Chapter 20

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"You were worth the wait,
and I don't just mean tonight."
– Friends

Hope Hathaway

Ein schriller schrei lässt mich aufschrecken doch als ich mich aufrecht hinsetzen wollte, da werde ich wieder zurück in die Matratze gepresst. Verflixt! Was war das denn nun?

Perplex öffne ich die Augen, aber sofort schließe ich diese wieder, weil es viel zu hell war.
"Man, Destiny! Raus aus meinem Zimmer!", murrte ich mit geschlossenen Augen und kuschelte mich an die Heizung, welche mir entspannende Wärme gab.

"Wer ist das?!", höre ich sie wieder. Kurz daraufhin sprang etwas auf mich. Als dieses etwas laut Miaute, wurde mir gewusst das es nur Kitty war.

"Es ist nur Kitty. Jetzt raus!"  Entgegne ich und drücke mich fester an die Heizung. Eine duft Mischung aus Rosen und Blättern beflügelt meine Nase, als ich tief einatme.

Sofort hielt ich in meiner Atmung inne.

Moment mal...
Seit wann riechen Heizungen nach Rosen und Blättern?
Seit wann sind Heizungen so weich?
Seit wann haben Heizungen arme, welche mich umschlungen hatten?!

Sofort öffnete ich meine Augen und blickte in ein paar geschlossenen Augen.
Er grummelte auf und änderte seine Position, sodass ich nun unter ihm lag.

Plötzlich fiel mir alles ein, was gestern passiert ist.
Ich Ohrfeige mich innerlich und starre den Jungen auf mir nur schockiert an.
Er hatte sein Gesicht in meine Halsbeuge gelegt, weshalb sein Ein und Ausatmen etwas kitzelte.

Langsam schielte ich zu Destiny, welche immer noch an der Tür stand und mich beobachtet hatte.

Ich legte meine Hände an Nolans Schultern und schubste ihn sofort von mir runter.
Nolan stöhnt vor schmerzen auf, als er auf dem harten Boden landet und krümmt sich zusammen. "Was zur Hölle...?", entfährt es ihm. Seine verschlafene Stimme klang so... so heiß...
Konzentration, Hope!

Mit einem ruck stand ich von meinem Bett auf und blickte zu Destiny. "Es ist nicht so wie es aussieht!", versuchte ich sie zu beschwichtigen. Ein weiteres Problem wurde mir bewusst, als mein Blick hinter Destiny fiel.

Mein Dad stand hinter ihr und beobachtete uns leicht verwirrt.
Mein Magen überschlug sich und mein Herz schlug heftig gegen meine Brust. Ich hatte angst das es einfach aus meiner Brust springen würde.

"D-dad!", rief ich und schluckte den Klos runter, der sich in meinem Hals gebildet hatte.
Allmählich rührte sich Nolan ebenfalls und stand vorsichtig auf: "Ich wollte sowieso gleich gehen", murmelt der Junge mit den Silbernen Augen mit heiser Stimme. Ist das sein scheiß ernst?!

Ich zitiere: Ich lass dich damit nicht allein!

"Ich kann das erklären!", versuchte ich mich zu retten. Mein Dad passierte mein Zimmer und blickte zwischen mir und Nolan hin und her.

"Ihr habt Klamotten an. Ich erkenne keine Knutschflecke oder geschwollene Lippen. Es ist alles in Ordnung, Liebes. Du brauchst mir nichts zu erklären", grinst mein Vater.
Ich spürte wie mir die Wärme in die Wangen schoss.

"Guten Morgen, Nolan. Bleib doch zum Frühstück", lächelte mein Vater ihn freundlich an und dreht sich um. Er spazierte einfach aus meinem Zimmer, als hätte er nichts gesehen.

Meine Kinnlade klappte runter. Wie in Trance starrte ich ihm hinterher. Woher kannte er Nolan?!

"Wie... woher...", stammelte ich vor mich hin und schaute zu Nolan, ignorierte Destiny die ebenfalls verwirrt am Türrahmen stand und nicht glauben konnte was gerade passiert ist.

My Personal Agent #GoldenAward_2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt