Kate:
Ich wartete noch ein paar Minuten bis ich mir sicher war, dass er schlief. Dann griff ich nach den Schminksachen, die auf dem Boden lagen. Anschließend drehte ich mich in Blacks Armen, sodass ich jetzt direkt vor seinem Gesicht lag. Ich grinste böse. Los geht's.
Ich nahm zuerst seine eine Hand von meinem Rücken und hielt sie vor mich. Dann schraubte ich die Nagellackflasche mit den Zähnen auf und fing an seine Fingernägel zu lackieren. Als diese trocken waren, legte ich seine Hand zurück auf meinen Rücken und machte das Gleiche bei der anderen Hand. Als diese auch trocken war, machte ich mich daran Lippenstift aufzutragen. Dieser war natürlich wasserfest.
Ein Glück das mir meine Mädels mal Schminke geschenkt hatten. Ansonsten wäre ich jetzt total aufgeschmissen. Irgendwann war ich dann zufrieden mit meiner 'Verschönerung' und schmiss die Schminksachen neben das Bett. Dann zückte ich den Edding. Er sieht zum schreien komisch aus, lachte Jade. Ich grinste. Ich musste Jade absolut zustimmen. Also schrieb ich als guten Schluss I'm sexy auf seine Stirn. Das wird ein Spaß, wenn er morgen aufwachte, dachte ich noch bevor auch ich einschlief. Natürlich erst nachdem ich noch ein Foto gemacht hatte.
Am nächsten Morgen wurde ich einmal nicht von einem Wecker geweckt. Wie auch. Du hast seinen geschrottet, als du ihn gegen die Wand geworfen hast. Ups. Stimmt. Ich grinste. „Aufstehen Black. Wer hat hier gesagt wir fahren zu seinen Eltern. Wir müssen bald los, wenn wir heute Abend wieder hier sein wollen", sagte ich fröhlich und sprang aus dem Bett. „Lass mich schlafen, mein Engel", grummelte Black und wollte mich wieder zu sich aufs Bett ziehen, doch ich war zu weit weg.
„Nein. Aufstehen. Sofort", sagte ich und er richtete sich auf. Augenblicklich musste ich mir das Lachen verkneifen. Er sah so witzig aus. „Was ist so lustig mein Engel?", fragte er und schaute mich genauer an. „Nichts. Du solltest nur mal ins Bad gehen und in den Spiegel schauen. Ich warte draußen auf dich." Blacks Augenbrauen zogen sich zusammen. „Was hast du gemacht?", fragte er misstrauisch. „Nichts", beteuerte ich und Black sprang auf und rannte ins Bad.
Währenddessen zog ich mich schnell an. Gerade als ich aus dem Zimmer rennen wollte, hielten mich zwei Arme fest. „Wo willst du denn so schnell hin mein Engel?", fragte Black. Seine Stimme hörte sich noch tiefer an als sonst. „Erst machst du mir das Zeug aus dem Gesicht und von den Händen. Dann können wir sehen ob ich dich überhaupt raus lasse." Er drehte mich zu sich um. „Was kann ich denn dafür, dass du so einen tiefen Schlaf hast? Außerdem kann ich nicht alles abmachen", sagte ich. Keine zwei Sekunden später spürte ich die Wand hinter mir und Black sah mir tief in die Augen. „Wieso nicht?", fragte er leise, aber sehr bestimmte. Ich biss mir auf die Unterlippe um mein Lachen zu verbergen. „Hör auf damit und beantworte meine Frage", knurrte Black.
Erst war ich verwirrt, was er meinte, doch dann sah ich das sein Blick auf meine Lippen gerichtet war auf die ich immer noch biss. Sofort ließ ich es und beantwortete stattdessen seine Frage. „Ein Teil ist wasserfeste Schminke, wie der Lippenstift, der Edding und die Wimperntusche. Das geht erst im Laufe des Tages raus", grinste ich. Black knurrte unzufrieden und ging ein paar Schritte zurück. „Ich nehme an, das ist deine Rache", seufzte er und ich nickte. „Gut. Dann mach wenigstens das weg, was geht. Bitte, mein Engel."
Er schaute mich bittend an. Gib dir einen Ruck. Na schön. „Na schön. Komm mit", seufzte nun ich und wir gingen ins Bad. Dort machte ich alles Mögliche weg. Also Lidschatten usw. und sofort. Anschließend versuchte Black auch den Rest abzubekommen was ihm aber nicht gelang. Er seufzte noch einmal und holte sich dann eine Kappe, die er tief ins Gesicht zog. „Lass uns was zu essen aus der Küche holen und dann los fahren", grummelte Black schlecht gelaunt. Ich lachte nur und folgte ihm gut gelaunt in die Küche.
Zur Erklärung: Jedes Wohnheim hat eine Küche. In dieser frühstückten die Meisten Samstags und sonntags. In der Küche waren schon Cole und Danny, welche sich ein Zimmer teilten. „Morgen, kleine", begrüßte mich Cole. „Guten Morgen", grinste ich. „Wow. Was hast du denn mit der gemacht? Sie ist der größte Morgenmuffel auf Erden", staunte Danny. Ich grinste nur und schnappte mir Dannys Toast, den er gerade essen wollte, woraufhin dieser sich schmollend einen neuen machte.
„Sie hat sich an mir gerächte", sagte Black schlecht gelaunt. „Oh je. Was hat sie gemacht?", fragte Cole mitfühlend. Black zog seine Kappe ab. Die Jungs starrten ihn erst an bis sei anfingen zu lachen. „Das ist nicht lustig", grummelte er und aß auch etwas. Die Jungs sahen zu mir und ich grinste teuflisch. „Das ist die abgeschwächte Version. Das hier", ich hielt ihnen das Foto von Black was ich gestern gemacht hatte hin. „ist die eigentliche Version."
Die Jungs lachten noch mehr. Black starrte mich an. „Du hast ein Foto gemacht?", fragte er geschockt. „Jep", grinste ich. Er machte einen Schritt auf mich zu und bevor ich etwas dagegen unternehmen konnte, hatte er mir mein Handy aus der Hand genommen und tippte darauf herum. „Was machst du da?", fragte ich, während ich versuchte an mein Handy zu kommen, was sich als schwer herausstellte, da er einiges größer war.
„Ich habe das Bild gelöscht", sagte er zufrieden und gab mir mein Handy wieder. Ich zuckte mit den Schultern. „Nicht so schlimm. Ich hab Liz, Debbie und Serena auch eins geschickt. Sie schicken es mir bestimmt noch mal." Black schaute mich wieder geschockt an. Ich hingegen grinste wieder und rief: „Lass uns fahren, sweety", flötete ich und schnappte mir meine Sachen. Dann gab ich Black ein Zeichen mir zu folgen und wir liefen schweigend zum Parkplatz. Black nahm sanft meine Hand und zog mich zu seinem Auto. Er packte unsere Sachen in den Kofferraum und wir stiegen ein. Black fuhr los und nach ein paar Minuten war ich, wie immer, eingeschlafen.
Black:
Lächelnd sah ich zu meiner Gefährtin, die schon eingeschlafen war. Wie schafft sie es bitte so schnell im Auto einzuschlafen? Keine Ahnung. Da darfst du mich nicht fragen Dark. Ich finde es unerhört, was sie heute Morgen gemacht hat. Eigentlich hätten wir sie für diesen Streich markieren sollen. Wir hätten sie eigentlich generell schon markieren sollen. Halt mal die Klappe, Dark. Eins nach dem anderen. Immerhin ist sie jetzt netter zu uns. Uns einen Streich zuspielen nennst du netter sein. Wenigstens haben wir ihre Aufmerksamkeit. Ja. Genau die Art von Aufmerksamkeit, die wir wollten. Ich blendete Darks Kommentare aus und fuhr zum Haus meiner Eltern.
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Einen Badboy als Mate *ALT
Hombres LoboHey. Hey hier drüben. Nein nicht dort. Hier DRÜBEN. Ach vergiss es. Ich will ja nicht warten bis du mich gefunden hast, also stell ich mich mal vor. Hi, ich bin Kate Chaster und diese Geschichte handelt von meinem Leben... Oder zumindest von dem Tei...