My Personal Agent #GoldenAward_2018

Chapter 1:

Verliere nie die Hoffnung, denn das schicksal wird schon seine Gründe haben!

Hope Hathaway

Ich verstehe nicht wie man sich auf das neue, kommende Jahr freuen kann. Ich meine, du bist ein Jahr näher am graben. Das selbe wie bei Geburtstagen. Das einzig positive an Geburtstagen ist: du bekommst Geschenke. Yeah, Geschenke! Und am Neujahres begin freue ich mich nur auf die Böller die ich knallen kann. Der rest ist mir egal. Das neue Jahr 2018 wird genau so schlimm und langweilig wie das alte.

Schlechte Noten, unlustige Beleidigungen von Mitschülern, unmengen an Hausaufgaben, stress at Home und was weiß ich noch was.
In der 11 Klasse ist es echt nicht leicht. Da ist alles doppelt so stressig. Kurz gefasst: ich habe keinen Grund mich zu freuen!

Das kommende Jahr wird die Hölle und wenn ich wüsste was alles auf mich zukommt, dann würde ich mich am liebsten in mein Zimmer zurückziehen, mir das Bein brechen und wahrscheinlich für paar Monate im Bett sitzen und Netflix schauen. Obendrein mich vielleicht auch voll Fressen.
Aber das ist nicht möglich, leider.

"Achtung! Nicht das ich deine Haare abfackel!", rief meine zwillingsschwester neben mir. Sofort rückte ich zur seite und griff nach der nächsten Rakete. Fest umschließe ich den Leitstab und rannte damit auf die Straße, zu einer Flasche, die ich vorhin auf die Straße gestellt hatte.

Schnell steckte ich die Feuerwerksrakete in dieser Flasche und holte ein Feuerzeug heraus.
Vorsichtig hielt ich die Feuerflamme an die Zündschnur und trat beiseite, als es anfing funken zu sprühen.
Mit einem zischen hob sie in die lüfte ab und explodierte schließlich.

Abgesehen von diesem nervigen Geräusch, war das wirklich cool. Die blau weiße Farbe und wie sich diese sprenkel zerstreuen, als wäre am Himmel ein glitzernder Stern explodiert. Einfach nur Atemberaubend!

"Achtung Hope!", schrie Destiny und schmiss einen Feuerwerkskörper in meine Richtung. Sofort sprang ich zur Seite und schaute sie entgeistert an, bevor ich anfing sie anzu meckern.

Destiny hingegen hingegen lachte nur. "Daaaaaaad!", rief ich verärgert, wie ein kleines Kind.

Hope und Destiny. Ziemlich verrückte Namen. Aber als unsere Eltern uns diese Namen gaben, waren sie echt kreativ dabei. Meine Schwester, Destiny ist zwei Minuten älter als ich. Deswegen ist sie die ältere, logisch.

Ich fragte meine Mutter einmal, warum sie uns so nannte. Das weiß ich ganz genau, obwohl ich damals erst 4 oder 5 Jahre alt war.Aus ihrem Mund kam nur: "Verliere nie die Hoffnung, denn das schicksal wird schon seine Gründe haben!" Und das war dann unser Motto. Das von Destiny war Die hoffnung stirbt zuletzt und meins war, dass alles was passiert, schon irgendwie einen Grund haben muss. Das verbindete uns beide. Na klar war sie manchmal echt nervig. Aber ich liebte sie von ganzen Herzen!

"Was ist denn los schätzchen?" Wie ich dieses Wort hasste! "Destiny hat ein Feuerwerkkörper auf mich geworfen!" - "Das war doch nur ein versehen!", rief sie. Das braunhaarige Mädchen stand ein paar Schritte von uns weiter weg und war gerade dabei einen weiteren Böller anzuzünden. "Hope, du bist kein kleines Kind mehr! Regelt es unter euch!", meint mein Vater nur Augen verdrehend und ging wieder. Ich winkte das Thema weg und schnappte nach einer weiteren Rakete.

Mein Blick fiel auf die Clique Jungs, die einen ziemlichen Lärm machten. Tzzz, Jungs.
Schnell wendete ich mich von ihnen ab und legte die Rakete wieder in die Flasche, versuchte sie anzuzünden. Doch vergebens, mein Feuerzeug war leer! Ich seufzte und ging zuerst in das Haus hinein, um nach einem weiteren Feuerzeug zu suchen.

Als ich endlich einen fand, ging ich wieder raus und versuchte es wieder anzuzünden. Mein Blick flog nach rechts, als ich geschrei wahrnahm. Ich ließ von der Rakete ab und beobachtete die Jungs. Anscheinend waren sie neu in der Gegend. Hier war es sonst immer so ruhig.

"Nein, Jordan! Nicht in die richtung! Dort stehen Menschen!", rief einer. Ich zog eine Augenbraue hoch. Was meinte der Typ damit?

Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte sah ich etwas auf mich zu rasen. Ich war wie erfroren und konnte nicht von der Stelle rühren.

"Du Hure!!!", schrie die selbe stimme wieder. Ich sah aus meinen Augenwinkeln nur, wie er auf mich zu rannte. Alles verlief wie in Zeitlupe und das erstaunliche war, das der Junge schneller war, als die Rakete.

Kaum hab ich geblinzelt werde ich zur Seite geschmissen. Ein lauter knall ertönte, was bedeutete das die Rakete explodiert war. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und spannte mich komplett an. Der unbekannte Typ lag inmer noch auf mich drauf und hatte seine Arme um mich geschlungen. Zum Glück hatte ich etwas dickere Kleidung an, sodass die Wunden nicht so schlimm waren. Aber die schmerzen brachten mich um die Ecke! Wahrscheinlich hab ich mir die Hand gebrochen, bei der begegnung mit dem Boden. Aber der Schmerz verging genau so schnell wie er gekommen war. Und das meine ich nicht um tapfer zu wirken. Das ist mein Sechster Sinn, würde ich sagen.
Ich habe für eine kurze Zeit schmerzen, eine sehr kurze Zeit, doch diese verschwinden. Nach ein paar Minuten, manchmal auch Stunden, je nachdem wie schwer ich verletzt bin, heilen die Wunden ebenfalls.

Ich entdeckte meine Gabe mit 15 Jahren. Das war ziemlich abgefahren!
Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Die erzähle ich euch auch noch irgendwann. Erstmal zurück zu diesem Idioten.

Er ließ von mir ab und zog mich hoch. Für einen kurzen Moment verharrte er in seiner Bewegung. Seine Hand hielt immernoch meine und sein Blick war meinen Augen gewidmet. Es war dunkel, aber trotzdem erkannte ich helle Augen.

"Tut mir leid. Ich entschuldige mich für diesen Spast!", murmelte er und dachte gar nicht daran meine Hand los zu lassen oder seinen Blick von mir zu wenden. Ich befreite meine Hand aus seiner und funkelte ihn böse an. "Blödmann!", brachte ich nur heraus und drehe mich um. Vor mir stand ein weiterer Junge. Das war der Arschloch, der mich fast umgebracht hätte, auch wenn es gar nicht geht. Aber das braucht er nicht zu wissen.

Kräftig holte ich aus und schlug ihm mitten in die Fresse. "Du bastard! Ich hätte sterben können!", schrie ich ihn an, obwohl ich wusste das dies sowieso nicht passiert wäre. Jordan, wie ich vorhin mitbekam, taumelte leicht zurück und hielt sich die Nase fest. "Verdammt hast du einen Festen Schlag!", murmelt er. "Und auch einen festen Tritt in deine Kronjuwelen, die du wahrscheinlich nicht besitzt, wenn sowas nochmal passiert!", schrie ich und drängelte mich an beiden vorbei.

"Wichser", rief ich noch zuletzt und wendete mich wieder zu meiner Rakete. Diese zündete ich an und war durch das Farbspiel wieder entspannter. Ich schaute zu Destiny, die sich fast schon vor lachen auf dem Boden herum kugelte. Es brachte mich ebenfalls leicht zum schmunzeln, muss ich zugeben.

Ich blickte wieder zu den Jungs, die sich jedoch vom acker gemacht haben. Na die werden nicht nochmal ärger machen!

"Mädels! Es reicht! Kommt wieder rein!", schrie unser Dad nach gefühlten stunden. Wir grinsten uns gegenseitig an, gaben uns ein High Five und gingen wieder in unser vertrautes Heim.

Yeah. Noch einer meiner unvollendeten Geschichten! Wuhuuu.
Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel. :D