Chapter 17

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"Life is 10% what happens to you and 90% how you react to it." ~Charles R. Windoll

"Er ist weg, Hope... und er hat sich nicht mal verabschiedet", keucht er hervor. Ich reichte Jordan die Hand damit er aufstünde. Doch statt aufzustehen greift er nach meiner Hand und zieht mich runter. Es kam so plötzlich das ich gar nicht reagieren konnte. Somit lag ich auf dem Boden und Jordan über mir. Er beugt sich zu mir herunter und kam mir gefährlich nah. Mein Herz bebte wie wild. Zwar kam das durch die ganze Energie die ich gerade ausgelassen habe aber durch Jordan wurde das beschleunigt. "Whooo. Live Porno oder was?", rief einer doch bekam von seinem Nachbarn eine ins Gesicht. "Fresse du ekel!", fügte dieser noch hinzu.

"Weißt du wie viel Glück du hast, das du mit Nolan und Fynn befreundet bist?", flüstert er.
Kurz daraufhin wurde er von jemandem weggerissen und zum Boden geschlagen.
"Fass sie nicht an!", schrie Fynn.
Ich ziehe Fynn von Jordan weg und schaute beide abwechselnd wütend an.

„Du solltest gar nicht erst hier sein, ich kann alleine auf mich aufpassen und ebenfalls hast du hier nichts zu melden!", schrei ich Fynn an. "Aber ich wollte mich nur..." - "Und dir hat mein Leben gar nicht zu interessieren! Macht eure Arbeit und lasst much in ruhe!!!", schrei ich an Jordan gerichtet und unterbrach Fynn.

Sofort hob ich ein Handtuch auf, welcher für mich zur Seite gelegt wurde und verschwand damit aus dem Ring.

"Man, ihr seid beide Arschlöcher! Was auch immer ihr angestellt habt: so behandelt man doch keine Frau!", hörte ich noch zum Schluss bevor ich das Gebäude verließ.

So schnell es ging lief ich nachhause und machte mich bettfertig. Es dauerte noch lange bis es dunkel sein würde aber ich hab keine Lust irgendwas zu machen. Von daher lege ich mich ins Bett und schließe die Augen.

Dann aufeinmal spüre ich etwas auf meinem Bauch und als ich die Augen öffnete, da erkannte ich meine Katze. Kitty kam immer nur zu mir wenn es mir schlecht ging und dafür liebte ich diese Katze. Den ganzen Tag über sehe ich sie nicht, manchmal wenn sie hunger hat kommt sie Futter holen aber mehr nicht.
Vorsichtig streichelte ich sie und lächelte. Kurz danach schloss ich meine Augen und weiß am Ende gar nicht mehr wann ich ein geschlafen war...

💥👊🏼💥

Durch einem rumpeln wurde ich wach. Wie aus einem Albtraum erwacht setzte ich mich auf und schaute mich um. Wie erwartet sah ich nichts. Aber mir fiel auf, dass das Fenster offen war. Komisch. Ich hatte es heute noch gar nicht geöffnet... oder? Vielleicht war es nur meine Kitty, die irgendwas umgeworfen hatte, was diesen Knall verursachte.

Mit Müh und Not stand ich auf und rannte erst Mal zum Lichtschalter, welchen ich betätigte um etwas Licht in dem Raum zu bringen. Erneut schaute ich mich um. Vielleicht ha sich jemand versteckt?
Ach, ich überreagiere nur...

Während ich mich umschaute entdeckte ich eine kleine Schachtel auf meinem Schreibtisch stehen. Es sah aus wie ein Paket und ich erinnerte mich nicht daran ein Paket reingeholt zu haben oder irgendwas bestellt zu haben.

Ich gehe auf das Paket zu und nehme es mir genauer unter die Lupe. Auf dem Paket stand nur mein Name, mehr nicht. Da standen weder Absender Daten, noch meine Lieferadresse. Da stand nur mein Name.

Langsam öffnete ich das Paket und hoffte inständig das da keine Tickende Zeitbombe drin ist. Ja, ich übertreibe. Nein, das ist eine Möglichkeit die nicht aus zu schließen ist!

Als erstes fällt mir der weiße Zettel auf, welchen ich sofort öffnete. (Erstmal erfreute mich das da nichts gefährliches drin war)

Hey Hope,
ich weiß du bist wütend auf mich und das verstehe ich vollkommen. Du hast ein recht darauf. Ich würde dir so gerne beichten was passiert ist, jedoch darf ich das nicht. Es tut mir leid. Ich hab deine Nummer nicht (eigentlich schon aber du hättest mich bestimmt blockiert), deshalb schreibe ich dir gerade ein Brief. Voll kitschig, aber anders ging es nicht.
Ich wollte mich nur von dir verabschieden. Das was heute passiert ist, hätte nicht passieren sollen. Ich wollte ein friedliches auseinander...
Ich komme wieder und dann werde ich dir alles erzählen. Wirklich alles.
Nun ja...
Du weißt ich war nie gut in so etwas...
Also ja...
Wir sehen uns wieder, Hope.

Fynn :)

Ich musste leicht lächeln. Ich kante Fynn wie schon erwähnt echt lange und ich wusste, das er richtig schlecht beim verabschieden und in Briefe schreiben war. Von daher verzeihe ich es ihm, auch wenn dieser Brief recht niedlich geschrieben ist. Es ist leserlich, mehr hätte ich nicht verlangen können.

Schließlich schaue ich runter zu dem Paket und entdecke ein Bandana. Zuerst drehe ich den Zettel, den ich in meiner Hand halte, um und entdecke noch eine Botschaft.

P.s. Das kannst du bestimmt gebrauchen

Ich nahm das Bandana raus und schaute es mir genauer an. Es wirkte wie ein normales Tuch, und wenn ich es mir um den Mund wickle, was ich auch tat, dann sag es immer noch aus wie ein normales Bandana. Aber ich lächelte. Denn in der Ecke waren Fynns Initialen dran gestrickt.

Ich drehe mich um, als ein kalter Windstoß durch mein Zimmer stürmt. Aber als ich mich umdrehe, lasse ich einen schrei aus und ich bemerke, das es kein normales Bandana ist.
Es ist ein Stimmen verzerrer.
Sofort nehme ich ihn ab und schlage Nolan ins Gesicht.

"Autsch!", meint er und hält sich die Wange fest. "Verdammt erschreck mich nicht so!", war meine Antwort. Den Bandana verpackte ich wieder das Paket und verstaute es unter meinem Tisch.

"Ich brauch deine Hilfe!" - "Sonst wärst du nicht hier...", kurz machte ich eine Pause und schaute auf die Uhr. "Um 3.00 Uhr mitten in der Nacht", fügte ich noch hinzu.

"Kannst du mir das knacken?", fragt er und hält mir ein Handy hin. "Schon wieder?" - "Mach, bitte. Ich hab nicht genug Zeit!", ich antwortete darauf nicht. Ich setzte mich an meinem Schreibtisch ran und versuchte den Code zu erraten. Ich durchsuchte den Bildschirm auf Abdrücke und hinterlassenen Spuren und tatsächlich fand ich es.

"Darf ich mal deine Toilette benutzen?" Als Antwort brummte ich nur. "Aber schau dir ja nichts auf dem Gerät an", ermahnt er mich. Na jetzt tue ich es erst recht! Das hätte ich gerne gesagt, doch brummte nur einmal kurz.

Er verschwand und ich versuchte einen Sinn aus den 4 Zahlen zu bekommen. Eine Reihenfolge die Stimmen konnte. Und wie ich es vermutet hatte: Es war "1 2 3 4"
Eines der häufigsten benutzten Codes.
Siegessicher öffnete ich die Sperre und das erste was ich erblickte verschlug mir die Sprache.

Eeeeeendlich mal wieder ein Update! Nach 28364792 Jahren

My Personal Agent #GoldenAward_2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt