↑ so in etwa stelle ich mir btw Akye vor
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Die Insel, an der wir derzeit lagen hieß, Kona und entsprach so ungefähr Teilen des ehemaligen Afrika, es war ziemlich warm und sandig, aber es gab auch Vegetation, interessante Pflanzen und Tiere von denen wir normalerweise nichts sahen. Jichul und die Kopfgeldjäger waren nicht hier, aber die Crew hatte wieder zusammen gefunden und ich hatte Taemin wieder zurück geschickt, versprochen Jinki irgendwann privat zu treffen und mit ihm zu reden.Vorerst war es mir allerdings wichtiger, wie panisch meine Gruppe gewesen war, nachdem ich plötzlich verschwunden war.
Joohyuk war ziemlich ungehalten, Woobin sah einfach nur genervt aus, Jongsuk rührend besorgt und Soohyuk sah das ganze relativ gelassen, musste nur vermutlich als Stressball für die anderen dienen.
Ich trat meinen Freunden also nach dem Gespräch mit Dongwook etwas verlegen gegenüber und entschuldigte mich dafür so plötzlich verschwunden zu sein.
Woobin nickte nur und ging dann, nahm Soohyuk mit sich. Jongsuk erkundigte sich außerdem nach meinem Befinden und ließ uns dann ebenfalls zufrieden allein, als ich ihm versicherte, dass alles okay war.
Unruhig spielte ich mit meinen Fingern, während ich abwartend zu Joohyuk hinüber sah, der wortlos und mit verschränkten Armen am Fensterrahmen lehnte, hinaus sah, ohne Notiz von mir zu nehmen.
"Es tut mir wirklich leid... Es war keine Absicht, ich hatte auch Angst...", schmollte ich etwas vor mich hin, war ihm dankbar für seine Hingabe, doch statt froh zu sein, dass mir nichts passiert war, kam so etwas...
"Was sollte ich denken? Du bist weg, irgendwo, wo ich dich nicht erreichen kann, mitgenommen von einer schwarzen Wolke und ausgerechnet dieser verdammte Jiho steht da rum und redet Blödsinn. Wolken nehmen keine Leute mit Akye.", sprach er sich endlich aus, fuhr zu mir herum, um mit langen Schritten zu mir herüber zu kommen.
Ich stand meine Frau und sah ihm ungebrochen entgegen, würde nicht die Schuld auf mich nehmen nur weil Taemin dachte, er müsste mich mitgehen lassen und Jiho ein Idiot war.
"Du musst damit rechnen nicht immer neben mir zu stehen, wenn etwas ist, Joohyuk... Ich bin eine eigene Person, ich bin fehlbar."
Was mich an unserem Gespräch störte, war, dass er den Bruder, statt den Geliebten machte.
Irgendwie waren wir automatisch in unsere Rollen gerutscht, ohne dass wir es wollten.
Joohyuk sah bloß schweigend auf mich herunter, dann seufzte er schwer und rieb sich erschöpft die Augen. "Ich will nicht mit dir streiten. Ich bin froh, dass du wieder da bist, aber wütend, dass ich dir diese Angst nicht ersparen konnte."
Nicht, dass er das gekonnt hätte, wenn er da gewesen wäre, aber okay. Er hätte es nur viel schlimmer gemacht.
"Geh zu Joongki, hm? Er passt auf dich auf, ich muss mich etwas hinlegen." Mit einem kraftlosen Lächeln wuschelte er mir durch die Haare, dann verließ er den Raum.
Ich fühlte mich schlecht.
Also warf ich nur frustriert die Hände in die Luft und das Thema damit von mir, dann machte ich mich mürrisch auf die Suche nach Joongki.
Ich fand den Naga nach einigem Suchen in Dongwooks Zimmer, wo er mit dem Vize zusammen über einigen Plänen saß, diese eingehend studierte.
Als ich den Kopf in den Raum streckte, nahm ich sofort die schwere Luft im Raum wahr und hob skeptisch eine Braue.
"Störe ich?"
Dongwook hob den Blick zu mir und winkte eigenartig. "Nein, du kommst gerade recht. Komm her."

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Air Pirates
Science FictionWir schreiben das Jahr 3009. Ein Komet hat 500 Jahre zuvor den Planeten Erde in seine Einzelteile gesprengt. Auf den verbliebenen Inseln koexistieren Menschen wie Aliens in Frieden miteinander. Akye ist ein junge Menschenfrau, die in ihrem Leben un...