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Mila P.O.V

"Mila Kind, wach auf." sagt jemand neben mir und rüttelt mich leicht an der Schulter. Ich öffne meine Augen und sehe in die Augen von Alice, die mich leicht anlächelt. Ich setze mich auf und schenke ihr auch ein leichtes lächeln. "Hier" sagt sie und hält mir ein Teller voller Suppe hin. Dankend nahm ich ihn an und fing auch sofort an zu essen. Die Suppe floss meinen Hals runter und wärme mich schön von innen. Gleichzeitig füllt sie meinen Magen und führt meinem Körper auch Wasser zu. Zusätzlich hatte Alice mir noch eine Flasche Wasser gebracht die ich auch sofort halb austrank. Alice beobachtete mich dabei und saß mit auf dem Bett. 

Nachdem ich aufgegessen hatte fühlte ich mich viel besser als vorher. Mir war wieder schön warm und Hunger und Durst hatte ich auch nicht mehr. "Wie lange war ich da unten?" fragte ich Alice. "4 Tage." sagte sie und schaute mich bemitleidend an. Ich war geschockt. War ich wirklich so lange da unten? Wie habe ich das bitte überlebt mit meinen Verletzungen?

"Er hat die wirklich ziemlich hart dran genommen oder?" fragte sie etwas schüchtern, da sie wahrscheinlich davon ausging das ich nicht darüber sprechen wollte und damit hatte sie auch recht aber sie hat sich so gut um mich gekümmert und ich schulde ihr was also nicke ich und erzählte ihr alles.

"Das ist doch nicht sein ernst. Er kann dich doch nicht einfach anfassen." wurde sie etwas lauter nachdem ich hier alles erzählt hatte. "Beruhige dich Alice. Mir geht es gut." sagte ich sie und versuchte sie mit einem unechten lächeln zu überzeugen. "Ich mochte diesen Jungen noch nie. Er bedeutet nur ärger." sagt sie noch und ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Pass bloß auf dich auf Mädchen. Er liebt es Mädchen zu quälen. Es ist ein Wunder das du keine inneren Blutungen oder sonst was hast. Und Jacob erst. Glaub mir wenn ich den in die Finger kriege. Er kann doch mit so einem doch nicht alleine lassen." Sie regt sich wieder auf und warf ihre Hände in die Luft. Irgendwie ist sie ja schon süß wie sie sich sorgen um mich macht und dadurch musste ich leicht schmunzeln. Sie drehte sich wieder zu mir, da sie sich vorhin weggedreht hat, und lächelte mich wieder leicht an. 

"Wie dem auch sei. ich kläre das aber du musst jetzt erstmal schlafen. Du musst wieder zu Kräften kommen."sie drückte mir ein Kuss auf die Wange und drehte sich dann um und ging.

In der kurzen Zeit in der wir uns jetzt kannten war sie schon wie eine Mutter für mich geworden. Eine Bezugsperson der ich alles anvertrauen konnte. Ich lächelte leicht. So eine Person hatte ich noch nie. Nachdem meine Drogensüchtige Mutter an einer Überdosis gestorben war zog ich nach Las Vegas zu meinem Vater, der kein Stück besser war. Er interessiert sich nicht für mich und mein Leben. Das einzige was in seinem Leben wichtig ist, sind Frauen und Geld. Mehr nicht. Ihm war wahrscheinlich sogar komplett egal das ich verschwunden war. Ich brachte ihm schließlich nichts. Er sagte immer das ich eine Plage bin die ihm nur das Geld aus der Tasche zieht und das er sich wünschte das ich nie geboren wurde. Das ist auch der Grund warum er meine Mutter verlassen hatte. Er wollte keine Kinder und es war schon zu spät um abzutreiben. Sonst wäre ich wahrscheinlich heute nicht hier. Seit dem Tag an dem mein Vater meine Mutter verlassen hatte hasste sie mich auch. Das ganze ging aber trotzdem einigermaßen gut bis sie schließlich zu Drogen griff um den Verlust meines Vaters zu verdrängen. Warum sie mich nicht einfach zur Adoption freigegeben hat? 

Ich habe keine Ahnung aber sie tat es nicht. Vielleicht lag ihr ja doch etwas an mir, aber wer weiß das schon. Und mit diesem letzten Gedanken an meine Mutter schlief ich ein.

Alice P.O.V

"Jacob!" schrie ich durch das ganze Haus doch ich sah ihn nicht. Liam kam mir mit einem verwirrten Gesichtsausdruck entgegen und ich sah ihn wütend an. "Wo ist dein Bruder." sagte ich knurrend.

"Woha... Alice hast du deine Tage oder was." fragt er mit einer wehrenden Haltung. "Nein Liam habe ich nicht und jetzt sage mir sofort wo dein BRUDER IST!" zum ende hin schrie ich ihn an und Liams Gesichtsausdruck änderte sich zu wütend. "Schrei mich nicht an Alice. Er kommt doch schon!" knurrte er. Den meisten hätte das wahrscheinlich Angst gemacht aber mir nicht. Die Beiden sind wie meine Söhne und ich weiß das sie mich als eine Art Mutter ansehen und sie mir niemals weh tun würden. Egal we wütend ich sie machte. 

"Was ist den hier unten los? Alice? Warum schreist du so?"

"Du.." ich sah ihn an und stürmte dann auf ihn zu. Ich zog ihm am Ohr mit, damit er neben Liam steht. "Man muss das sein? ich bin kein kleines Kind mehr." meckert er als ich ihm am Ohr zog. Ja das habe ich früher schon immer bei ihnen gemacht als sie mich auf die Palme gebracht haben. "Ja muss es." Jetzt stand er neben Liam und ich ließ ihn los. Liam sah sich das geschehen nur gelangweilt an und sagte nichts. Typisch Liam halt. Ihn interessiert das alles nicht. 

"Was fällt dir ein Sie mit IHM alleine zu lassen. Spinnst du eigentlich völlig." schrie ich ihn an und betonte das Ihn besonders, damit er auch wusste wovon ich sprach. Er sah mich unschuldig an, als ob er damit nichts zu tun hätte. "Ist doch nicht so schlimm." sagt er. Das ist doch nicht sein ernst. "Nicht so schlimm? NICHT SO SCHLIMM??? SPINNST DU JETZT VÖLLIG? HAST DU SIE DIR MAL ANGEGUCKT? WIR KÖNNEN FROH SEIN DAS SIE NOCH LEBT!" schrie ich und wurde immer wütender. "JA UND? SIE LEBT DOCH NOCH!" schrie er nun auch.

"Du bist wirklich unfassbar und du Liam. Du hast sie doch um Hilfe schreien gehört. Warum hast du nicht geholfen?" fragte ich nun Liam. "Wieso sollte es mich interessieren was mit ihr passiert. Außerdem sind Hilfeschreie hier fast täglich. Also mach dich nicht lächerlich Alice." sagte er kalt und dreht sich um, um wieder in sein Büro zu verschwinden. Ich verdrehte nur die Augen. Liam ist einfach nur kaltherzig. "Und du", ich drehte mich wieder zu Jacob," du solltest die schämen zuzulassen das er sie anfässt." Er blickte mir in die Augen aber ich sehe kein Stück reue in ihnen. "Und." sagt er und zuckt mit den Schultern, "Schlampen sind dafür da angefasst zu werden." sagt er und dreht sich schließlich auch um und geht. Ich war geschockt über diese Aussage. Die beiden haben einfach kein Respekt vor Frauen. Und Jacob... Er wird immer mehr wie er....

Forever His?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt