Më mungon (du fehlst mir)

Kapitel 7

Asiye's Sicht:
Ich erzählte Granit alles und er hörte mir ohne zu unterbrechen zu.
,,Moment mal, er hat dich also dafür geschlagen? Nur weil du in einer Shisha Bar warst?", ich nickte schüchtern.
Es war mir ehrlich sehr peinlich, dass Granit das alles mitbekam.
,,Asiye warum hast du all die Jahre das mitgemacht?"-,,Ich wollte sie glücklich machen Granit, jetzt habe ich das erreicht was sie wollten, aber trotzdem geben sie mir keine Ruhe".
Er schüttelte nur seinen Kopf.

Azet's Sicht:
Sie tat mir leid, sehr sogar. ,,Was hast du jetzt vor?", fragte ich sie. Asiye zuckte ihre Schultern nur.
,,Ich werde beiden jetzt erstmal aus den Weg gehen, was soll ich sonst machen? Schwer wird es mir eh nicht fallen immerhin arbeite ich eh die meiste Zeit", erklärte sie mir. ,,Wenn was sein sollte, dann kannst du mich jederzeit anrufen!", bot ich ihr an.
,,Danke Granit, aber kannst du mich jetzt bitte wieder nach Hause fahren? Ich habe schon genug Stress"-,,Natürlich komm"

Wir fuhren los und kamen nach zehn Minuten schon an. Wir beide stiegen aus und ich sagte:,,Also Lejla ich warte bis du oben bist, falls deine Eltern irgendwas merken sollte sag mir Bescheid ich komme dann rein", sie schaute mich mit großen Augen an.
,,Du brauchst nicht zu warten du kannst schon losfahren ich schaffe das schon", sagte sie panisch.

,,Nein nein, ich warte schon", sie sagte daraufhin nichts sondern ging Richtung Tür.
Ich schaute ihr hinterher und muss ehrlich sagen, auch wenn das jetzt nicht zur Situation passte, sie hat eine geile Figur, genau das was ein Mann alles haben will.

Kurz bevor sie an der Tür stand, drehte sie sich um, kam auf mich zu und umarmte mich.
,,Danke", flüsterte sie und ich umarmte sie zurück.
Nach der Umarmung wurde sie sofort rot und lief ins Haus.

Asiye's Sicht:
Ich weiß nicht woher ich diesen Mut hatte ihn zu umarmen, aber es tat gut.
Leise schlich ich mich hoch und begab mich in mein Zimmer. Ich schrieb Granit das ich oben war und machte mich Bettfertig.

Azet's Sicht:
Sie sagte mir Bescheid das sie oben war und ich fuhr los zu Ghassan.
Angekommen schmiss ich mich auf die Couch und erzählte ihm alles.
,,Bruder auch wenn sie nur eine Wette ist, tat sie mir heute echt leid, keine Ahnung ob ich weiter machen soll, weil sie ist wirklich nett und anders", beichtete ich ihm. ,,Bruder du kannst jetzt nicht die Wette schmeißen, mir tut sie auch leid, aber abgemacht ist abgemacht", er hatte recht, leider.
,,Wie willst du jetzt vorgehen Grano?"-,,Ich weiß nicht, also ihren Vertrauen gewinne ich Tag zu Tag immer mehr"-,,Nimm sie woanders mit, geh ins Freizeitpark oder bring sie in eine andere Stadt, sie sieht aus als würde sie sowas mögen".
Ich lächelte ihn an und wir chillten noch ein wenig, bis ich mich entschied nach Hause zu fahren.

Am nächsten Tag

Asiye's Sicht:
Ich schlurfte an meinem heißen Kaffee und versuchte meine Eltern so weit es geht zu vermeiden. Meine Mutter kam in die Küche und wünschte mir einen guten Morgen, woraufhin ich nur ein Danke murmelte und zurück auf mein Zimmer ging.
Ich hörte wie sie mir folgte.
,,Kizim (meine Tochter), bitte sei nicht sauer. Das war gestern nur ein Unfall"-,,Ein Unfall? Einmal Anne (Mama), einmal habe ich mal was für mein Vergnügen gemacht und nicht für euch und schon krieg ich eine Schelle!"
Wie ich es mir gedacht hatte konnte sie auf meine Aussage nichts sagen, stattdessen schaute sie beschämend zu Boden.
,,Wo warst du gestern Abend?", fragte sie mich aus dem nichts. Sie hatte es also mitbekommen das ich das Haus noch verlassen hatte. Sehr schön.
,,Was interessiert dich das?", fragte ich sie. Normalerweise war ich nie respektlos gegenüber meinen Eltern, aber es wurde einfach alles zu viel.
Sie verdrehte die Augen, machte meine Türe zu und setzte sich neben mich.
,,Du triffst dich mit einem Jungen habe ich recht?", woher wusste sie das nur?
,,Wie kommst du denn auf sowas?", versuchte ich leicht das Thema abzulenken.
Sie lachte und meinte:,,Ich merke es doch, du warst nie in Shisha Bars auf einmal besuchst du eine"-,,Aber das hat nichts mit ihm zu tun gehabt", unterbrach ich sie.
Sie lächelte mich leicht enttäuscht an und sprach:,,Also stimmt es, du triffst dich mit jemandem. Hatte ich dir nicht gesagt, dass du dich zuerst auf deine Karriere konzentrieren sollst", dieser Druck machte mich fertig.
Ich sagte nichts, weil je weiter ich diskutieren würde, umso schlimmer würde es sein, sie hätte mich so oder so nicht verstanden.
,,Du hörst auf dich mit ihm zu treffen oder ich erzähle es deinem Vater", sie erpresste mich.
Ich schaute geschockt zu ihr. ,,Das kannst du nicht machen", gab ich von mir und schüttelte mein Kopf.
,,Oh doch das kann ich machen, ich habe dich gewarnt ein zweites Mal werde ich dich nicht warnen", sie verließ mein Zimmer und ich wusste nicht was ich machen sollte. Auf einer Seite hatte sie recht erst die Karriere, aber auf der anderen Seite, fühlte ich mich auch wohl neben Granit.
Ich sah mich am Spiegel an und fing an mit mir selbst zu reden:,,Asiye du schaffst beides, Karriere und Granit, beweise deinen Eltern das du dich auf beides konzentrieren kannst".

Es war schon 13 Uhr und ich machte mich auf dem Weg zur Arbeit, nach der Arbeit wollte ich mich mit den Mädels treffen, immerhin musste ich ihnen noch einiges erzählen.

Nach der Arbeit

Es war schon 20:30 Uhr und um 21:15 wollten die Mädels mich abholen. Als ich zu Hause ankam lief ich schnell nach in mein Zimmer und nahm eine Dusche.
Ich fragte mich wohin wir gehen würden, die Mädels meinten ich sollte mich schick anziehen. Ich hoffe wir würden nicht feiern gehen, ihr solltet wissen, ich war noch nie feiern.
Was würden wohl meine Eltern sagen, wenn sie sehen würden das ich wieder rausgehe?

Ich schüttelte mein Kopf und suchte mir was zum Anziehen. Ich entschied mich für eine schwarze Hose, einem trägerlosen Oberteil und einer dünnen Jacke.

(Asiye's Outfit)

Ich fühlte mich schön, normalerweise trug ich nicht sowas und normalerweise würde ich auch nicht rausgehen um die Uhrzeit aber es ist Zeit für Veränderungen.
Ich ging nach unten und mein Vater kam zur Treppe.
,,Wohin des Weges wieder einmal?", fragte er gereizt. ,,Lejla und Naina holen mich ab, wir gehen was essen und nicht shishan", versuchte ich so lässig wie möglich zu sagen. Ich sah das meine Mutter skeptisch zu mir schaute und gerade als mein Vater mir noch was sagen wollte, machte ich die Türe vor seiner Nase zu und ging zu Naina's Wagen.

,,Uhhhh Asiyeee, du siehst aber schick aus", gestand Liva mir. Ich gab ihr nur das Kompliment zurück, beide sahen wunderschön aus.

(Liva's Outfit)

(Naina's Outfit)

,,Also wohin gehen wir?", fragte ich beide.
,,Lass dich mal überraschen", sagte Naina. Ich hasste Überraschungen, ungeduldig wartete ich und nach ungefähr 45 Minuten kamen wir dann an.

Wir waren an einem Club. ,,Ist das euer Ernst?", schrie ich beide sauer an.
Toll das wird eine interessante Nacht.

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Was meint ihr was passiert hehe 😜