamkeit und ich ging durch die Seiten, bis ich die Anzeige von Granit sah.
Ich lass sie mir durch und konnte es nicht fassen. Es wurde behauptet, dass Azet's Konzerte fast immer mit einer Schlägerei endeten und nun ihn niemand mehr will, seine Lieder ließen sich auch nicht mehr gut verkaufen, kurz gefasst seine Karriere war fast am Ende. ,,Ach Granit was machst du nur?", fragte ich mich selbst.
Kopfschüttelnd stellte ich mich an der Kasse an und spielte mit Medine's Händen während dem warten.
Ungefähr um vier Uhr war ich zu Hause, fütterte Medine, und legte sie in ihr Bett. Ich beschloss schnell was kleines für die Mädels zu kochen.

Wie geplant waren Naina und Liva um 17 Uhr da. Wir umarmten uns und setzten auf die Couch. ,,Wo ist Medine?", fragte Naina, woraufhin ich ihr antwortete das sie schlief.
,,Kommst du zurecht?", fragte mich plötzlich Liva. Ich schluckte und antwortete:,,Klar hab ich kleine Probleme, aber im Großen und ganzen komme ich klar. Wenn andere es alleine schaffen, schaffe ich es auch", beide nickten.
,,Ich hab gehört seine Karriere läuft nicht so", ich wollte wissen was mit ihm los ist. ,,Woher weißt du das?", fragte mich Naina und ich meinte, dass ich es in einer Zeitung lesen sah.

Sie und Liva schauten sich gegenseitig unsicher an, Liva nickte nur und Naina erklärte mir:,,Nicht nur seine, seitdem ihn niemand mehr will für clubshows und so will, will auch niemand die anderen drei. Alle vier sind komisch, Liva und ich erreichen Zeko und Ghassan kaum übers Telefon. Wir glauben, dass die wieder auf der Straße aktiv sind"-,,Wie meinst du das? Redet ihr gar nicht mehr mit denen oder was? Irgendwas müsst ihr doch wissen!", ich fasste meine Stirn.
,,Asiye wie Naina sagt, wir erreichen beide kaum. Sie sind die meiste Zeit über aggressiv. Hast du wahrscheinlich schon mitbekommen, fast jedes Konzert endet mit einer Schlägerei, weil Granit zu viel trinkt.
Ich habe auch schon mit Ghassan's Mutter geredet, sie meinte er kommt spät nach Hause. Sie macht sich selbst sorgen", meinte Liva.
Ich hatte Tränen, was wenn es stimmte, er würde in den Knast kommen.
,,Ich vermisse ihn. Ich vermisse sein Geruch, seine Stimme, einfach alles", beichtete ich. Beide guckten mich bemitleidend an. ,,Hast du gar nichts von ihm hier mehr? Ein t-Shirt oder so?", ich schüttelte mein Kopf.
,,Als er weg war, wollte ich alles weghaben, ich war zu sauer, das bin ich immer noch. Es durfte hier nichts von ihm sein, ich hatte alles in sein Koffer geschmissen. Als er weg war hatte ich alle Fenster geöffnet, damit sein Geruch verweht. Alles, alles von ihm musste aus meiner Wohnung. Es musste so sein wie davor. Das einzige was von ihm hier sein darf, ist Medine". Ich merkte wie ich eine Träne verlor. ,,Vielleicht werdet ihr wieder zu einander finden", versuchte Liva mich aufzumuntern. Doch ich schüttelte nur mein Kopf und erklärte:,,Nein, als Dafina hier ankam und meinte das sie schwanger von ihm ist, war mir klar das es endgültig vorbei ist. Ich habe dem falschen vertraut, es gab noch nie eine Lejla und Granit, das alles hatte ich mir nur in meinem dummen Kopf erfunden und es wie in einem Liebesfilm ausgelebt. Er hat sich nicht einmal gemeldet seitdem er weg ist, nicht mal wegen seiner Tochter", es tat gut alles was in meinem Kopf endlich mit jemanden zu teilen.
Naina und Liva umarmten mich und ich weinte mich bei ihnen aus.
Eins war mir bewusst, ich musste Granit vergessen. Ich wischte meine Tränen fort und versuchte wieder zu mir zu kommen.
Mit den Mädels zusammen bereitete ich den Tisch vor und wir aßen was. Nachdem wir gegessen hat und den Tisch abgeräumt hatten, wachte dann auch Medine auf und sofort fingen Naina und Liva an mit ihr zu spielen.
,,Asiye mach mal ein Foto", sagte Liva und wie erwartet schoss ich ein Foto von ihr und meiner Tochter.

,,Oy guck mal ihre Lippen", schwärmte Naina, woraufhin ich nur lächelte

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,,Oy guck mal ihre Lippen", schwärmte Naina, woraufhin ich nur lächelte.
Liva machte es als Profilbild und nach nicht mal fünf Minuten rief Ghassan sie an.

Liva's Sicht:
Ich war verwundert darüber, dass Ghassan mich anrief. Wir waren distanziert zueinander.
Ohne zu zögern ging ich ran.

Telefonat
L: Ghassan
Gh: Du bist bei Asiye
L: Ja woher weißt du das?
Gh: Dein Profilbild.
L: Ah stimmt.
Gh: Wie geht es ihr?

Ich wollte Asiye nicht schwach darstellen, also log ich ihn an

L: Ganz gut
Gh: Wann bist du wieder hier?
L: Ich weiß nicht, wir wollten um zehn Uhr losfahren, warum fragst du?
Gh: Ich bin dein Freund natürlich frag ich dich das
L: Fällt dir aber früh ein das du noch eine Freundin hast
Gh: Liva mach mich nicht wütend. Ich werde so gegen 23 Uhr vor deiner Haustüre warten, wir müssen reden.

Ich sagte nichts sondern lag auf. Ich erzählte den Mädels von dem Gespräch mit Ghassan. Ich war echt gespannt über das Thema worüber er mit mir reden wollte.

Asiye's Sicht:
,,Ehm Liva, falls es im Gespräch um Granit gehen sollte, kannst du mir dann Bescheid geben?", sie nickte. ,,Wir müssen dir noch was sagen", ich wartete das sie weiter redeten.
,,Deine Mutter fragt ständig nach dir, sollen wir ihr deine Nummer geben?", fragte mich Naina, sofort schüttelte ich mein Kopf.
,,Bitte nicht, sie wird sicher nur mehr enttäuscht sein, wenn sie weiß das ich nicht mal fähig bin eine Beziehung mit dem Vater meines Kindes zu führen"-,,Aber dafür kannst du doch nichts für", gab Naina von sich. Liva stimmte ihr zu. ,,Trotzdem, wenn ich bereit bin werde ich persönlich vor ihrer Haustüre stehen".
Wir redeten noch über andere Themen und so gegen 22 Uhr machten sich die beiden auf den Weg nach Dresden wieder. Mit einer festen Umarmung verabschiedete ich mich von beiden.
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Më mungon (du fehlst mir)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt