My Personal Agent #GoldenAward_2018

Chapter 14

Pain, no I won't let it turn Into hate. No I won't let it change me.
~Shawn Mendes

Hope Hathaway

Das darf doch nicht wahr sein!

Wie konnte das passieren? Wer steckt hinter dem allem?! Und warum ausgerechnet ich?
So viele Fragen und keine Antwort.

Ich sah wie Nathan auf mich zu kam, aber statt mich wütend anzuschreien oder sonst was, geht er einfach an mir vorbei.
Ich drehe mich um und gehe ihm hinterher.

"Warum folgst du mir? Hast du auch kein Gehirn? Außerdem stinke ich doch. Verpiss dich Hope", rief er ohne zurückzusehen. "Nathan. Bitte, lass es mich dir erklären!", sagte ich, jedoch hörte er mir nicht zu. "lass mich in Ruhe. Ich brauche keine Erklärungen von dir", antwortet er. "Nathan Bitte! Ich..." - "Was?! Hm? Was willst du jetzt noch von mir?! Du wolltest das ich aufhöre dir hinter her zu Deckeln. Hab ich recht?! Du wolltest das ich aufhöre dich zu nerven. Was ist denn jetzt los?! Ich lass dich ab jetzt in ruhe, versprochen. Aber soll ich dir etwas verraten? Das was du in deinem tagebuch geschrieben hast, das hättest du mir auch persönlich sagen können... Ich hätte nie im Leben erwartet, dass du so eine bist..."

Immer noch fließen Tränen aus meinen Augen, doch diese waren Mir scheiß egal. Ich bekam kein Wort heraus. Wie denn auch? Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Obendrein wollte er mir nicht zuhören...
Ich werde mein Tagebuch, wer auch immer es hat, wiederfinden und ihm beweisen, das alles was er gelesen hat, falsch ist. Das es jemand gefälscht hat...

25. 01.2018

Liebes Tagebuch,

das ist einfach nur schrecklich! Dieser Honiggeruch ist so widerlich!
Meine Haare sind so fettig, wegen der Flüssigkeit. Wie konnte Silver mir sowas nur antun?!
Und ich habe auch noch Gefühle für ihn! Das ist so widerlich!
Und mein hässlicher Wischmop ist plötzlich wieder aufgetaucht! Bitte! Ich hab ein wenig mehr erhofft, als eine Hand voller Lügen!
Immer hing Fynn bei mir ab, als als er keine anderen Freunde hatte. Ich war seine Zuflucht und er meine.
Fynn ist so ein scheiß Lügner! Wieso kann ich nicht sowas wie ein normales Leben haben?
Stattdessen ich mich über allem hier beschwere -_-
Nathan ist so lieb zu mir! Ich schätze das wirklich sehr. Wieso hat er aber mich ausgewählt? Alle laufen ihm hinterher, als wäre er ein Gott. Themawechsel. Wer hat denn eigentlich meinen Pudding aus dem Kühlschrank gefüttert?? Oh, warte nur Destiny, wenn ich erfahre das du es warst.
Übrigens hab ich letztens verfaulte, stinkende Eier in Dads Zimmer gefunden, als ich dabei war sein Zimmer aufzuräumen!
Ich hasse mein Leben, wirklich!

xoxo Hope

Leicht geknickt wich ich von ihm zurück. Schlussendlich dreht er sich wieder um und geht.
Ich fühlte mich so, als hätte mir jemand mein Herz rausgerissen.
Kaum hatte ich mir die Tränen aus dem Gesicht weggewischt, stiegen neue auf.

Ich wollte nicht mehr.
Einen Freund nach dem anderen verlor ich. Die einzige die mir noch übrig bleibt ist Destiny. Aber was sage ich da? Das glaub ich nicht...
Nicht nachdem sie meinen gefälschten Tagebucheintrag gelesen hat...

Ich entschloss mich wieder in die Schule zu gehen, da ich letztens schon geschwänzt hatte und es mir nicht erlauben kann so oft zu fehlen...

Zuerst ging ich in die Mädchentoilette uns wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser. Damit ich etwas zur Besinnung komme.

Plötzlich hörte ich ein Rumsen.
Mein Gesicht verzog ich zu einer verwirrten Grimasse und blickte im Spiegel hinter mich.
Was war das denn?

"Wer ist das?", rief ich schließlich, als ich bemerkte das dieses Geräusch aus einer der Toilettenkabienen kam.

Ich schaute mir alle Kabinen an und alle waren geöffnet, bis auf eine.
Vorsichtig klopfte ich.
"Ist alles in Ordnung?", sagte ich leise mit.einer brüchigen Stimme, doch erhielt keine Antwort.

Als ich dann noch vier Füße auf dem Boden sah, statt zwei, wurde mir klar was los war.
"Oh... Oh, oh Mein gott! Das ist ja ekelhaft!", stotterte ich und verzog angeekelt mein Gesich.
"Bitte macht hinterher sauber", fügte ich noch hinzu.

Schnell verschwand ich aus der Toilette und versuchte einfach zu vergessen was da drin vorging.

***

"Hey, Hope... Alles in Ordnung?", hörte ich die Stimme meiner Schwester. Als Antwort brummte ich nur. Während ich Kitty weiterhin streichelte, welche auf meinem Bauch saß.

"Hör zu... Ich wusste nicht das du auf Silver stehst... Ich wüsste nicht das du Gefühle für ihn hast... Sonst hätte ich die Finger von ihm gelassen...", sprach Destiny weiter. "Du hast auch diese Flugblätter gelesen, oder?", fragte ich, wendete jedoch Meinen Blick nicht von meiner Katze, welche schnurrte. Meine einzige Freundin die mir noch blieb...

"Ja, hab ich... Aber ich weiß, Das du es nicht geschrieben hast. Ich kenne dich doch, Hope", meinte sie. Im nächsten Augenblick hörte ich wie sie auf mich zu kam und danach, wie sich die Matratze neben mich senkte.

"Nathan hat es bestimmt auch nicht gefallen, Was?" Sofort hörte ich auf Kitty zu kraulen und blickte leicht traurig zu Destiny.
"Mir ist nie aufgefallen was für ein guter Freund er immer war...
Stattdessen hab ich ihn immer als eine nervige Person betrachtet. Dabei war er immer für mich da, seitdem Fynn weg war...", fiel mir ein. Ich wollte Nathan nie verletzen, in keiner Weise. Egal ob wir uns beleidigten oder sonst was, wir waren irgendwie gute Freunde geworden und die Beleidigungen wurden zu insider.

"Fynn?", fragte sie verwirrt.
Stimmt, ich hatte seit Jahren nicht mehr über ihn gesprochen, weil ich einfach nicht mehr hören wollte, wie jeder meinte das es nie einen Fynn gab...

"Vergiss es...", murmelte ich nur und streichelte Kitty weiterhin.
"Aber du hast recht. Nathan ist ein echt guter Freund... Wir sollten schleunigst herausfinden Wer dein Tagebuch hat, bevor noch andere Geheimnisse oder sonstiges aufgedeckt werden, wenn du verstehst was ich meine"

Hastig nickte ich.
"Es tut mir leid, dass ich für dich nicht da war... ich hab das mit dem Honig im Spind auch erst heute mitbekommen... alles in Ordnung?
Ich meine... Ich, als deine Schwester hätte bei dir sein sollen... tut mir wirklich leid..." - "Das macht doch nichts... du wusstest davon ja nichts...", sagte ich und lächelte sie aufmunternd an.

"Hey, Wer ist eigentlich dieser heiße Junge in der Nachbarschaft?", wechselte das Mädchen mit den blauen Augen nun das Thema.
"Welcher heiße Junge?" - "Na der mit den Blonden Haaren und Sixpack. Ich glaub der hätte dich am Neujahr geretten", erklärt sie, obwohl ich wüsste Wer damit gemeint ist.

"Nochmal: Welcher heiße Junge?", wiederholte ich mich. Destiny verstand sofort was ich meinte. Sie fing an zu lachen und ich konnte nicht anders als mit einzusteigen.