Kapitel 37-Fröhliche Miranda und Edelmann James (2)

1K 51 2
                                    

Kate:

„Bonjour, Monsieur James. Ich wäre bereit für eines eurer Spielch... Wer ist das?", rief eine Stimme, eben noch im fröhlichen Singsang und jetzt forschend. Ich drehte mich um und sah Miranda. In eben solchen lächerlichen Kleid, wie ich eines trug und mit gepuderten Wangen. „Madame Miranda... ähm... das ist... also die Dame ist", stotterte Mr. Berkley und kratzte sich unwohl am Nacken. Ich fing an zu lächeln und ging auf Miranda zu. Vor ihr machte ich einen leichten Knicks und sagte: „Guten Tag, Madame Miranda. Mein Name ist Kate Chaster und bin ebenso wie ihr übernatürlich. Mr. Berkl... ähm, ich meine natürlich Sir Berkley hat mich gerade vor der unangenehmen Gesellschaft von Monsieur de Dubois gerettet. Dafür bin ich ihm sehr dankbar." Ich lächelte sie an. Sie fing auch an zu grinsen.

„Ja. Ciel de Dubois ist in der Tat sehr unangenehm. Hach und Sir Berkley hat sie gerettet, wie edel von ihm!", Miranda seufzte. „Das war selbstverständlich Madame Miranda. Das hätte ich für jede Dame in Not getan." Wurde Mr. Berkley gerade ein wenig rot? In der Tat! Er sah Miranda schüchtern an. Das sollte Mr. Berkley sein? Ach du scheißeeeeee! HIHIHI!!! Ich wollte dich nur ärgern. Miranda hat dich was gefragt, aber komm nicht auf die Idee ihr zu sagen, dass sie und Mr. Edelmann-Burgfräuleinretter Gefährten sind. Mach ich nicht! „Also?", hackte Miranda ungeduldig nach und tippte mit dem Fuß.

„Könntet ihr vielleicht die Frage wiederholen Madame? Ich habe mich eben mit meiner inneren Wölfin gestritten und deshalb eure Frage leider nicht mitbekommen", entschuldigte ich mich. „Ausnahmsweise wiederhole ich meine Frage. Ich kann dich gut leiden. Ich hatte dich gefragt ob wir uns vielleicht kennen, weil du so vertraust mit mir redest und ich dich irgendwie leiden kann. Eigentlich kann ich NIE andere sofort leiden." Mir fiel auf, dass Miranda mich duzte. „Ihr könnt Madame Miranda ruhig euer Geheimnis anvertrauen. Sie kann sehr verschwiegen sein und wird es hüten", meinte Mr. Berkley, um mich zu ermutigen es Miranda zu erzählen. Vermutlich hatte er gedacht, dass ich nicht vor hatte es ihr auch zu erzählen. Er konnte ja nicht wissen, dass ich Miranda schon kannte und sie echt cool fand.

„Nein wir kennen uns nicht. Zumindest nicht in dieser Zeit. In der Zeit aus der ich komme, also aus dem Jahre 2016, kennen wir uns und sind ziemlich gute Freundinnen. Man kann mit dir super Streiche spielen. Du verstehst dich super mit meiner Wölfin. Dafür kannst du aber meine Freundin Liz nicht leiden, die du seit dem Artenturnier schon nicht leiden konntest. Kein Plan warum. Ihr habt euch einfach gesehen und konntet euch nicht leiden", versuchte ich Miranda die Situation zu erklären. Sie zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen. „Du sagtest 'In meiner Zeit'. Bedeutet das, dass du eine Zeitreisende bist?", hackte Miranda nach. Ich nickte. „Ja, bedeutet es." Auf einmal fing Miranda an zu quietschen.

„Das ist außerordentlich beeindruckend, wirklich abenteuerlich, verblüffend, erstaunlich und berauschend. Ist die Welt sehr anders? Werden die Männer noch ansehnlicher als heutzutage? Und bitte sag mir, dass es dann nicht mehr Mode sein wird, dutzende Kleiderschichten mit sich herumschleppen zu müssen." „Ich darf euch beiden nicht viel über die Zukunft sagen. Die Welt ist anders als ihr es euch je vorstellen könntet. Mehr braucht ihr nicht zu wissen.", sagte ich ein wenig unbehaglich. Es war so verlockend ihnen von ihrem bevorstehenden Glück zu erzählen. Doch wenn ich das tat, könnte ich durch diese Aktion dafür sorgen, dass genau dieses nie eintraf.

Miranda kicherte wieder und ließ sich jetzt rückwärts auf das Bett fallen zu dem sie eben gelaufen war. „Ich wäre nur zu gern dabei gewesen, als du heraus gefunden hast was du kannst. War bestimmt lustig", kicherte sie und auch Mr. Berkley musste grinsen.

„Setzt euch doch zu mir auf das Bett", Miranda hatte sich wieder aufgesetzt und klopfte neben sich auf das Bett. IHHHH! Bloß nicht wer weiß, was die da alles drauf gemacht haben. Wir nehmen den Stuhl. „Nein, danke. Ich nehme den Stuhl", sagte ich und lächelte sie an. Sie zog nur eine Augenbraue hoch. Das wurde aber direkt durch ein strahlendes Lächeln ersetzt als sich Mr. Berkley neben sie setzte und ihre Hüfte mit seinem Arm umfasste. „Möchtet ihr uns vielleicht berichten, wie eure erste Zeitreise war? Wenn ihr uns schon nichts Konkretes aus der Zukunft berichten könnt", fragte Mr. Berkley.

Einen Badboy als Mate *ALTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt