12. Kapitel

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Munter wache ich auf, denn meine Vorhänge sind nicht zugezogen. Allerdings stört mich das nicht. Der ausgiebige Schlaf hat mir gut getan und mein Hals tut auch nicht mehr weh. Freudig kletter ich die Leiter herunter und hüpfe laut pfeifend zu Tobi.

Dieser liegt noch friedlich schlafend in seinem Bett und schnarcht übertrieben laut. Ne, doch lieber woandershin. Ich gehe raus und öffne die nächste Tür. Dieses Zimmer ist Bens Reich. Doch er ist schon wach und sitzt an seinem Schreibtisch.

Als er mich bemerkt, sieht er auf und klopft auf seinen Schoß. Ich mache es mir bequem und schaue auf den Laptop, der vor ihm steht.

„Aha", ist meine einsilbige Antwort. Mein Bruder sucht nach einem Nebenjob in der Nähe.

Verlegen kratzt er sich am Kinn. „Ich weiß, Zeitungsausträger ist kein super Nebenjob, aber es bringt Kohle und ich bin doch eh kein Langschläfer."

Überlegend tippe ich mir an die Nase:„Wozu denn? Ich meine du bist 19 und bist bald fertig mit der Schule."

„Ja liebste Schwester, aber ein Studium kostet Geld." Ben klappt den Laptop zu und drückt mir einen Kuss in den Nacken. „Ich hab ja noch ein bisschen Zeit."

Mit diesem Satz lässt er das Thema auf sich beruhen und auch ich sage nichts mehr.

*

Wenig später sitzen wir alle am Frühstückstisch und warten auf Niklas und Chris. „Wo bleiben die denn?", beschwert sich Daniel, bei dem sich das Essen schon auf dem Teller stapelt. „Ganz ruhig!", beruhigt Paul ihn, „die kommen bestimmt gleich."

Schritte ertönen und schon stehen die beiden im Wohnzimmer. „Sorry, aber Chris und mir ist eingefallen, dass bald Schule ist und wir noch Schulsachen kaufen müssen." Aufstöhnend lassen wir Schüler unsere Köpfe auf den Tisch knallen.

„Trotzdem guten Hunger.", wünscht Michael und reicht die selbstgemachte Erdbeermarmelade an mich weiter.

*

Nach dem Essen verschwinde ich in mein Zimmer und ziehe mich gemütlich an. Das heißt eine Jogginghose und ein Tshirt mit einer Strickjacke darüber.

Schnell schmeiße ich noch ein paar Klamotten in den Wäschekorb und sortiere die Wii Spiele ins Regal ein

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Schnell schmeiße ich noch ein paar Klamotten in den Wäschekorb und sortiere die Wii Spiele ins Regal ein. Sehr dumm, ich weiß, aber mir ist langweilig und ich hab nicht unbedingt Lust dazu, mich unten über Schule volltexten zu lassen.

Als ich gerade die letzte Hülle in die alphabetische Reihenfolge einsortiere, ruft Niklas, dass wir loswollen. Schulsachen kaufen. Kotz.

Ich wechsel flink die Jogginghose gegen eine Jeans und renne in den Flur. An der Treppe stoppe ich. Flo und Fabi kommen mir entgegen. Sie tuscheln und lachen sich immer wieder kaputt. Außerdem verstecken sie etwas hinter ihrem Rücken.

Misstrauisch ziehe ich die Augenbrauen nach oben (ich kann nur beide, eine klappt nicht) und mustere sie eingehend. „Hallo Schwesterchen. Sag Niklas, wir kommen gleich."

„Was versteckt ihr denn da hinter eurem Rücken?"

„Nichts nichts.", die beiden grinsen sich einen ab und laufen lachend in ihr Zimmer.

Okay. Muss man das verstehen?

Verwirrt gehe ich runter und ziehe mich an. Die anderen trudeln nach und nach ein. Wie verteilen uns auf die Autos und dann geht es los. Man bemerke, ich möchte mir lieber die Landschaft ansehen, als irgendwelche Hefte und Schreibblöcke.



Ein sehr sehr kurzes Kapitel, aber ich denke, dass es okay ist?

Und danke für eure vielen Votes und lieben Kommis 💖

Sie machen mich so glücklich 😊

Ich schreibe gleich Physik, also drückt mir die Daumen 👍🏻

Plappermaul :)

10 Brüder? Der Horror! (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt