Chapter 25

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„And in her smile I see something more beautiful than the stars" ~Beth Revis

Hope Hathaway

Kaum zu glauben das mich dieser Kerl geküsst hat -erneut- und jetzt so tut, als wäre nichts geschehen. Die restliche Unterrichtsstunde hat er mich komplett ignoriert. Naja, was heißt ignoriert? Er hat mich normal behandelt. Wie eine Schülerin. Wie kann er nur so ruhig bleiben, während ich hier langsam verrückt werde.

Schnell tapste ich aus dem Schulgebäude raus und schaute mich nach Destiny um. Ich hoffe sie ist nicht ohne mich weggefahren; schon wieder.

Ich seufzte auf, als ich sie nirgendwo entdecke. Dann setzte ich ein paar Schritte vorwärts um nach Hause zu laufen. Nolan war ebenfalls schon weg. Ich hatte ihn vor kurzem wegfahren sehen. Was glaubt er wer er ist?
Heut morgen hat er mich zur Schule mitgenommen und warum bringt er mich jetzt nicht nachhause? Man verstünde die Männer.
Erneut seufzte ich.

Auf einmal hörte ich laute Motorgeräusche. Ich drehe mich vorsichtig um und entdecke einen grinsenden Nolan in einem brand neuen Jaguar XJ.

Er stieg aus demAuto aus, lief um dieses herum und grinste noch breiter als zuvor. „Ein Taxi gefälligst?", fragt er.

„woher hast du das Auto geklaut?" Nolan blickt mich empört an. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar. Es sagte mehr aus, als 1000 Worte ed jemals tun würden. „Willst du mich verarschen? Das ist meins", antwortet er beleidigt. „Heut morgen hattest du einen verdammten Ferrari!", klärte ich ihn auf. Nolan kratzte sich am Hinterkopf.

„Ich... nun ja..." - „Es ist geklaut. Belassen wir es dabei", grinste ich über beide Ohren und stieg ein. Nolan seufzte. „Das tat weh, schwester. Das... tat weh...", schniefte er theatralisch. Ich lächelte und schüttelte nur meinen Kopf. Was für ein Idiot.

💥👊💥

Zuhause angekommen entledigte ich mich zuerst von meiner Jeans und zog mir eine Jogginghose über.

Gerade als ich mich auf mein Bett schmiss, klingelte mein Handy kurz auf. Ich ignorierte es fürs erste, weil ich nun zu Faul war aufzustehen und nach zu sehen wer es war.

Aber kurz danach klingelte es wieder. Und wieder und wieder. Ich seufzte und stand schließlich doch noch auf. Ich nahm das Gerät in die Hand und schaut zuerst nach, von wem die Nachrichten stammen.
Es war... Destiny?

Auf der Stelle öffnete ich die Nachricht und las sie mir durch.

"Ich glaub I werde verfolgt."

"Verdannt Hope"

"Komm online"

"Bi nur 2 blox entfernt"

"Sie sind na an mri"

"Sie sind zu shcnell"

"HOPE!!!!"

Ich hab noch nie Tippfehler in ihren Nachrichten gesehen. Sie lügt nicht...

Sofort rannte ich aus dem Haus, mit dem Handy in meiner Hand. Ich versuchte ihr zu schreiben, während ich lief, was mir nur schwer gelang. Und gleich als ich meine Nachricht abschickte, da knallte ich gegen jemanden fest zusammen.

"Es tut mir leid, Mister", rief ich nur freundlich und rannte weiter. Ich würde eigentlich nicht so lange brauchen bis ich ankomme, aber ich hoffe ich komme nicht zu spät...

Mein Herz raste wie verrückt und ich konnte kaum einen klaren gedanken fassen. Wer ist hinter Destiny her? Und warum?
Wenn ihr etwas geschieht dann würde ich es mir niemals verzeihen. Wegen meiner Faulheit würde sie dann darunter leiden.

"Ich weiß nicht wovon ihr redet!", höre ich sie von weiter ferne schreien. "HILFEEE-", sie war laut, aber plötzlich hörte ich nichts mehr von ihr. Ich beschleunigte mein Tempo. Mein Herz raste wie verrückt und der Adrenalinkick half mir dabei nich schneller zu werden.

"Nein! Das stimmt nicht!", höre ich sie rufen. Sofort biege ich in die nächste Gasse ab, wo ich drei breigebaute Männer sah.

"Hey!", schrie ich und halte an. Ich versuchte meine schnapp Atmung zu kontrollieren, was mir nur schwer gelang. "Was?!", rief der eine und dreht sich zu mir um. "Lasst sie gehen" - "Oh... es sind Zwillinge", behauptet der eine mit der Glatze. „Wir haben die Falsche, ben!", murmelt der mit den schwarzen langen Haaren kaum hörbar. Es war nicht für meine Ohren bestimmt, trotzdem hörte ich es.

„Plappert nicht so blöd rum! Schnappt sie euch!"

Nolan Black

Schnell gehe ich an mein klingelndes Handy ran, als ich sehe das es Jordan ist. „Was gibt's?", fragte ich leicht genervt. „Ich brauch dich hier. Er ist tot...", murmelt er. Ich seufzte. „Ich bin auf dem Weg", war das letzte was ich sagte, bevor ich das Haus verließ.

Ich hatte gerade erst den Gehweg betreten, bis ich angerempelt werde. „Es tut mir leid, Mister", rief sie. Ich runzelte die Stirn und schaute ihr hinterher, während sie weiter lief.
War das Hope? Und hat sie mich gerade Mister genannt?
Warum war sie so aufgewühlt und wo rennt sie überhaupt hin?
Sofort vergaß ich alles andere und entschied mich ihr nach zu rennen.

Zuerst verlor ich sie aus den Augen, als plötzlich ein Auto nach an mich bremste. „Dag mal spinnst du?!", schrie der Fahrer und hupte. „Sorry!", rief ich und schaute mich um. Ich sah sie nicht mehr.

„Geh endlich aus dem Weg!", meint der Kerl, der mich fast überfahrend hatte. Ich rannte einfach gerade aus und stoppte schließlich an einer Gabelung. Rechts oder links? Verdammt wo ist sie hingelaufen?!

„...schnappt sie euch!", schrie jemand. Ab da wusste ich es. Sofort bog ich rechts ab und hoffte sie irgendwo hier zu finden.

Tatsächlich kam ich an einer Gasse an. Ich sah zwei Männer die versuchten Hope außer Kraft zu setzen und ihre Schwester die von einen der breitgebauten Männer festgehalten wurde.

Was ist denn hier los?!

Sofort eilte ich Hope zur Hilfe. Ich griff dem schwarzhaarigen an die Schulter und zog ihn mit Gewalt von ihr weg. Kurz daraufhin landet meine Faust auf sein Gesicht.

„Was machst du denn hier??", höre ich Hope rufen. „Meine Arbeit!", schrie ich und trat mein Knie in seine Magengrube. Sofort verkrümmt er sich. Ein tritt in deine Kronjuwelen befördert ihn zum Boden.

Ich rannte auf dem Mann zu, welcher Destiny festhielt. Es ging zu schnell und er hatte keine Zeit darauf zu reagieren. Ich nahm Anlauf und riss ihn von Destiny weg. Wir beide landen auf dem Boden.

„Ich würde zu gerne wissen warum ich euch verprügele", sagte ich mit Schnappatmung und schlug mit meiner Faust auf ihn ein. „Die haben mich angegriffen! Einfach ohne Grund!", höre ich Destiny.

Ich schaute zu Hope, welche versuchte den Muskelprotz von sich runter zu bekommen. Sie hustete stark. Das war nicht normal... dabei erstickt er sie gar nicht...

Ich erkenne aus meinen Augenwinkeln, wie der Schwarzhaarige sich aufrichtet und nach hinten greift um etwas silbernes raus zu holen.
Sofort reagiere ich und tue das selbe. Ohne bedenken schieße ich auf seine Hand, sodass er die Waffe fallen lässt. Dann folgt der glatzköpfige.
Doch ehe ich abdrückte, da drehte Hope den Mann auf dem Boden. Es schien mir so als würde die Zeit stehen bleiben.
Ich höre einen Schrillen schrei von meiner linken. Mein Herz hört auf zu schlagen und alles was ich tun kann ist zusehen, wie die Kugel Hopes Hals durchbohrt.

Ende.

My Personal Agent #GoldenAward_2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt