Kapitel 11-Besitzergreifender Wolf zu verkaufen

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Kate:

Als ich aufwachte, spürte ich eine Wärme, an die ich mich auch sogleich enger kuschelte. Na ja. Zumindest solange bis mir bewusst wurde, dass ich auf etwas weichem saß, was definitiv NICHT mein Sitz war. „Aufstehen, mein Engel. Wir sind da", flüsterte eine Stimme sanft in mein Ohr. Nein, nicht irgendeine Stimme. Es war Blacks. Ruckartig riss ich meine Augen auf und sprang auf, wurde aber wieder zurück gerissen, da mich zwei starke Arme festhielten. Black gluckste. „Nicht so hektisch, mein Engel."

„Ich geb dir gleich mal 'mein Engel'. Und wieso sitze ich überhaupt auf deinem Schoß?!", schrie ich, sodass der ganze Bus uns anstarrte. Ich sah zu Liz, die nur mit den Schultern zuckte. Super Freundin. „Ganz ruhig, Kätzchen. Du wolltest ja nicht freiwillig und ich wollte dir beweisen, dass ich ein größerer Sturkopf als du bin. Also hab ich nur, dass was mir gehört, zu mir geholt", erklärte er mir sachlich, aber mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich gehöre dir nicht und würde es bevorzugen wenn du mich jetzt los lässt, du eingebildeter Arsch!" „Ich glaub, die Kleine gefällt mir", grinste Ryan, der mir und Black gegenüber saß.

Hat er uns gerade 'Kleine' genannt?, fragte Jade. Jep, hat er, gab ich zurück. Niemand darf uns Kleine nennen! Ich weiß und ich lasse mich doch nicht von zwei Idioten unterkriegen. Von einem Idioten. Black ist keiner. Er ist perfekt. Verräterin! „Hab ich gesagt, dass die billigen Plätze ein Kommentar dazu abgeben dürfen? Kann mich nicht erinnern. Also halt die Fresse, Ryan. Ich dachte wir sind da. Also kannst du mich ja jetzt loslassen Black, denn laufen kann ich noch alleine." Black kommentierte meine Aussage nur mit einem Lachen, ließ mich aber tatsächlich los. Alle anderen waren mittlerweile auch aus dem Bus ausgestiegen. „Danke", sagte ich zickig und ging raus.

Dort standen schon Liz, Debbie und Serena. Debbie und Serena quietschten. „Du siehst so toll aus in dem Kleid. Liz und du, ihr beide habt wirklich tolle Kleider", sagte Debbie verzückt. „Ja, aber echt. Das hast du super hinbekommen, Liz", lobte Ser Liz. Liz trat einen Schritt vor. „Sorry, Kate. Aber er ist dein Mate. Was hätte ich machen sollen? Noch dazu ist er ein Alpha. Er mag ja ein Arsch sein, aber gib ihm doch wenigstens eine Chance. Du wirst nicht ohne ihn Leben können", sagte sie.

Siehst du. Sogar Liz steht auf meiner Seite. Schnauze, fuhr ich Jade an. „Von mir aus. Ich werde mal sehen", antwortete ich und seufzte. „Ähm...Von was redet ihr?", fragte Debbie irritiert. „Sie reden davon, dass meine kleine Schwester unseren lieben Prinzen Black als Mate hat", grinste Cole und legte einen Arm um meine Schultern. Debbie und Serena starrten mich mit offenem Mund an, ebenso wie die restlichen Schüler und Lehrer, die um uns herum standen. Falls ihr euch fragt warum alle so schauen, es ist allseits bekannt, dass Black und ich sagen wir mal uns nicht sehr gut verstehen. Hinter mir kam ein Knurren. Dann wurde Cole von mir weggezogen. „Finger weg, Chaster. Sie ist meins", knurrte Black meinen Bruder an. Er legte seine Arme um meinen Bauch und zog mich an sich, während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. Er ist so süß, seufzte Jade. Ja. Und soooo besitzergreifend. Das ist ja süß. Er will zeigen, dass wir zu ihm gehören. So zum Knuddeln. Ja, ja. Ist klar.

„Moment. Mal langsam. Das heißt Black ist jetzt dein Mate?", fragte Ser. „Jep und ich hab ihn jetzt die ganze Zeit an mir kleben. Ach so und so ganz neben bei Black könntest du mich bitte loslassen? Ich würde nur ungern wiederholen, was ich bei unserem ersten Treffen heute Morgen gemacht habe", sagte ich zuckersüß. Black trat einen Schritt zurück und hob abwehrend die Hände. „Immer langsam, Kätzchen. Ich hab meine Lektion gelernt."

„Was hast du denn gemacht?", fragte Debbie neugierig. Ich zeigte es ihr und Serena über unserem internen Mind-Link und sie fingen an zu lachen. Auch ich musste grinsen. „Typisch du, Kate", japste Serena zwischen zwei Lachern. „Wie schön, das euch das amüsiert, aber wenn ich das sagen darf ich fand es nicht lustig", warf Black ein und ich drehte mich zu ihm um. Er hatte aber auch ein Grinsen im Gesicht und zwinkerte mir zu. Ich drehte mich schnell wieder um, damit er nicht bemerkte, dass ich ein wenig rot geworden bin.

Einen Badboy als Mate *ALTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt