Mila P.O.V
Still saß ich in irgendeiner Bar und schlürfte meinen Drink. Einen nach den anderen kippte ich mir den Rachen runter. Ich dachte nach und die laute Musik dröhnte in meinem Kopf. Doch das war mir egal. Mir war alles egal. Ich dachte nur an eine Sache...
An IHN.
Ich dachte an den Menschen von dem ich glaubte, dass ich mein ganzes Leben mit ihm verbringen würde. Den ich über alles liebte und von dem ich dachte, dass er mich auch liebte.
Aber ich habe mich wie so oft in meinem Leben geirrt. Nach 3 Jahren (wie ich dachte glückliche Beziehung) habe ich ihn mit einer anderen Frau in unserem gemeinsamen Bett erwischt. Er hat mich Eiskalt 1 Jahr lang angelogen, sich hinter meinen Rücken mit anderen Frauen vergnügt und mir gleichzeitig eingeredet, dass er eine Familie mit mir Gründen möchte und das er mich, wenn die Zeit reif ist, heiraten wolle. Doch das war alles gelogen. Jedes einzelne Wort aus seinem dreckigen Mund war gelogen.
Schnell schüttete ich mir noch einen Drink runter, um den schmerz in meinem Herzen zu vergessen, als ich plötzlich keine Luft mehr bekam, da es in der Bar ziemlich stickig war.
Ich entschied mich dazu raus zu gehen und frische Luft zu schnappen.
Draußen angekommen fing ich sofort an zu frieren. Es war mitten in der Nacht und es war leicht windig. Ich spürte den Windzug auf meiner Haut, da ich nur einen Kurzen schwarzen Rock und ein rotes Top anhatte. Natürlich hatte ich auch keine Jacke dabei und ging deswegen nach ein paar Minuten wieder in die Bar.
Ich drängelte mich durch die Menschenmassen zurück zur Bar, an der mich der Barkeeper ansah. Ich schaute ihn in die Augen und erkannte leichte Besorgnis in ihnen. Ich musste wohl schrecklich aussehen und er fragte mich "Geht es dir gut?" ich murmelte nur "Ja alles okay, kriege ich noch einen Drink?" er schaute mich misstrauisch an und schenkte mir dann noch einen Wodka ein. Ich nahm mir sofort das Glas und schüttete mir den Inhalt sofort in den Rachen.
Es war keine Frage ob ich betrunken war oder nicht. Denn Natürlich war ich es. Mir wurde langsam schlecht und ich beschloss nach Hause zu fahren... Naja eher gehen, da ich natürlich auch mein Geld für ein Taxi vergessen habe.
Langsam schlenderte ich durch die dunklen und einsamen Straßen und versuchte meinen Weg zurück zu finden. Es war keine Menschenseele draußen und die Straßen waren auch nur spärlich beleuchtet. Zwischendurch hatte ich immer wieder das Gefühl das ich verfolgt wurde aber redete mir dann ein das es nur der Alkohol ist und ich mir das ganze einbilde. Also ging ich weiter, drehte mich allerdings ab und zu um, um auch sicher zu gehen das ich mir das ganze wirklich nur einbildete. Ich war mir sicher das ich mir das ganze nur einbildete, bis ich plözlich von einer großen Hand in eine dunkle Gasse gezogen wurde. Ich versuchte zu schreien aber die Person hielt mir seine Hand vor den Mund. "Pshhht, wenn du ruhig bleibst wird dir nichts passieren, süße." Ich gab nur ein leises winseln von mir und versuchte mich irgendwie zu befreien.
Ich biss in seine Hand und gab ihn einen gezielten tritt in sein bestes Stück. Er ließ mich los und sackte schreien am Boden zusammen. Zitternd rannte ich los und hoffte das ich schneller war als er.
Ich hörte wie er mir hinterherrannte. Er war ziemlich schnell wieder auf den Beine. „Bleib stehen süße. Ich kriege dich sowieso." hörte ich ihn schreien und bemerkte wie mir langsam eine Träne über die Wange kullerte, weil ich wusste das er recht hatte. Ich war betrunken. In diesen Zustand konnte ich unmöglich vor ihm flüchten. Trotzdem versuchte ich es. Panisch versuchte ich noch schneller zu rennen aber meine Beine konnten mich nicht so schnell tragen und ich fiel. Ich stolperte über meine eigenen Beine und merkte wie zwei große Hände mich unter meinen Armen hochzogen.
Ich schrie laut auf und ich merkt wie er mir wieder sofort eine Hand auf den Mund hielt. „Du willst es also auf die harte Tour?" raunte er wütend und ich zuckte bei seiner dunklen und starken Stimme zusammen. Mit einer Hand hielt er meine Arme auf meinem Rücken und mit der anderen drückte er mir dann ein Tuch auf mein Gesicht. Ich atmete nicht ein da ich wusste was das für ein Tuch war. Er wollte mich mit diesem Tuch betäuben. Ich schaute immer viele Krimis und Serien über Verbrechen, daher wusste ich dies. Er ließ nicht locker und drückte das Tuch noch stärker gegen mein Gesicht damit ich endlich einatmen würde. Ich strampelte mit den Beinen und versuchte mich zu befreien. Schließlich konnte ich nicht mehr und musste atmen.
Ich atmete tief ein und spürte wie mir ein scharfer Geruch in die Nase stieg. Er fing an dreckig zu lachen. Mir wurde schwindelig und langsam fühlte ich wie die Dunkelheit mich erfasste...
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Forever His?
Mistero / ThrillerSie führt ein normales leben, bis sie entführt wird. Ihr Entführer ist hat Spaß daran Frauen für seine Zwecke zu verwenden. Der Bruder des Entführers, der gefürchteste Mafiaboss der Welt, interessiert sich nicht für sie und was sein Bruder mit ihr m...