Chapter 27

348 23 5
                                    

"Every once in a while, a new technology, an old problem, and a big idea turn into an innovation." ~Dean Kamen

Nolan Black

Destiny runzelte die Stirn. "Wer kann das denn sein?" - "Die Stasi? Weil Hope ein übernatürliches Wesen ist und sie nun eingesperrt wird und auf ihr rumexperimentiert wird", antwortete ich sarkastisch und klimperte, grinsend mit den Augen. "Aber sonst geht es dir gut oder?", Destiny zeigt mir den Vogel. Sie stand auf, setzte ihre Schüssel wieder auf dem Schreibtisch. Während sie nachschaute wer uns um diese Uhrzeit noch ein Besuch abstattet, schnappte ich mir auch eine Gabel und stocherte in dem Essen herum. Ich hatte hunger, das stimmt. Aber mir war nicht nach Essen... Ich esse nicht wenn ich hungrig bin. Sondern nur, wenn ich glücklich bin oder wenn mir langweilig ist. Und gerade ist keines der beiden der Fall.

„Nolan du Miststück!", hörte ich Destiny plötzlich rufen. Sofort lasse ich die Gabel fallen und renne die Treppen hinunter. Ich dachte sie würde überfallen werden. Aber leider war es nur Jordan, der leicht überfordert vor der Tür stand. Ich blickte verwirrt zu Destiny, die zu platzen drohte.

„Es hat einen Grund, warum ich dir sagte, dass du gehen sollst!!! Stattdessen rufst du diesen Idioten her?!", schrie sie. Ich merkte wie sie zitterte und den Tränen nahe war. Ich verstand wirklich nichts mehr. Ich wusste nicht wie ich mit ihr umgehen sollte. In einem Moment ist sie die ruhe in person und in dem anderen fast schon eine Bestie.

„Destiny... kannst du mir bitte erklären was los ist?", sprach Jordan. „Du bist los! Ihr beide seid los!", schrie das Mädchen und verlor ein paar Tränen. „Raus! Alle beide!"

Ich schaute sie leicht traurig an. Hat sie nun endlich gerafft, das Hope tot ist? Flippt sie deswegen so aus?

Jordan kam auf Destiny zu und umarmt sie fest. Ich runzelte die Stirn. Was ist denn hier los?

„Hey... beruhig dich... du kannst uns vertrauen...", flüstert Jordan ihr beruhigend zu. Destiny drückte sich fester an Jordan. „was ist denn los?", fragt er vorsichtig. Okay. Es stimmt schon das wir auch metal auf solche Fälle trainiert waren, aber ich hab noch nie so viel Mitleid in Jordans Augen gesehen.

Destiny drückt sich vorsichtig von ihm weg und schaut schließlich zu mir.

„D-das... das ist nicht normal! Sie hätte schon vor mehr als 3 Stunden aufwachen müssen! I-ich... ich verstehe das nicht!", gibt sie stotternd von sich. „Scheiße, Nolan. Es ist eine Sie?!", schrie Jordan. Ich schaue ihn verwirrt an und verzog mein Gesicht. „Was laberst du?" - „Der Auftrag du Trottel!", antwortet er.

Langsam merkte ich wie die Räder ratterten. „Man ich dachte du wärst der Klügere von uns", stellt er fest. Danach zeigt er auf sich: „Böser Cop" er macht eine kleine Pause und richtet seinen Finger auf mich. „Kluger Cop"
Ich verdrehe die Augen.

„Ihr seid Cops?!", schrie Destiny auf einmal. Sofort lag die ganze Aufmerksamkeit auf sie.
„Eh... wir... also..." - „Jap. Eindeutig bin ich der Klügere", murmelte ich, während Jordan versuchte Destiny zu erklären wer wir sind.

„Wir sind Agenten", platzte es mir heraus. „Ich glaub mich f*ckt ne Furie! Spinnst du?! Warum sagst du ihr das?!", fluchte Jordan. „Weil wir sonst versagen!", antworte ich an Jordan gerichtet. „Wir sind Geheimagenten. Unsere Mission war es jemanden ausfindig zu machen, der sich regenerieren kann, weil es nicht sicher ist. Uns wurde nicht gesagt wo er wohnt, wie er heißt oder sonst was. Alles was wir wissen ist, das er sich regenerieren kann, was totaler Schwachsinn ist. Wir leben im 21. Jahrhundert! Aber das dieser Jemand eine Sie ist und sogar meine Nachbarin, hätte ich auch selbst drauf kommen sollen", erklärte ich die Situation.

Zuerst war es still. Man könnte sogar eine Nadel fallen hören. Aber dann fing Destiny an zu reden. „Und ihr seid hier um Hope zu holen?" Wir beide nickten. „Eine Böse Organisation oder eine Gute?", fragt sie schließlich.

„Böse" - „Gute", sagen Jordan und ich gleichzeitig. Wer was sagte kann man sich bestimmt denken. „Da ist noch jemand der sie sucht. Er möchte sie zu seiner Waffe machen. Und unsere Organisation möchte das verhindern. Du entscheidest nun. Entweder warten wir bis sie Wach ist und besprechen das alles nochmal mit ihr. Oder wir nehmen sie mit." - „Mit Gewalt", fügt Jordan hinzu, weswegen er ein Schlag an der Seite von mir kassiert. „Hier passiert nichts mit Gewalt!", sagte ich und schaute Jordan wütend an. Er hob seine Hände in die Luft, als Zeichen, das er sich ergibt.

Destiny nickte. „Wir warten bis sie aufwacht... wenn sie überhaupt aufwacht", nuschelt sie. Ich überlegte eine Alternative. „Vielleicht müssen wir die Kugel entfernen? Vielleicht hält sie die Kugel auf, sich zu regenerieren. Schließlich ist das ein Fremdkörper", erklärte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Das... das könnte sogar klappen...", flüstert Destiny und eilt voraus. Jordan und ich folgten ihr.

„Aber ich stochre bestimmt nicht in ihrem Hals herum",  sagen Jordan und Destiny gleichzeitig im Chor. Ich stöhnte genervt auf. „Ich mach ja schon", murmelte ich.

Ich kniete mich neben Hope und drehe sie auf meine Seite um. Dann untersuchte ich sie genauer. Die Kugel steckte wirklich tief in ihr drin...

„Habt ihr eine Pinzette oder so?", fragte ich nach und drehe mich zu Destiny um. „Ich hab eine Augenbrauenpinzette", meldet sich Jordan zur Wort. Destiny und ich blickten ihn verstört an. „Was denn? Das... ehm... das ist von meinem letzten One Night Stand...", redet er sich heraus. „Ja klar", antworte ich nur.

Jordan greift in seine Hosentasche und holt diese hervor. Warum er das bei sich trägt, frage ich ihn gar nicht erst.
Mit einer Hand hielt ich die Wunde geöffnet und mit der zweiten griff ich hinein.

„Oh gott, ich glaub ich muss Kotzen", höre ich von Jordan. Daraufhin folgten schnelle Schritte. Ich schaute ihm verdutzt hinter, verweile so ein paar Sekunden. Schließlich hört man Würg Geräusche aus dem Badezimmer. „Wie hat er das Badezimmer gefunden?", fragt Destiny. „Wenn Jordan was braucht, dann findet er es auch", sagte ich Schulter zuckend.

Dann wendete ich mich wieder Hope zu. Ich musste wirklich tief greifen und ein paar mal verfehlte ich sogar die Kugel. Ich machte mir aber deswegen keine Sorgen, da sich all die Nerven richten können...

Oder?

Ich liebe Jordan manchmal einfach 😂

My Personal Agent #GoldenAward_2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt