My Personal Agent #GoldenAward_2018

Chapter 36

"It was a mistake, you said. But the cruel thing was, it felt like the mistake was mine, for trusting you."
~David Levithan

Hope Hathaway

Die Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und deswegen blieb mir nichts anderes übrig, als meine Augen zu öffnen. Es war ein blöder fehler. Denn sobald ich die Augen öffnete, wurde ich geblendet. Sofort drehe ich mich zur Seite und rieb mir die Augen.

Ich schaute mich um, um einen klaren Gedanken zu fassen und um zu wissen wo ich bin. Ich erblicke ein Oberkörperfreie Gestalt, die sich ausgiebig streckt. „ich hätte nichts gegen diesen Anblick, jeden Morgen", murmelte ich. „Guten Morgen", seufzt Nolan und dreht sich zu mir um. "Das sieht aber nicht gut aus", sagte ich und stützte meinen Kopf auf meine hand ab.

"Ist nichts schlimmes", winkt er ab. "Hast du gut geschlafen?" Ich lächelte und seufzte leicht. "Und wie"

"Na dann wird es zeit aufzustehen. Es wird ein langer Tag!", grinst er und verschwindet um die Ecke. Kurze Zeit später hörte ich das Wasser prasseln.

Ich gähnte kurz und entschied mich auch fertig zu machen. Die Klamotten, die ich gestern trug, hatte ich nicht umgezogen. Ich bin wohl einfach in diesen eingeschlafen...

Ich tapste durch den Raum, bis ich meinen Koffer entdecke. Langsam schleppe ich ihn neben dem Schrank. Zuerst öffne ich den Schrank, um zu sehen, ob er frei ist. Es war die dritte Tür und wie erhofft, war er auch frei. Ich schloss die Tür wieder.

Dann öffnete ich meinen Koffer und suchte mir etwas anständiges zum anziehen heraus. Ein schwarzes T-Shirt und eine blaue Jeans würden es heute gut tun. Es scheint nicht wirklich kalt zu sein.

Ich schaute zu Jordan, der immer noch neben dem Schrank lag und tief und fest schlief. Ein festes grinsen bildet sich auf meinen Lippen, als mir eine brilliante Idee durch den Kopf ging. Aber leider musste ich dafür warten, bis Nolan aus dem Bad kommt.

Nach wenigen Minuten stand er im Zimmer und heilige scheiße. Nicht sabbern hope...
Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüfte gewickelt. Seine Haare waren nach allen Seiten vertreut. Also seine zukünftige kann sich glücklich schätzen, wenn sie das jeden morgen zu sehen bekommt.

"Mach ein Bild, hält länger", grinst Nolan verschmitzt. Ich verdrehe die Augen und ging in das Badezimmer. Meinen Plan hatte ich immer noch im Kopf und den würde ich jetzt durch führen.

Im Badezimmer angekommen schaute ich mich um. Ich entdeckte Rasierschaum und grinste sofort. Schnell machte ich meine Hand nass und ging wieder nach draußen.

Vorsichtig sprühte ich den Rasierschaum auf Jordans Hand, welche nah an seinem Kopf war.

"Was machst du da?", fragt mich Nolan. "Sieh einfach zu", grinste ich. Mit meiner nassen Hand lasse ich ein paar Tropfen Wasser auf seine Wange fallen. Er rührte sich aber nicht. Nach wenigen Sekunden geschah es dann aber. Er wollte die Tropfen aus seinem Gesicht bekommen, schmierte sich selbst aber mit dem Schaum voll.

"Was zum-", murmelt Jordan und richtet sich auf. Nolan und ich brechen in Gelächter aus. Jordan begriff allmählich was los war. Sein Blick glitt zu dem Rasierschaum, welchen ich in meiner Hand hielt. "Du!", rief er und richtet sich blitzschnell auf. Sofort flitzte ich in das Badezimmer und schloss die Tür ab, damit er nicht rein kommt.

"Das wirst du bereuen!", schrie er. Ich hingegen konnte nicht mehr vor lachen und hielt mir selbst den Bauch fest.

💥👊🏼💥

„Was machen wir denn so alles?", fragte ich und ging ruhig neben Nolan her. „Zuerst gehen wir Frühstücken. Ich hab hunger", lacht Nolan und dreht sich kurz zu mir um. „Danach zeig ich dir die Stadt einwenig. Dann ist es bisschen ruhiger in der Akademie und ich zeig dir deine Schule und die Akademie" - „Ich muss zur Schule?", sagte ich verblüfft.
„Ja auch du musst zur Schule. Glaub nicht das du davon kommst", grinst Nolan. Ich schnaubte.

Nolan bog in dem nächsten Geschäft ab. Ich folgte ihn einfach Kommentarlos. Drin angekommen suchten wir beide uns noch ein Platz aus. Nach kurzer Zeit kommt auch ein netter Kellner vorbei. „Haben sie schon eine Auswahl getroffen?", fragt er. „Einmal wie immer, George", grinst Nolan. Der Kellner grinst zurück und schaut dann zu mir. "Ich... eh..." - "zwei Mal das selbe wie immer", entschied schließlich Nolan für mich. Ich schaute ihn verdutzt an, aber er grinst nur noch breiter.

"Was essen wir gleich, wenn ich wissen darf?", fragte ich verwirrt. "Wirst du schon sehen. Und es wir dir gefallen!", lacht Nolan. Ich vertraute ihm einfach und lächelte.

"Und was wollt ihr trinken?", fragt George. „Ich nimm einmal Latte Macchiato Karamell", antworte ich sofort und grinste glücklich. „Einen Kaffee", antwortet Nolan. George, der Kellner, geht wieder hinter dem Tresen und bedient die anderen Gäste. Ich faltete meine Hände zusammen und schaute nachdenklich auf diese.

„Was wird jetzt eigentlich passieren? Jetzt da ich hier bin...", fragte ich und senkte meinen Blick. „Erstmal werden wir versuchen heraus zu finden, wie du an dieser Kraft gelangt bist... und dann werden wir untersuchen, gegen was du so allergisch reagierst", antwortet er.

„Muss ich angst davor haben, entführt oder sogar ermordet zu werden?", fragte ich leicht verunsichert. Nolan führte seine Hand zu meiner. Sofort fing es an, an dieser Stelle zu kribbeln. „Dir wird gar nichts passieren, Prinzessin. Du brauchst keine Angst zu haben", murmelt er und lächelt mich aufmunternd an. "Vertraust du mir?", lautet seine nächste Frage. "Ja. Ja das tue ich", sagte ich ohne zu zögern.

„Uhhhh Nolan! Die wievielte ist es schon diese Woche?", ertönt eine Männliche Stimme von meiner Rechten.  Ich zog meine Hand zurück und schaute zu dem jungen Mann in meinem Alter. „Wie bitte?", fragte ich, während er zwei Teller vor uns beiden abstellt.

„Die fünfte? Also ohne die von den letzten zwei Wochen dazu gerechnet", grinst der Junge. Ich schaute zu Nolan, welcher dem Kellner einen bösen Blick zuwarf, welcher darauf hindeutete, das er leise sein soll.

"Ist das dein scheiß ernst?! Ich warte dort die ganze Zeit auf ein Zeichen von dir und du Wichser vergnügst dich in Atlanta?", fragte ich schockiert, als der Kellner weg gegangen war. "Ich... ich kann das erklären!"

Na immer her mit deinen Erklärungen, Nolan 😂