Kapitel 37 ❤

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Warum immer ich, wieso passiert mir immer alles, kann ich nicht einmal glücklich sein, ohne das was passiert. Ich will das alles nicht, ich will wieder ein kleines Kind sein und im Sandkasten spielen, mich mit Essen bekleckern und immer glücklich sein. Als ich mich mittlerweile beruhigt hatte, ging ins Bad und spritzte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht. Meine Augen waren rot und ich hatte nicht zu übersehende Augenringe, ich zog mich aus und ging unter die Dusche. Das heiße Wasser, prasselte meinen Körper hinunter und für eine Sekunde, waren alle meine Gedanken weg, ich fühlte mich frei, doch plötzlich tauchten die Bilder von Burak und Irem auf, ich fing wieder an zu weinen. Diese hinterhältige Schlange, ich hasse sie, sie wusste doch das er verheiratet ist, warum macht sie das und wieso macht Burak mit. Ich hasse Burak, nein ich hasse mich und meine bescheuerten Gefühle. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir eine graue Jogging Hose und ein schwarzes Top. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und setzte mich auf's Bett, ich hörte Musik und versuchte nicht nachzudenken, aber so einfach war es leider nicht. Mein Magen fing an zuknurren, ich wollte nicht runter, ich wollte Burak nicht zu Gesicht bekommen. Aber was soll ich machen, wenn ich jetzt nichts esse, verhungere ich dann. Ich ging leise runter, Burak stand im Wohnzimmer, seine Hände in seine Hosentasche und schaute aus dem Fenster. Ich ging schnell in die Küche und machte mir was zu Essen. Als ich mich umdrehte, erschreckte ich mich zu tode, ich dachte ich bekomme gleich ein Herzinfarkt. Burak stand sehr nah hinter mir. Zu nah.

Burak : Asya bitte lass es mich erklären

Asya : Es gibt nichts zu erklären

Burak : Doch gibt es

Asya : Nein gibt es nicht und ich weiß jetzt alles du brauchst dir keine Ausrede ausdenken

Burak : Ich will mir keine Ausrede ausdenken, ich will dir nur sagen -

Asya : Ich will nichts hören

Burak : Doch willst du, ich will nicht das du sauer auf mich bist

Asya : Burak es interessiert mich nicht ok mach was du willst ich hab kein bock auf diesen Scheiß ich wollte dich nicht heiraten, ich wollte dich nicht, hörst du, also interessiert es mich auch nicht, das einzige was mich sauer macht ist, das du mir es nicht erzählt hast, wie gesagt es wäre mir egal, aber ich hätte mir gewünscht es von dir zu wissen, anstatt von anderen

Vieles was ich sagte, stimmte nicht, denn es interessierte mich sehr wohl, es hat mich verletzt und entäucht.

Burak : Es tut mir leid, ich hab ein Fehler gemacht, ich geb es zu, du hast mit allem Recht

In meinen Augen, bildeten sich tränen. Wir schauten uns intensiv in die Augen, niemand brach den Augenkontakt ab, unsere Gesichter kamen immer näher. Buraks Lippen waren nur noch 1mm von meinen entfernt. Er legte sanft seine Lippen auf meine, seine Lippen waren sowas von weich, ich erwiederte den Kuss, das erste mal küsste ich Burak. Als wir uns lösten schauten wir uns in die Augen.


Asya & Burak Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt