Chapter 32

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"There are no strangers here; Only friends you haven't yet met."
~William Butler Yeats

Hope Hathaway

„Kommst du klar? Ich meine... wenn du möchtest, dann kann ich mit dir mitkommen. Destiny kann bestimmt alleine hier zuhause klar kommen und wir schauen uns nach einer Wohnung für dich um und-„ Ich lachte leicht und unterbrach meinen Vater. „Es ist schon in Ordnung, Dad. Ich bin dort sicher untergebracht, das stand auch in dem Brief drin. Ich werd mir einfach ein Taxi am Flughafen schnappen und zu der Uni fahren. Ich hab genug Geld dabei", beruhigte ich ihn.

„Wenn du dort ankommst, rufst du mich sofort an, verstanden? Du berichtest mir wie es dir geht und du wirst mich jeden Tag anrufen!", ermahnt er mich. „Und du wirst dich von deiner alten Arbeit lösen und der neuen Nachgehen! Dann sehen wir uns am Wochenende wieder!", erwiderte ich und grinste. Dann drückte ich ihn fest.

„Seid ihr mal bald fertig? Dein Flug fliegt gleich ohne dich", meint Destiny leicht genervt. "Ja, dich werd ich am meisten vermissen!", grinste ich und schlang meine Arme um sie. "Sag Nathan, das er ein verdammtes Arschloch ist", flüsterte ich ihr ins Ohr und drückte sie fest an mich. "Du hast ja jetzt Nolan" Ich konnte ihr grinsen förmlich hören. "Ach halt die Klappe!", erwiderte ich und löste mich von ihr.

"Bis bald!", rief ich ihnen zu und setzte meinen Weg zum Terminal fort.

Es dauerte eine Weile, bis wir in das Flugzeug reingelassen wurden. Ich übergab den netten Mann mein Reisepass und mein Ticket. Er schaut mich mit großen Augen an. "Wieso haben sie sich nicht gemeldet, als die durchsage kam, das erste Klasse Tickets zuerst einsteigen sollen?", fragt er. Ich runzelte die Stirn. "Wie bitte? Was für erste Klasse ticket?" Fragte ich verunsichert. Er zeigte mir das gebuchte Ticket und tippte mit dem Stift auf die Wörter "first Class".

"Oh, tut mir leid. Ich fliege zum ersten Mal und wusste das nicht", sagte ich und lächelte leicht verunsichert. "Oh. Kein Problem Miss. Es tut mir leid deswegen. Aber ich hoffe sie genießen den Flug. Es gibt nachher Kekse", er grinste breit über beide Ohren. Ich musste leicht lachen. Der Typ ist mir sympathisch.

Ich stieg in das Flugzeug ein und folgte den Anweisungen der Stewardess. Als ich meinen Sitzplatz ausfindig machte, bemerkte ich das ich von jemandem beobachtet werde.

"Ist irgendwas?", fragte ich leicht bissig. "Bleib ruhig, tiger", lachte er und hob ergebend die Hände in die Luft.
Ich schnaubte. Schließlich verstaute ich meinen Rucksack in eine Ecke und nahm Platz.

"Wohin fliegst du?", fragt mich mein Sitz Nachbar. "Nach Atlanta", antworte ich kurz und knapp. Ich versuchte so gut es geht Kontakt mit ihm zu vermeiden, weil ich keine Lust auf ein Gespräch hatte. Ich holte den Brief heraus, auf dem ich die Botschaft in der Nachricht immer noch nicht entziffert hatte.

"Oha. Ist das die Georgia Tech?", hörte ich von meiner linken. Ich schaute den Jungen leicht entsetzt an. "Kannst du mal aufhören dich in meinen Sachen einzumischen?", keifte ich ihn an. "Hey! Ich bin Lewis. Du wirkst so verwirrt. Kann ich dir helfen?", hakte er weiter nach. "Darf ich dir das Tschüss anbieten?", konterte ich und hoffte zu sehr das er von mir ablässt. Für eine fremde person war er mir viel zu nahe.

Der junge mit den schwarzen haaren und leuchtend grünen Augen schnappte mir den Brief aus der Hand und fing nach einer weile an zu grinsen.

"Ahhh. Code X! Ich hab mich gewundert was eine Studentin in der First Class macht.", sprach er und kniet sich neben mich. Ich runzelte verwirrt die Stirn. "Code X? Du weißt was das zu bedeuten hat?", fragte ich leicht verwundert. Der fremde forderte mich auf zu rücken, was ich auch tat.

Lewis setzt sich neben mich und legt einen Arm um mich. Wenn ich ihn jetzt nicht dringend bräuchte, dann hätte ich ihm schon längst die Fresse poliert.

"Du fliegst nicht nach Georgia Tech, oder? Du fliegst zu der Academy", sagte er leise. Er streckte sich und schaute sich um. Wahrscheinlich wollte er sicher gehen das keiner zu hörte.

"Nimm deinen ekligen Arm von meinen Schultern!", zischte ich leise. "Das sit echt unangenehm", fügte ich noch hinzu. "Oh Entschuldige", murmelt er und nimmt sofort seinen Arm weg.

"Kannst du das lesen?", fragte ich ihn danach und deutete auf die Buchstaben, die für mich keinen Sinn ergeben.

Ttu rmi idle.
Ellerschn ngsgi htnic.
Code X

Lewis runzelte die Stirn. Er las sich den Brief durch und schaute dann zu mir. "Hope? Du bist Hope?", fragt er. "Eh... sollte ich dich kennen?", fragte ich leicht verwirrt. "Hope Hathaway. Die beste Freundin von Fynn?"

Mir stockte der Atem. Er kannte Fynn...?
"Aber wieso Code X? Wieso nicht C, wenn du Fynn doch kennst und er dich?", fragt er. Ich verstand nur Bahnhof.

"Kleiner. Ich weiß nicht mal was ich hier mache, was Code X oder C ist. Ein kumpel von mir arbeitet dort irgendwie und meinte, das er mich dort braucht und-" - "Wie heißt er?", unterbricht er mich.

"Nolan", antworte ich. "Nolan Black?", ich nickte. "Ich weiß leider nicht was Code X für eine Mission aufgeteilt wurde, deswegen kann ich dir auch nicht mehr sagen als ich es selbst weiß... Aber wenn Nolan dich braucht, dann muss es wohl ernst sein", sagt er und fuhr sich einmal durch die Haare.

"Da steht: Tut mir leid, schneller gings nicht", antwortet er und deutet auf den Stempel. "Das ist eine Art Code, den die Gruppen unter einander benutzen. Ich wette mit dir, das Jordan das geschrieben hat. Nolan hätte dir bestimmt gesagt, wie man das entziffert. Vielleicht wusste Jordan nicht, das du das nicht wusstest" Lewis zuckte mit den Schultern.

"Du bist auch ein Agent...?", fragte ich leise. "Ding, ding, ding, ding. Wir haben einen Gewinner! Fällt dir aber früh auf!", verurteilt er mich. "Ich bin ein Teil von Code C. Genau wie Fynn" - "Fynn ist auch ein Agent?!", schrie ich zu laut. "Halt die fresse!", keift er mich an und hält mir den Mund zu. Ich schlug seine Hand von meinem Mund weg und schaute ihn empört an. "Fass mich nicht an!", zischte ich.

"Hat dir Fynn das nicht erzählt...?", ich schüttelte meinen Kopf. Jetzt wurde auch so ziemlich alles klar... warum er ohne sich zu verabschieden ging. Und warum er so plötzlich wieder da war.

"Du hast echt keine Ahnung von irgendwas oder? Nicht mal Nolan hat dir eine Einführung gegeben?", fragt er geknickt. Er schien Mitleid mit mir zu haben. Ich schüttelte meinen Kopf.

Lewis seufzte. "Das wird ein langer Flug...!"

Wie findet ihr Lewis bis hierhin? 🤯
Er wird noch ein paar Mal vorkommen, aber lange bleibt er nicht.😕
Ich sollte mal nicht so spoilern 🤫
Nächstes Kapitel wird lit 🔥

My Personal Agent #GoldenAward_2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt