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Mila P.O.V

"Was für eine Gala?" frage ich geschockt.

"Ein treffen von wichtigen Leuten. Man soll mit einer heißen Begleitung kommen." sagt er dreckig grinsend. Ich schlucke einmal und merke wie meine Wangen rot werden. Warum macht er mir plötzlich Komplimente?

"Du begleitest mich."

"Warum ich?" frage ich verwirrt.

"Ich habe keine Lust die Weiber die ich kenne mit zu nehmen. Die hängen an mir wie Hunde an ihren Knochen. Und du wirst sicherlich nicht so anhänglich sein und mir schöne Augen machen." sagt er ohne eine Miene zu verziehen. Aber eigentlich hat er recht. Ich kann mir schon denken was für Mädchen er meinte. So Tussen die mehr Make-up ihm Gesicht haben als ein Huhn Federn und den ganzen Tag mit ihrem Arsch wackeln, der in einem viel zu kurzen Rock steckt. Ich selber kannte solche Mädchen. Um genau zu sein die Schulschlampen. Ja ich hatte in meiner Klasse so eine typische schlampe die mit jedem Typen schläft.

Und solche Weiber rennen Liam wahrscheinlich auch hinterher. Ich will nicht Lügen. Er ist nicht hässlich. Um genau zu sein ist er sogar ziemlich Attraktiv. Ich kann mir nur vorstellen wie die Weiber ihm hinterherrennen.     

"Und was wenn ich nicht mitkommen möchte.?" Was sollte ich schließlich da. Wenn er da ist heißt es, das dort wahrscheinlich viele gefährliche Männer sind. Und um ehrlich zu sein reichen mir die gefährlichen Männer die ich momentan um mich rum habe.

"Du hast keine Wahl. Wenn ich sage das du mitkommst, kommst du auch mit!" den letzten Satz schrie er und ich zuckte zusammen. Ich nickte. "Darf ich aufstehen?" fragte ich eingeschüchtert.

"Ja, wenn du satt bist." Ich erhob mich und wollte gehen. Als ich die Tür rausgehen wollte hielt mich seine Stimme plötzlich wieder auf. 

"Schönen Pullover hast du da an" sagt er schelmisch grinsend. Ich gucke an mir runter und sofort fällt mir der Pullover ein, den Alice mir ja gegeben hat. Der Pullover der nach Mann gerochen hat. Anfangs wusste ich nicht wem der Pullover gehört. Aber meine Frage hat sich grade wahrscheinlich in Luft aufgelöst. Denke ich, denn so wie Liam mich anschaut heißt es, das ich seinen Pullover trage.

"Steht dir." sagt er noch bevor ich meine Augen verdrehe und raus geh. Der Typ hat echt Stimmungsschwankungen. Den einen Moment schreit er mich an und den anderen Moment gibt er mir Komplimente. 

"Klatsch..." ich spüre einen schmerz auf meinem Arsch und drehe mich sofort zu der Quelle meines Schmerzes. Und siehe da, es ist Liam. "verdreh deine Augen noch einmal vor mir und es wird nicht gut enden. Haben wir uns verstanden?" flüstert er bedrohlich in mein Ohr und ich muss zugeben, das ich schon etwas Angst bekam. Denn es war nicht das "verspielte bedrohliche", sondern das "bedrohliche bedrohlich", wenn ihr wisst was ich meine. Ich schluckte kurz.

"Verstanden." murmelte ich schnell und lief dann sofort die Treppe hoch. Ich muss schon sagen das er mir angst macht wenn er so ist. Dann wirkt er wirklich wie ein gefürchteter Mafiaboss. Aber ich versuche es nicht zu zeigen. Deswegen verhalte ich mich ganz normal. Als ob alles gut wäre, als ob ich nicht in einem Haus gefangen gehalten werde. Und als ob ich nicht geschlagen oder erniedrigt werde.

Langsam merke ich das mir wieder eine Träne über die Wange läuft. Ich möchte einfach zurück nach Hause. Zu meinem Vater. Auch wenn er mich hasst, hatte ich es bei ihm um einiges besser als hier. Die letzten Tage gingen durch meinen Kopf und immer mehr Tränen fließen aus meinen Augen. Mittlerweile sitze ich auf meinem Bett und weinte stumm für mich. Wie kann man nur so mit einem Menschen umgehen? Ich verstehe es einfach nicht.

Die Tür wird aufgerissen und Jacob kam rein. Schnell wischte ich mir über die Wange um meine Tränen zu verbergen. Warum ist er schon wieder da. wie lange saß ich hier bitte und hatte geweint?

"Die Gala findet am Donnerstag statt. Das Kleid kauen wir dir und deine Haare und Make up kannst du doch selber machen."

"Welcher Tag ist heute?" das war das einzige was mich wirklich Interessiert.

"Montag. Alice wird sich weiter um deine Wunden kümmern, damit sie bis dahin verheilen."

Ich nicke und schaue wieder auf meine Hände. Eigentlich habe ich erwartet das er jetzt geht aber er tat es nicht.

"Komm mit." sagt er in einem harten Ton. Verwirrt schaue ich hoch, tat aber das was er sagte.

Stumm folge ich ihm in sein Büro. Dort setzt er sich auf seinen Stuhl. Langsam schaue ich mich um. Sein Büro war groß und in weiß. Vor einem großen Fenster stand dann sein großer weißer Schreibtisch und an der Wand waren vielen Regalen mit Akten. Vielleicht kann man hier was brauchbares finden um zu fliehen. Ein Bauplan von dem Haus oder so. 

"Setzt dich." sagt er deutet auf seinen Schoß. Ich gehe auf ihn zu und er zog mich rittlinks auf seinen Schoß und drückt mich an seine Brust. Er streichelt mir beruhigend über den Rücken und fährt mit seiner anderen Hand immer wieder durch meine Haare. Jedoch beruhigte  mich das ganze nicht sondern es war mir einfach nur unangenehm auf seinem Schoß zu sitzen und von ihm so berührt zu werden. Mein Gesicht blickte genau aus dem Fenster und ich konnte den großen Garten sehen. 

Das ganze Grundstück wurde von einer riesigen Mauer umringt und über der Mauer ist noch Stacheldraht. Es  ist unmöglich über diese Mauer zu kommen. Außerdem liefen immer wieder Männer im schwarzen Anzüge und Waffen durch den Garten. 

"Du riechst nach meinem Bruder. Zieh den Pullover aus. Ich möchte nicht meinen Bruder sondern dich riechen können." Ich schlucke einmal.

"I-ich habe nichts drunter." stotterte ich.

"Zieh in aus." sagte r nun härter. Ich wollte das aber nicht. ich wollte nicht das er mich so sieht. Auch wenn er es schon getan hat aber ich möchte das nicht nochmal. Ich schaue ihn an und bete einfach das er mich in Ruhe lässt. Ihm reicht es wohl langsam denn er greift an den Saum des Pullovers und zog an ihm. Ich hielt ihn jedoch Krampfhaft fest.

"Ich möchte das nicht, Bitte." wimmerte ich.

"Das ist mir scheiß egal." sagt er und reißt mir den Pullover vom Körper. Schnell versuche ich meine nackten Brüste vor ihm zu verstecken aber er greift nach meinen Händen und hält sie hinter meinem Rücken mit einer Hand zusammen.

"Das hier", fängt er an und schlägt einmal auf meine Brust, wodurch ich auf jammern muss, "gehört mir." fuhr er fort. Er presst seine Lippen auf meine und bewegt diese brutal auf meinen. Seine Zunge gleitet in meinen Mund und sucht aggressiv nach meiner. Nach einer Zeit löst er sich wieder etwas von mir und legt seine Stirn gegen meine Stirn. 

"Du gehörst mir kleines. Ob du willst oder nicht." flüstert er und eine kleine Träne verlässt mal wieder mein Auge. 

Forever His?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt