Keine Chance...?

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Langsam wachte ich auf und spürte einen starken Druck an meinen Fußgelenken. Ich versuchte meine Augen zu öffnen aber ein grelles Licht blendete mich. Langsam blinzelte ich, um mich an das helle Licht, dass direkt in meine Augen schien, zu gewöhnen. Als ich meine Augen offen halten konnte und sie nicht mehr von dem Licht brannten sah ich, dass ich auf einer Art liege gefesselt war. Es war so ein Stuhl den es beim Frauenarzt auch immer gibt. Der Stuhl stand in einen kleinen, dunklen und kalten Raum ohne Fenster. Das einzige Licht was es gab war eine kleine Lampe über dem Stuhl, die direkt auf mich gerichtet war.

Fuck. Was soll ich jetzt machen. Ich wurde entführt.

Die Ereignisse der letzten Stunden schossen mir durch den Kopf. Wie ein großer Mann mich verfolgte und mich schließlich mit einem Tuch betäubt hatte. Panisch versuchte ich mich von dem Stuhl zu lösen. Allerdings klappte dies nicht, da meine Handgelenke und Fußgelenke mit Eisenketten an dem Stuhl befestigt waren und je mehr ich dran zog, desto mehr bohrten diese sich in mein Fleisch. Also lag ich dort gefesselt auf dem Stuhl und konnte nichts tun außer auf den Mann zu warten und zu schauen was er mit mir vorhat. 

Ich lag nun schon seit gefühlten 3 Stunden hier. Mir war eiskalt und es fühlte sich so an als ob ich gleich verdursten würde, sodass ich sogar hoffte das der Mann bald kam, obwohl ich auch riesige angst vor ihm hatte.

Nach gefühlten 3 weiteren Stunde hörte ich plötzlich laute Schritte und das knallen einer Tür. Es hörte sich so an als ob die Schritte auf mich zukamen und dieser Gedanke bestätigte sich dann kurze Zeit später, als jemand ruckartig die schwere Metalltür aufriss und in den Raum trat.

Ich erkannte einen Mann und meine angst wuchs mit jedem seiner Schritte. Der Mann trug eine Maske, ein schwarzen T-Shirt und eine schwarze Jeans mit löchern, doch trotz seiner Maske wusste ich an seiner Statur und an einem Tattoo an seinem Arm, welches ich vorher schon gesehen habe, dass es der selbe Mann war, der mich auch entführt hatte. Er stand nun direkt vor mir und starrte mich einfach nur an ohne einen Ton zu sagen. Ich fing unkontrollierbar an zu zittern und mein kompletter Körper spannte sich an, als der Mann langsam seine Maske abzog.

Zum Vorscheinen kam ein junger, gutaussehender Mann, der mich mit strahlend blauen Augen ansah. In diesen Augen sah ich jedoch auch Wut und Lust. Er bewegt seine Hand auf meine Wange zu und mein Herz klopfte so schnell das ich dachte ich würde gleich ein Herzinfarkt kriegen. "Pshhhhht, süße" sagte er mit einer sanften Stimme. "Mein Freund und ich möchte nur ein bisschen spaß mit dir haben..." sagte er nun mit einem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht.

Was für ein Freund und was für Spaß?

Als er dies sagte fingen meine Augen sofort an wässerig zu werden und die ersten Tränen kullerten meine Wange herunter. Kurz darauf folgten auch kleine Schluchzern. Er sah mich plötzlich wütend an und ich merkte ein zwiebelnden schmerz auf meiner Wange. Er hatte mich geschlagen und ich fing noch mehr an zu weinen. Er hatte mich einfach so geschlagen. "Hör auf zu heulen, du wirst noch viel schlimmere schmerzen und Dinge erleben!" brüllte er mich an.

Ich windete mich umher und versuchte mich irgendwie von diesem Stuhl zu befreien. Ich wollte einfach nur weg von hier und weg von ihm. Er schaute mir belustigt zu und lies seinen Rachen immer wieder kleine Lacher entgleiten. Ohne Vorwarnung kam er mir mit seinen Lippen immer näher und ich erstarrte. Er glitt mit seinen Lippen an meinem Hals entlang und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals. Er wandert mit seinen Lippen zu meinem Ohr und flüstert "Du hast keine Chance Baby. Du wirst für immer bei mir bleiben"...



Forever His?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt