Kapitel 9-Endlich hab ich dich. Meins!

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Black:

Am nächsten Morgen:

Ich wachte durch Dark auf, der unruhig in mir hin und her lief. Kannst du dich nicht noch fünf Minuten ruhig verhalten? Nein. Steh auf. Wir haben schon 9:30 Uhr. Unsere Mate ist auch schon wach und das schon eine Weile. Ich will heute nicht zu spät kommen und sie am Ende noch verpassen nur weil du deinen fetten Arsch nicht aus dem Bett bekommen hast, wurde ich gleichmal angeschnauzt. Jaja, erwiderte ich, noch im Halbschlaf. Heißt 'Leck mich am Arsch.' Das wissen wir und jetzt steh auf! Hä? fragte ich, jetzt ganz wach.

Ich setzte mich auf und rieb mir über die Augen, während ich auf seine Antwort wartete. Wie dumm bist du eigentlich, Junge? Du hast gesagt 'Jaja' und ich hab geantwortet heißt 'Leck mich am Arsch' Soll ich es dir noch genauer erklären? Nein, danke. Sehr großzügig von dir, kam es sarkastisch von mir.

Ich weiß, ich weiß und jetzt mach dich fertig. Kaum, dass er das gesagt hatte, kam meine Mum in mein Zimmer und rief gut gelaunt: „Aufstehen, Schatz. Du willst deine Mate doch nicht verpassen." „Nicht du auch noch!", stöhnte ich, stand aber trotzdem auf. „Was heißt hier ich auch noch? Sei mal nicht so frech junger Mann. Ansonsten könnten mir ausversehen ein paar peinliche Ereignisse deiner Kindheit deiner Mate gegenüber rausrutschen", warnte sie und verschwand aus dem Raum. Wie ich gestern sagte: Sie ist der Teufel persönlich!

Ich ging ins Bad und verrichtete mein morgendliches Programm. Hinterher ging ich in mein Zimmer, zog mich an und schaute auf die Uhr. 10:30 Uhr. Ich lief runter in die Küche, wo auch schon meine Eltern saßen und frühstückten. Ich setzte mich zu ihnen und fing ebenfalls an zu Essen. Ich dachte noch einmal kurz über den restlichen Tagesablauf nach. Nach dem Rudeltreffen würden wir direkt wieder zu unserem Internat fahren, ob ich nun eine Mate habe oder nicht.

Ich bemerkte gar nicht wie die Zeit verging, als auf einmal meine Mum sagte: „Wir müssen los. Sonst kommen wir noch zu spät." Augenblicklich sprang ich auf und wollte schon raus rennen als meine Mutter mich aufhielt. Sie schmunzelte. „Es wird noch Zeit sein deinen Teller wegzuräumen. Deine Mate wird dir nicht weglaufen." Dark knurrte, doch ich gab mich geschlagen und räumte schnell meine Sachen weg. Dann lief ich mit meinen Eltern den Weg zu unserem Marktplatz.

Dort angekommen vernahm ich schwach einen wundervollen Duft. Ich konnte allerdings nicht ausmachen welchem Mädchen der Duft gehörte, weshalb ich die Reihe entlang lief. Ich sah mir jede genau an, doch niemand verströmte diesen wunderbaren Duft. Langsam wurde ich ungeduldig. Plötzlich stand ich vor Kate. Mate. Sie ist unsere Mate, schrie Dark schon fast in mir und fing dann an zu knurren. „Mate. Meins", knurrte ich und zog Kate in meine Arme. Ich vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge und sog tief ihren Duft ein.

Dark knurrte lauter, während Kate noch immer stocksteif da stand. Meins, meins, meins. Endlich hatte ich sie gefunden, meine Mate. Ich werde sie immer schützen und lieben. Jetzt wo ich sie in meinen Armen hielt, fragte ich mich wie ich je ohne sie hatte leben können. Das vor ihr war kein Leben. Das war nur auf sie warten. Wir sind geboren worden um sie zu lieben und zu beschützen. Sie gehört uns. Niemand wird es je wieder wagen sie anzufassen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Kate versuchte mich von sich wegzudrücken. Ich knurrte unzufrieden. Meine Mate will nicht, dass ich sie anfasse, schoss es mir durch den Kopf.

Sie ist bestimmt nur überrumpelt. Ich meine, wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie unsere Mate ist? Sehr gering, stimmte ich zu. „Lass mich los", zischte sie und versuchte stärker mich wegzudrücken. „Nein. Meins", knurrte ich. Ich drückte sie noch fester an mich und fing an zu schnurren, als ich meinen Kopf stärker in ihrer Halsbeuge vergrub und sie aufhörte sich zu wehren.

Auf einmal spürte ich einen unfassbaren Schmerz in meiner unteren Region und sank zu Boden. Sie hat uns getreten, winselte Dark. Warum hat sie das gemacht? fragte ich ihn, immer noch vor Schmerzen auf dem Boden krümmend. Das ist alles deine Schuld, du Idiot!, schrie Dark mich an. Was hab ich denn gemacht? Langsam verschwanden die Schmerzen wieder, Werwolfsheilkräften sei Dank.

Du musstest sie ja immer ärgern. Du warst ja zu cool für sie und hast sie nicht gemocht, weil sie ihr eigenes Ding mit ihren Freundinnen durch gezogen hat. Wenn sie uns nicht akzeptiert, weil du sie immer geärgert hast und damit scheiße gebaut hast, mache ich dir dein Leben zur Hölle! Wie willst du mir mein Leben zur Hölle machen? Es ist ja auch deins. Ich hab da so meine Möglichkeiten, gab er von sich. Ich hörte gerade Schritte, die sich entfernten. Ich hab echt scheiße gebaut. Ich hoffe, dass Kate mir irgendwann verzeiht und mich trotzdem akzeptiert. Mate rennt weg!, schrie Dark mich mal wieder an. Die Schmerzen waren jetzt endgültig weg und ich stand auf. Das ganze Rudel starrte mich an und war auf meine Reaktion gespannt. „Den Tritt hattest du verdient", meldete sich das Mädchen, das neben Kate gestanden hat. Soweit ich weiß, ist das ihre beste Freundin Liz.

„Du solltest ihr trotzdem hinterherlaufen. Sie wohnt nur ein paar Straßen entfernt. Ich wette sie ist dahin gerannt. Solltest du ihr allerdings wehtun, ist es mir scheiß egal, dass du unser nächster Alpha bist und ich vergesse mich. Sie ist wirklich ein tolles Mädchen." Ich war ein wenig perplex und auch ein wenig stolz darauf, dass Kate eine so tolle Freundin hat, die sie beschützt. Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und machte mich schnell auf den Weg zu meiner Gefährtin. Ich konnte es mir nicht verkneifen und drehte mich noch einmal kurz um. Dann warf ich noch einen kurzen Blick auf meine Eltern.

Mein Vater sah mitleidig drein, während meine Mutter sich das Lachen ernsthaft verkneifen musste. Ich wette die alte Hexe lacht sich schlapp sobald wir weg sind. Die ist jetzt happy, dass wir eine Mate haben, die garantiert auf ihrer Seite steht, meckerte Dark. Ich nickte meinen Eltern noch einmal zu und drehte mich dann in die Richtung aus der Kates Duft kam und nahm ihre Fährte auf. Ich rannte los meiner Gefährtin hinterher. Selbst wenn sie mich von sich wegstoßen sollte, ich werde nicht aufgeben bis ich sie für mich gewonnen habe. Und solange soll sie besser niemand anderes anfassen wenn demjenigen sein Leben lieb ist...

Einen Badboy als Mate *ALTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt