Forever His?

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Mila P.O.V

Mit mulmigem Gefühl gehe ich hoch in mein Zimmer und höre noch wie Marcus die Treppe zum Keller runtergeht. In meinem Zimmer angekommen schmeiße ich mich aufs Bett und starre einfach nur die Decke an. Ich hoffe wirklich, für mich aber auch Sienna, dass sie die Flasche versteckt hat. Ich will mir gar nicht ausmalen, was Marcus mit uns anstellen würde, wenn er das ganze herausfinden würde. Besser gesagt mit mir. Sienna kann ja nicht wirklich was dafür.

Beunruhigt liege ich hier und bete einfach. Liam und Jacob sind auch nicht da, also wenn irgendwas passieren sollte, kann mir niemand helfen. Ich bezweifel das Alice, Marcus von irgendetwas abhalten kann. Ich bin also so ziemlich auf mich alleine gestellt.

Einige Zeit ist schon vergangen und die Hoffnung, dass er nichts bemerkt hat, bestätigte sich immer mehr für mich. Wenn er es bemerkt hätte, wäre er doch sofort hier hoch gekommen oder? Ich hoffe es jedenfalls. Doch meine Hoffnung wurde erschüttert, als ich Marcus die Treppe Hochtrampeln höre. Panisch fange ich an zu Atmen. Die Tür zu meinem Zimmer wird aufgerissen und ein Marcus, mit Wutverzerrten Gesicht blickt mir entgegen. Seine Hände sind zu Fäusten geballt und seine Brust hebt sich stark unter seinen Atemzügen. Panisch schaue ich ihn an und ziehe mich im Bett etwas zurück. Schnell krabbel ich an den Rand des Bettes. Als ob mir das noch irgendwas bringen würde. 

Mit der Wasserflasche in der Hand kommt Marcus schnell auf mich zu und schmettert sie mit all seiner Kraft auf mich. Ich zucke zusammen und versuche mich mit meinen Händen etwas vor der Flasche zu schützen, was mir im Enddefekt gelingt. Die Flasche prallt an meinen Händen ab und fällt mit einem Knall zu Boden. 

"Was soll die scheiße du Schlampe!" schreit er mich an und greift mit seiner Hand nach meinem Hals, bekommt ihn aber nicht zu greifen, da ich ausweiche. Ich ducke mich, springe vom Bett und renne so schnell es geht in Richtung Tür. Leider vergebens. Seine großen Hände kriegen meine Handgelenke zu fassen und wirbeln mich wieder zu ihm zurück.

"Nein! Lass mich." brüllte ich wie eine Furie. 

"Das hast du dir selber zu zuschreiben du Miststück!" brüllt er in mein Gesicht und ich habe das Gefühl das meine Handgelenke gleich brechen werden, so viel Druck übt er auf sie aus. "Wir haben dich gewarnt." redet er nun ruhiger weiter und ein schelmisches Lächeln ziert sein Gesicht. Was mich einfach nur wütend macht. Wahrscheinlich sollte ich Angst haben doch die Angst war wie weggeblasen als mir wieder dieses Bild von Sienna in den Kopf kam.

"Du krankes Schwein!" schrie ich ihn an, als er mich an meiner Hüfte packt und über seine Schulter befördert. "Du hast sie vergewaltigt!" schrie ich weiter, schlug ihn mit meinen Fäusten auf den Rücken und zappel umher. "Du bist krank. Ihr seid alle krank hier. Besorgt euch einen Psychologen!" er klatschte mir einmal auf meinen Po, was mich aber nicht interessierte. Ich war einfach zu wütend. "Ihr seid Monster. Ihr seid alle Monster! Wie kann man jemanden sowas antun?! Wisst ihr überhaupt was Respekt ist! Ihr seid einfach alle egoistische, kranke, aggressive, herzlose Monster!" den letzten Satz brüllte ich ihm extra laut ins Ohr, damit er ihn auch gut versteht. 

Achtlos schmeißt er mich auf das Bett und fixiert meine Handgelenke mit nur einer seiner Hände über meinem Kopf. 

"Du überschreitest deine Grenze Mila." sagt er ruhig und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. "Ich muss dir wohl nochmal zeigen wo die liegt." wird er nun lauter, richtet sich auf und schlägt mir mit seiner Faust volle Kanne ins Gesicht. Stöhnend fällt mein Kopf zur Seite und meiner Wut wich doch wieder der Angst. Was habe ich bloß gemacht? Warum muss ich meinen Mund immer aufreißen, ohne davor nachzudenken.

"Lass mich nachdenken. Du bist unerlaubt in den Keller gegangen. Hast dich um Sienna gekümmert. Hast versucht das ganze zu vertuschen, indem du Alice angelogen hast und warst uns allen gegenüber respektlos." sagt er und greift mit seiner freien Hand, die nicht meine Arme fixierte, an sein Kinn. Was wohl eine nachdenkliche Pose darstellen sollte, machte mir tatsächlich noch mehr Angst, da er grade wahrscheinlich die schlimmsten Foltermethoden in seinem Kopf durchgeht. Plötzlich lässt er meine Handgelenke los und macht sich an seinem Gürtel zu schaffen. Schlucken sehe ich ihm in die vor Belustigung strahlenden Augen. Panik kommt in mir auf und ich versuche mich wieder zu befreien, was mir allerdings nicht gelingt, da er mit seinem ganzen Körpergewicht auf meiner Hüfte sitzt. Er löst seinen Gürtel mit einem grinsenden Gesicht und hält ihn einige Sekunden in der Hand ehe er ausholt. 

Schnell schließe ich meine Augen und halte meinen Hände schützend vor mein Gesicht, um seinen Schlag nicht in meinem Gesicht spüren zu müssen. Doch mich traf nichts. Langsam öffne ich meine Augen wieder und gucke durch den Schlitz meiner beiden Hände. Über mir sehe ich nur einen immer noch grinsenden Marcus der seine Hand mit dem Gürtel wieder gesenkt hat. Er lehnt sich etwas vor zu mir und beißt einmal in mein Ohr.

"Das wäre eine zu leichte Strafe." flüstert er mir ins Ohr. Seine Worte lassen mich erschaudern. Zu leicht? Was ist bitte schlimmer als mit einem Gürtel verprügelt zu werden? Gänsehaut beginnt sich auf meiner Haut zu bilden und mein Körper fängt unkontrolliert an zu zittern.

Ohne das ich etwas antworten kann richtet Marcus sich wieder auf, nimmt meine Handgelenke und bindet sie mit geschickten griff an das Bett, mit seinem Gürtel. Geschockt starre ich ihn an.

"W-was machst d-du?" stotter ich und die Angst in meinen Knochen wächst immer mehr. Wehrlos liege ich auf dem Bett und das einzige was Marcus sagt ist, dass der Gürtel nicht Bestrafung genug ist.

"Wie ich sehe hatte Liam gestern mit dir seinen Spaß." redet er lachend weiter und ignoriert meine Frage somit komplett. Er streicht mit seiner Hand über den riesigen Knutschfleck den Liam mir gestern verpasst hat. Die Haut spannt leicht und tut an der Stelle auch etwas weh.

"Aber jetzt bin ich an der Reihe." geht er nun mit einem fiesen Lächeln auf meine Frage ein und lehnt sich runter zu meiner anderen Halsseite und fängt an daran zu saugen.