Einen Badboy als Mate *ALT

Kapitel 17-Die Familientradition

Kate:

Ich wurde von einem sanften Rütteln an meinem Körper geweckt. „Wir sind da mein Engel", hörte ich eine sanfte, tiefe Stimme sagen. Ich grummelte nur und kuschelte meinen Kopf mehr an das Fenster. „Ich mach gleich die Tür auf", warnte mich Black. Augenblicklich fuhr ich hoch. Black lachte. Ich schaute ihn nur böse an. „Wer von uns ist hier geschminkt und hat I'm sexy auf der Stirn stehen. Du oder ich?", provozierte ich ihn.

Er knurrte nur unzufrieden und stieg aus. Ich gähnte noch einmal und stieg ebenfalls aus. Black holte unser Gepäck da wir über Nacht bleiben würden, während ich mir das Haus genauer ansah. Das Alphahaus war sehr groß und wunderschön. Es sah von außen sehr alt und verwinkelt aus. Überall an der außen Fassade des Hauses hingen Schlingpflanzen.

Ich merkte gar nicht wie Black neben mir auftauchte und mich an der Hand zur Haustür zog. Er klingelte und ein paar Sekunden später wurde die Tür auch schon aufgerissen. Vor mir stand unsere Luna. Diese blickte von Black zu mir, wieder zu Black, fing an zu grinsen und schaute dann wieder zu mir. „Herzlich Willkommen in der Familie", rief sie glücklich und drückte mich an sich. Ein wenig perplex erwiderte ich die Umarmung.

„Kommt rein", rief Alexa, löste sich von mir und zog Black und mich ins Haus. Wir gingen einen Flur lang bei dem sie schon bei der zweiten Tür rechts abbog. „Rick. Beweg deinen faulen Hintern endlich mal runter. Dein Sohn und seine Mate sind hier. Also hast du keine Möglichkeit dich in deinem Büro zu verschanzen", schrie Alexa durch das Haus und drückt mich und Black auf ein Sofa.

Von oben hörte man nur Geklapper und kurz darauf das Knarzen einer Treppe. Ich grinste. Es war offensichtlich, dass sie hier das Sagen hat. Ich glaube mit ihr werden wir uns gut verstehen. Ich glaube auch. Alexa drehte sich wieder zu mir und zwinkerte mir zu. „Man muss den Jungs nur ein bisschen Feure unterm Hintern machen und sie sind brav wie Schoßhündchen", grinste sie. Als ich gerade antworten wollte, betrat Rick, unser Alpha, den Raum. Er lächelte mir zu und sah dann zu seinem Sohn.

Er runzelte mit der Stirn, während ich leicht kicherte. Er blickte kurz zu mir, richtete seine Aufmerksamkeit jedoch wieder auf seinen Sohn. „Was hast du angestellt, mein Sohn?", fragte Rick, leicht amüsiert, während Alexa anfing ungeniert zu lachen. Black knurrte nur unzufrieden, während ich in Alexas Lachen einstimmte. „Das ist die weniger schlimme Version. Am besten sah es sowieso heute Nacht aus als ich ihn frisch geschminkt hatte", kicherte ich.

„Was hat er denn angestellt?", fragte Alexa, als sie sich beruhigt hatte und setzte sich mit Rick, Black und mir gegenüber. „Er hat mich am Morgen als ich nicht aufstehen wollte unter die eiskalte Dusche gestellt. Außerdem hat er eine Situation ausgenutzt. In diese kam ich allerdings nur, weil wir Wahl, Wahrheit oder Pflicht gespielt hatten", erklärte ich ihnen Blacks 'Zustand'. „Du hast doch bestimmt ein Bild gemacht, wie er anfangs aussah oder?" Aals Alexa das fragte, leuchteten ihre Augen. „Hab ich. Aber er hat es gelöscht. Ich frag mal schnell meine Freundinnen ob sie es mir wieder zuschicken." Kannst du mir das Bild von Black nochmal schicken?-Kate Klar.-Liz.

Keine zwei Sekunden später hatte ich das Bild und zeigte es Blacks Eltern. Alexa lachte sich schlapp, während Rick mitleidig zu seinem Sohn schaute. „Kann es sein, dass du so etwas öfters machst?", fragte mich Rick schmunzelnd und ich nickte. „In den Ferien habe ich meinem Bruder einen Trockenwachsstreifen auf seinen Oberkörper geklebt. Er konnte die halben Ferien nicht ins Schwimmbad, weil es so lustig aussah", erzählte ich.

Alexa lachte und rief: „Ich dachte Black bekommt eine Mate, die ihm sofort zu Füßen liegt. Das bist du zum Glück nicht. Der soll sich auch mal ein bisschen anstrengen." Ich lächelte und wurde leicht rot. Black neben mir knurrte, zog mich näher zu sich und flüsterte mir ins Ohr. „Mal sehen wie lange es noch dauert." Bei seiner tiefen Stimme bekam ich eine leichte Gänsehaut.