Teil 25

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Teil 25

Livia

Er war eingeschlafen. Also setzte ich mich auf, ging aus dem Zimmer, runter in die Caffeteria und genoss dort einen Buttergipfel mit einen Kaffee.

Wie konnte ich vor ihm immer so schwach werden? Ich hatte vor ihm schon viel zu oft geweint. Das war nicht gut, ich wollte nie vor Irgendjemandem weinen, damit zeigte ich meine wunde Seite und niemand wollte diese sehen. Oder ich wollte sie niemandem zeigen. Justin musste sich immer um mich kümmern. Es drehte sich immer um mich. Er lag für langr Zeit im Komma und als erstes sprachen wir über mich. Ich hasste das, ich wollte ihm zeigen das er auch verwundbar sein durfte, dass er mir das zeigen durfte. Er war zu stark für mich, das hatte es zuvor nie gegeben. Sonst war immer ich die starke, aber bei uns war es Justin. Und ich wurde schwächer, also musste ich mich in Zukunft mehr zusammenreissen.

Nun war eine Woche vergangen.

Justin schlief viel, konnte jedoch langsam alleine aufstehen und einige Schritte im Zimmer machen. Ich sass auf dem Stuhl als er schlief und wartete eine weitere Stunde bis er die Augen aufschlug. Draussen war es inzwischen etwas kälter geworden, trotzdem war es ein schöner Tag. Er nahm meine Hand in seine und küsste sie leicht. "Hallo", flüsterte ich zur Antwort, "Lust auf einen Spaziergang?"

"Jetzt?", fragte er ungläubig. Ich nickte und demonstrierte im den Rollstuhl den ich hinter meinem Rücken geparkt hatte. "Vergiss es, in soetwas steig ich nicht ein! Ich hab ja wohl auch noch einen kleinen Rest Ehre übrig!"

Eine Viertelstunde später stiess ich ihn durch den Park. Ich hatte ein Jäcklein angezogen, Justin drei Jacken. Er war unglaublich bleich, das fiel mir in dem weissen Spitalzimmer nie richtig auf. Es war das erste Mal, dass er wieder draussen war und er genoss es. Wir liefen in einer Baumallee und der Wind zog leicht an uns vorbei. Er hatte seine Augen geschlossen und ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

Als wir dann an einem Kleinen Teich ankamen mit einem riesigen, schönen Baum setzten wir uns an ein sonniges Plätzchen, wo ich die Decke ausbreitete und mich hinsetzte. Justin erhob sich mühsam aus dem Stuhl und ich stand auf um ihm zu helfen. "Lass nur, ich schaff das schon", sagte er mit einer abwinkenden Handbewegung. Also setzte ich mich wieder. "Du musst lernen Hilfe anzunehmen", murmelte ich leise. Er war immernoch damit beschäftigt, sich zu setzten und atmete angestrengt als er es geschafft hatte. "Was hast du gesagt", fragte er und erholte sich langsam.

"Ach egal."

"Nein... Bitte sag's nochmal"

"Du hast es schon gehört"

"Dann würde ich es kaum nochmals hören wollen"

"Ich hab gesagt du musst lernen Hilfe anzunehmen, okey?"

Er schaute mich lange an. "Das kann ich ja", sagte er schliesslich. "Nein. Du lässt dir nicht helfen, nicht einmal von mir." Er legte seine Stirn in Falten. "Liegt wohl daran das man jemandem in der Schuld steht wenn man Hilfe annimmt. Da wo ich herkomme gibt es nichts umsonst."

"Ich sag ja nicht du sollst dir von jedem helfen lassen. Aber ich bin deine Freundin, du wirst niemals in meiner Schuld stehen solange wir zusammen sind. Aber wir sollten füreinander dasein, um uns zu helfen."

"Du hast recht", stimmte er mir nach einigen Sekunden zu. "Gib mir etwas Zeit ja?" Ich lächelte leicht. Die Sonne schien auf sein Gesicht und ich konnte nicht fassen was für ein Glück ich mit ihm hatte. Ich rappelte mich auf die Knie und lehnte zu ihm, um ihn zu küssen.

Justin

Der Kuss wurde immer intensiver und ich zog uns auf den Boden, sodass wir bequem liegen konnten. Es war anstrengen, aber das war es wert. Langsam fuhr ich mit den Händen unter ihre Kleidung und strich über die sanfte Haut der Seite entlang. Sie zog kaum merkbar die Luft ein als ich ihren Brüsten näher kam und somit kehrte ich wieder zurück an meinen alten Platz. Sie hatte so etwas noch nie gemacht, das merkte man. Ich wusste nicht ob ich es süss und gut finden sollte, da sie dann nur mir gehören würde, oder scheisse weil ich ihr nicht weh tun wollte und wir bestimmt noch lange warten mussten.

dangerous love (justin bieber fan fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt