Jungkook hatte recht. Ich habe ihn wie ein Spielzeug behandelt. Ich hatte ihm unrecht getan, deswegen hatte ich mich auch nicht getraut etwas zu sagen, als er mir seine Ansage mitgeteilt hatte. Ich wusste das er jedes Recht hatte, so etwas zu sagen, trotzdem tat es weh, verdammt weh! Mir die Mühe zu machen und in den Unterricht zu gehen machte ich mir nicht. Wie lange ich noch auf dem Dach gesessen hatte, wusste ich nicht. Es würde aufgefallen wenn ich nicht zum Unterricht ginge, weshalb ich mich aufmachte um mich krank zu melden. So wie mich die junge Frau ansah musste ich richtig beschissen aussehen... "Mir geht es nicht so gut, ich war nicht im Unterricht, weil ich auf der Toilette war, um mich mehrmals zu übergeben....." Sie schien die Lüge zu glauben, wahrscheinlich weil es nicht wirklich eine Lüge war, da ich mich so fühlte als wären tausende von LKWS über mich gerollt. "Das ist ja schrecklich! Gehen sie Mal lieber nach Hause! Ich werde sie für die restlichen Stunden abmelden lassen!" Ich nickte ihr zum Dank zu und verließ das Schulgelände. Jedoch ging ich nicht direkt nach Hause, sondern besorgte mir noch ein paar Sachen, die ich noch gebrauchen könnte.
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Als ich in meiner Wohnung angekommen war, schmiss ich meine Sachen in die nächst beste Ecke, legte die besorgten Dinge auf den Küchentisch und zog mir weitestgehend die Kaltmotten aus. Ich entledige mich meiner restlichen Klamotten im Bad und stelle mich unter die Dusche. Das Wasser wärmte mich einwenig, doch die Kälte, die Kookies' Worte bei mir hinterlassen hatten, konnte das Wasser nicht vertreiben. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich erfolglos versucht hatte die Kälte auszutreiben, stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab, zog mir neue Kleidung an und rubbelte so gut es ging meine Haare trocken. Ich traute mich nicht wirklich in den Spiegel zu schauen, zu groß war die Angst, dass ich etwas sehen konnte, was ich bereue. Ergibt keinen Sinn, aber es war so.
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Anorexiaᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction𝒶𝒷ℊℯ𝓈𝒸𝒽𝓁ℴ𝓈𝓈ℯ𝓃 Er starrte eine kurze Zeit auf mein etwas zu weit rausstehendes Schlüsselbein. "Darf ich.....?" Seine Hand bewegte sich langsam, damit ich wenn ich gewollt hätte ,ausweichen konnte, auf meinen Oberkörper zu. Ich rührte mich ke...