Chapter 38

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Nolan Black

„Was ist das denn für ein Auftrag?", fragte ich leicht geknickt und kratzte mich am Hinterkopf. Ich hatte keine Lust darauf, um ehrlich zu sein. „Weißt du noch als der Diamant von Ryan gestohlen wurde und nie wieder auf dem Radar auftauchte? Well, es ist soweit. Wir haben ihn gefunden", erklärt mir Jordan im Auto.

"Und wir fahren alleine dort hin?", fragte ich verblüfft und schaute zu Jordan. Dieser grinste nur. "Wir sind die besten Agenten, Nolan. Also ich bitte dich, das wird ein Kinderspiel!", antwortet er und legte ein Zahn zu.
"Das bedeutet du hast ein Plan?" Sofort fing Jordan an mir seinen Plan zu erzählen.

💥👊🏼💥

"Ganz schlechte Idee!", widerspreche ich. Jordan setzt seine Stirn in Falten. "Warum? Was kann denn dabei schon schief gehen?" Ich schlug ihm eine auf dem Hinterkopf. "Da stehen mehr als ein Dutzend bewaffnete Männer du Depp. Einfach dort hin gehen und fragen, ob du die Toilette benutzen darfst? Bist du noch bei Sinnen?", meckerte ich ihn an und schaute aus dem Fenster. "Hast du eine bessere Idee?", fragte Jordan genervt und ließ sich in dem Sitz zurück fallen. Ich versuchte nach zu denken. Es muss doch eine andere Möglichkeit geben...

Das Haus war riesig, vor dem wir standen. Zwei Männer bewachten das große Tor und zwei weitere gingen hin und her. Nach wenigen Minuten wechselten sie sich ab und so ging es die ganze Zeit. Es wunderte mich, das sie uns noch nicht bemerkt hatten. Unser Auto stand nur wenige Meter von dem Tor entfernt.

Ich schaute mir alles genauer an. Die Wände, die das Grundstück von der Außenwelt abgrenzten, waren mit Stacheldraht versehen. Nur bei dem Tor war keins. Wenn wir also über die Wände wollen, dann gibt es nur diese eine Möglichkeit. Durch die Tür können wir nicht einfach hinein spazieren. Einen Tunnel bohren geht auch nicht.

"Hast du eigentlich deine Tabletten genommen?", fragt Jordan und schaut zu mir. "Leider ja", antworte ich und seufzte. "Sonst wäre ich jetzt bestimmt schon hineingestürmt"

"Du hast sie bestimmt wegen Hope genommen, oder?", erkundigte er sich nun. Ich stöhnte genervt auf. "Jordan. Nicht jetzt und nicht hier" Er lachte auf. "Gib es zu, du fährst total auf sie ab" Ich ließ meinen Kopf nach hinten gegen den Sitz sinken und seufzte. "Sie macht mich wahnsinnig"

"Naja. Hübsch ist sie schon" Sofort schoss mein Kopf hoch und ich musterte ihn wütend. "Untersteh dich", ermahnte ich meinen besten Freund. "Reg dich ab. Es gibt zwei von ihrer Sorte. Mir gefällt sowie so die zweite mehr, grinst er. Sofort entspannte ich mich. "Destiny? Echt jetzt?", lachte ich leicht. "Sie hat alles was ich will. Außerdem hat sie meinen Humor. Warum nicht?", erwidert er ohne zu zögern. "Viel spaß wünsche ich dir. Sie ist bissiger als Hope. Und Hope ist schon schlimm genug", lachte ich. Jordan lächelt leicht und schaute aus dem Fenster zu dem Haus. Ich tat es ihm gleich.

Plötzlich schlug es bei mir wie ein Blitz ein. "Ich hab einen Plan!", grinste ich. "Haben wir nicht noch ein Seil und ein Glasschneider im Kofferraum?" Jordan schaut mich verwirrt an, nickte aber. „Worauf warten wir dann?", fragte ich grinsend und stieg sofort aus.
Jordan folgte mir. "Bist du wahnsinnig!? Teilst du mir deinen Plan auch mal mit?", zischte er und duckte sich hinter dem Auto.

"Mein Plan ist es an den Wachen vorbei zu kommen. Und du wirst sie schön ablenken", lächelte ich ihn lieb an und griff nach den Waffen die ich brauchte.
"Du wirst sie nur ablenken, mehr nicht" Jordan dachte einen Moment lang nach, war jedoch einverstanden.

"Was wenn sie mich erwischen?", fragt er darauf hin. "Dann... renn einfach weg", grinste ich. "Ich werd dich bestimmt nicht allein lassen!", protestiert der Junge, ich jedoch lachte nur.

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