Hope trägt ein unglaubliches Geheimnis mit sich, und lebt mit ihrem Vater und ihrer Zwillingsschwester in einer eher ruhigen Gegend. Das ändert sich, als eine Gruppe Jungs in ihre Nachbarschaft zieht.
Nichts ahnend lebt sie ihr Doppelleben weiter. N...
"Yesterday is history, tomorrow is a mystery, today is a gift of God, which is why we call it the present." ~Bill Keane
Hope Hathaway
Auf der letzten Etage angekommen folgte ich Nolan auf Schritt und tritt. Erneut fing ich an, an meinem Ärmel zum zu zupfen. Was wenn sie nicht so nett ist wie Nolan behauptet?
Vor einer großen Tür angekommen klopfte Nolan vorsichtig. Ein leises "herein" erklangt. Nolan öffnet die Tür und blickt zu mir. Er deutet mir, das ich hinein gehen soll und das tat ich auch. Mein Blick war gesenkt. "Mission completed", flüsterte Jordan. Ich drehe mein Kopf zu ihm, sehe nur wie er verschwindet. Nur Nolan ist noch da, welcher die Tür zu macht.
Ich schaute wieder nach vorne. Dort saß eine hübsche Frau an einem Schreibtisch und schrieb irgendwas auf einem Blatt Papier. Sie hatte blondes Haar, welchen sie in einem Messi Dutt zusammen gesteckt hatte. Dazu trug sie eine Brille. Sie trug keinen Anzug, sowie jeder andere den ich heute gesehen habe. Sie trug eine weiße Bluse.
Nolan räuspert sich. Sofort blickt sie auf. "Du meine Güte...", ist das erste was sie sagt, bevor sie aufsteht und auf mich zu kommt. Eilig machte sie einen Schritt nach dem anderen. Bei mir angekommen stoppte sie und schaute mich mit großen Augen an. "Hope?", ich nickte vorsichtig. "Wie groß du doch geworden bist...", flüstert sie faszinierend.
Ich runzelte die Stirn und schaute sie verwirrt an. "Eh... wie bitte...? Kenn ich sie?", fragte ich und nehme etwas abstand von ihr. "Nein. Aber ich kenne dich", antwortet sie. "Deine Mutter und ich, wir waren unzertrennlich...", murmelt sie und lächelt mich liebevoll an.
"Sie... sie kannten meine Mutter...?", stotterte ich hervor. "Aber natürlich! Sie hatte diese Organisation vor mir geleitet... bis zu diesem Unfall..." - "Ach deswegen kam mir das Bild in ihrem Haus so bekannt vor!", meldet sich Nolan.
"Was ist damals passiert?", fragte ich neugierig. Ich musste einfach wissen, was passiert war! Keiner wollte mir ansatzweise damit weiter helfen...
"Wusste mein Vater, das sie hier gearbeitet hatte?", fügte ich hinzu, als keine Antwort kam.
"Alles zu seiner Zeit, liebes. Du wirst alles schon früh genug erfahren. Wichtig ist erstmal, das du in Sicherheit bist" - "Was ist mit meiner Schwester? Oder mit meinem Vater? Warum sind sie nicht hier", ratterte ich runter. "Sie sind auch in Sicherheit. Unsere Männer sind überall. Du kannst dir im Gewissen sein, das ihnen nichts passieren wird", beruhigt sie mich.
"Du wirst für eine weile hier bleiben. Bis wir mehr wissen. "Nolan wird auf dich acht geben und dich auf den laufenden halten. Du gehst hier nicht raus, ohne es bei ihm angemeldet zu haben und-", sofort unterbreche ich sie. "Moment mal. Bin ich hier im Gefängnis oder was?" Melanie ignorierte meine Frage komplett. "Deine Zimmer Nummer ist 1314" - "Das ist mein Zimmer!", meckert Nolan.
"Ich will kein Wort mehr hören! Du wirst sie beschützen, koste es was es wolle! Außerdem bekommt Happy ein anderes Zimmer. Höre ich irgendeine beschwerde von ihr, Nolan, dann mace ich dir Feuer unter dem hintern! Und jetzt raus.", Wort für Wort wurde sie wütende und lauter. "Ja, Mum...", flüstert Nolan.
Mir klappte die Kinnlade runter. "W-was?", stotterte ich hervor. Melanie blickt mich nur wütend an. Nolan packte mich am Arm und zog mich so schnell es ging aus dem Büro raus.
Gleich nachdem er die Tür zugemacht hat, schrie ich: "Sie ist deine Mutter?!" Nolan kratzte sich am Hinterkopf und lächelt mich entschuldigend an.
"Nicht zu fassen das ich ein Zimmer mit dir teilen muss!", rief ich aufgebracht und folgte ihm. "Immerhin muss ich jetzt nicht durch das Fenster in dein Zimmer klettern", lacht Nolan. "Dich hat auch keiner gezwungen", grinste ich.
Vor einer Tür angekommen hält er an und legt seinen Daumen auf eine art Tablet neben der Tür. Dann fing er an dort rum zu tippen. "Hier komm her", meint er und nimmt meine Hand. Noch bevor ich darauf reagieren konnte, legt er meinen Daumen auf dem Bildschirm. "Unbekannter Abdruck", ertönt es von dem Bildschirm. "Hope Hathaway", rief er. "Abdruck registriert", ist das letzte, was der Sprecher sagt, bis die Tür aufgemacht wird. "Ist ja abgefahren!", grinste ich.
Ich betrat mein Zimmer zuerst und schaute mich um. Es war einfach eingerichtet. Aber es war verdammt riesig! Gleich wenn man rein kommt ist rechts noch eine Tür. Links steht ein großer Kleiderschrank und davor ein Bett. Ich gehe ein paar Schritte weiter. Gegenüber der Tür stehen drei Schreibtische, daneben ein Bett. Es war ein langer Gang, der sich mir erstreckte. Neben dem Bett war eine kleine Couch. Gegenüber der Couch hing ein Fernseher an der Wand. Und gleich neben der Couch war noch ein Bett. Neben dem Bett war ein Fenster. "Ich nimm das Bett an dem Fenster!", quiekte ich und grinste.
"Was macht die denn hier?!", schreit eine tiefe Stimme. Sofort drehe ich mich um. "Oh. Sie ist unsere neue Mitbewohnerin, Jordan", antwortet Nolan. Jordan warf sich dramatisch auf den Boden und schrie auf. "Neiiiiiinnnn!"
Ich verdrehe genervt die Augen. "Sei nicht so eine Drama queen. Ich bin auch nicht sehr erfreut darüber", seufzte ich. "Das ist Jordans Bett", mischt sich Nolan ein und wechselt somit das Thema. Ich grinste schelmisch, steuerte Zielsicher auf das Bett zu und ließ mich drauf fallen. "Jetzt nicht mehr", grinste ich.
Jordan schnaubt empört auf. "Erst klaust du mir meinen Freund und jetzt mein Bett. Was für eine bestie bist du?!"
"Jordan, hol ihren Koffer", seufzt Nolan genervt und ließ sich auf das andere Bett neben der Couch sinken. "Jetzt muss ich auch noch ihren Koffer holen? Was für ein kranker Psycho bist du?" - "Jetzt halt die Fresse", stöhnt Nolan genervt. Jordan seufzt und verlässt den Raum.
Ich lasse mich nach Hinten fallen und schaute die Decke an. Kurz schloss ich die Augen und bemerkte, wie Müde ich war.
"Du solltest dich ausruhen. Morgen zeige ich dir die gesamte Academy. Wir könnten noch zusammen raus gehen. Hier in der Nähe gibt es ein schönes Café. Dort könnten wir Frühstücken gehen und..." Wort für Wort merkte ich, wie er leiser wurde, bis ich ihn gar nicht mehr hörrte oder ich wurde zu müde um noch zuzuhören.
Jordan die Drama queen :D
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Hier hab ich noch ein Bild von dem Zimmer gezeichnet, damit man es sich besser vorstellen kann. Ich bin schlecht im Erklären 😂
