29. Richtige Küsse von falschen Personen

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IHR DACHTET ICH TU HIER EIN PERSONENBILD REIN, DAMIT IHR WISST, UM WEN ES GEHT ABER MUHAHAHAHAHAHAH NEVER EVERRR GOTTA READ!
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Es war fast schon lächerlich, wie ich bereits eine halbe Stunde wach neben Joohyuk lag, der mich kuschelte wie ein Baby, bis er endlich seine reizenden Äuglein aufschlug und sofort in eine endlose Tirade darüber verfiel, wie ich nicht einfach weg gehen sollte, ohne Bescheid zu geben.

Wirklich, er übertrieb, wenn man beachtete, dass wir alle heil und unberührt waren und auch sonst nicht passiert war, aber ein schläfriger Joohyuk, der noch angestrengte versuchte einen zu fokussieren, war ohnehin nicht ernst zu nehmen.

Ich saß also ergeben neben ihm und lauschte seinen besorgten Worten, strich dabei abwesend Jiwon durchs Haar, der sich mal wieder mein Bein gekrallt hatte.

"Hey, Brüderchen.", unterbrach ich Joohyuk dann irgendwann, als der Geruch nach Essen die Luft füllte und mein Bauch sich zaghaft zu Wort meldete. "Ich werde besser auf mich aufpassen, okay?", bat ich ihn diplomantisch lächelnd, Jiwons Haar glitt seidig durch meine Finger.

Joohyuk blinzelte zweimal verschlafen, dann rettete Joongki mich, indem er versuchte einen Teller mit Essen auf dem Kopf des Amphibris zu balancieren, es sogar dank seiner Hörner schaffte. "Nervst du sie so früh schon mit deinen Reden? Esst erstmal was, dann sehen wir weiter.", lächelte der Naga liebenswert auf uns herab, tat überrascht, als etwas vom Teller in Joohyuks Haare rutschte, der Amphibris begann angeekelt durch den Sand zu rollen.

Mit einem Zwinkern reichte Joongki mir den Teller und ich lächelte ihm dankbar zu, dann missbrauchte ich Jiwons Kopf als meine Stütze, begann Dongwooks Zaubereien zu essen.

Joohyuk ließ endlich von mir ab und rollte jammernd zu der Gruppe am Tisch herüber, staubte dort etwas zu essen ab, während auch Jiwon sich unter mir langsam regte. Ich ließ den Nachtwandler langsam erwachen, sich so täuschend ungewohnt unter der aufgehenden Sonne räkeln.

Ich sah zu Soohyuk auf, der ebenfalls ohne jegliche Probleme im orangenen Licht stand, seine Haut war ebenfalls auffällig gebräunter als zuvor.

Jiwon erhob sich blinzelnd von meinem Bein, torkelte dann zu den anderen hinüber und klebte sich spontan an Hyungsik, der einen lächelnd Arm um den kleineren Mann legte, ihn stützte, während Jiwon noch etwas vor sich hin döste. Die Haare des Nachtwandlers standen in alle Richtungen von seinem Kopf ab, nur da, wo er auf mir gelegen hatte, waren sie komplett platt gedrückt.

Soohyun setzte sich wortlos an meine Seite und in einstimmigem Schweigen aßen wir, ich spürte die Temperaturen mit den Minuten langsam steigen, die Schatten verzogen sich nach und nach.

"Hey Akye? Ich brauche hier Zitronen, hinten im Lager ist eine Kiste, kannst du mir bitte drei davon bringen?", hörte ich irgendwann Jongsuk von hinten rufen und als ich mich zu ihm umsah, bemerkte ich, dass fast alle verschwunden waren, Jongsuk lehnte allein an dem Tisch, Woobin als Wolf zu seinen Füßen. Ich nickte und erhob mich, staubte den Sand von meinem Hintern, während auch Soohyun sich zu Jongsuk gesellte.

Der Sand rann kitzelnd durch meine Zehen, während ich die Plane zurück schlug, die dunkle Höhle betrat und mich anhand einer kleinen Lichtkugel in einer Ecke zurecht finden konnte.

Überrascht blinzelte ich dem zart blauen Leuchten zu, wusste gar nicht, dass Dongwooks Kräfte noch wirkten, wenn er so weit weg war.

Dann zuckte ich die Schultern, sollte langsam anfangen Buch darüber zu führen wie viele Dinge hier geschahen, die nicht zu den Arten passten, dann ging ich zu den Obstkisten in einer Ecke, untersuchte die Inschriften auf Zitronen.

Als eine große Hand mich an der Schulter fasste, stieß ich sie genervt von meiner Schulter, hatte nicht wirklich schon wieder Lust auf Woobins Spinnereien. "Ich krieg das allein hin, danke." Ich machte eine scheuchende Handbewegung nach hinten und gefror dann, als mir auffiel, dass die Plane nie gehoben worden war, kein Lichtstrahl von draußen eingefallen war.

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