Forever His?

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Mila P.O.V

Durch einen straken Schmerz, der meine Rippen durchfährt, wache ich auf. Leise stöhne ich auf und drehe mich wieder langsam auf meinen Rücken. Ich habe mich während des Schlafens auf meine gebrochene Rippe gedreht, die dadurch jetzt wieder extrem schmerzte.

Ich schaute zur Seite und sah auf der Uhr das es schon 18 Uhr am Abend war. Ich musste wohl ziemlich lange geschlafen haben. Draußen war es schon leicht am dämmern und ich gähnte einmal, bevor ich beschloss aufzustehen. In meinem Kopf drehte es sich leicht, was mich dazu brachte kurz inne zu halten und mich an der Kommode neben dem Bett festzuhalten. Ich atme einmal ein und aus, bevor ich mich auf den Weg ins Bad mache um auf die Toilette zu gehen. 

Ich wasche grade meine Hände, als mich ein lautes grummeln aus meinen Gedanken riss. Es war mein Magen. Ich hatte ziemlichen Hunger, obwohl ich erst die Suppe gegessen hatte. Musste wohl daran liegen das ich davor 4 Tage nichts gegessen habe...

Leise schlich ich mich zur Tür, m keine Aufmerksamkeit zu wecken. Ich hatte eigentlich keine Lust jetzt irgendjemanden ins Gesicht zu gucken. Meine nackten Füße tapsten über den Holzboden als ich an der Tür ankam, hoffte ich einfach nur das diese nicht abgeschlossen war. ich drücke die Klinke runter und zog. Doch sie öffnete sich nicht. Ich probierte noch zu drücken aber das half auch nicht. Die Tür war abgeschlossen und ich kann einfach nur hoffen das mir jemand was zu Essen bringt, sonst würde ich die Nacht wieder mal Hungern. Ich hatte in den Tagen schon viel abgenommen und ich glaube noch mehr, wäre nicht mehr gesund. Man konnte bereits leicht meine Knochen unter meiner Haut schimmern sehen und wenn ich weiterhin nichts zu essen kriege, wird sich das wohl auch nicht so schnell ändern. 

Als ich mich grade wieder auf das Bett setze wird die Tür plötzlich aufgerissen und ein genervter Liam stand vor mir.

"Essen." sagte er nur kalt wie immer und würdigte mich keines Blickes. Innerlich freute ich mich aber hatte auch keine Lust runter zu gehen. Hätte Alice mir nicht einfach wieder etwas zu essen bringen können? Ich wollte nicht mit den zwei Idioten an einem Tisch sitzen. Zum einen hatte ich angst das Jacob wieder irgendwas verlangt und ich auf ihn hören muss, da mein Plan sonst nicht funktioniert. Aber zum anderen hatte ich auch tierischen Hunger, also hatte ich wohl keine Wahl.

Ich begebe mich auf den Weg nach unten in das Esszimmer und dort stellte ich mich einfach neben den Tisch. Ich wusste nicht ob ich mich setzen darf oder nicht, also warte ich auf Jacobs Anweisungen. Doch dieser saß noch nicht am Tisch nur Liam saß am Tisch und fing schon an sich das Essen auf den Teller zu schaufeln. Also warte ich noch und betrachte das Essen. Alice hatte einen Auflauf aus verschiedenen Gemüse gemacht und dazu lag noch Fleisch auf dem Tisch. Es roch einfach fantastisch und ich hoffte innständig das ich essen durfte.

Ich spürte das Liams Blicke auf mir lagen und sah kurz hoch. Er guckte direkt in meine Augen und fährt dann mit seinem Blick einmal an meinem Körper lang und dann schmunzelt er. Schnell schaue ich wieder auf den Boden und warte weiter auf Jacob. Aber warum hat Liam bitte so geschmunzelt? Habe ich irgendwas im Gesicht außer ein blaues Auge, ein dickes Pflaster auf dem Kopf und eine aufgeplatzte Lippe? Sofort spürte ich wie mein Gesicht rot wurde, bei dem Gedanken, das ich irgendwas komisches im Gesicht hatte und so vor Liam stand. Aber mir kann es eigentlich egal sein, selbst wenn ich etwas im Gesicht hätte. mir ist scheiß egal wie Liam mich sieht und...

"Setzt dich." sagte er plötzlich und ich schaute ihn an. Er starrte direkt in meine Augen, mit einem Blick der gefühlt direkt in meine Seele blickte. Ich schluckte einmal und überlegte kurz. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und richtete mein Blick wieder auf den Boden.

"Setzt dich." sagte Liam wieder mit einem etwas kälteren Ton als vorher. Immer noch stehe ich regungslos da und wusste nicht was ich machen sollte. Was wenn ich mich setzte, aber Jacob das nicht möchte? Aber was wenn ich mich nicht setzte und Liam sauer wird. Ich überlege weiter bis mich plötzlich jemand an der Hüfte packt und hochhebt. Es war Liam.

Er warf mich über seine Schulter und mein Kopf hing an seinem Rücken und mein Arsch direkt in seinem Gesicht. Meine Rippen schmerzten dabei zum Glück nicht.

"Wenn ich sage das du dich setzten sollst. Dann setzt du dich auch. Ich habe in diesem Haus das sagen! Verstanden?" redete er laut drauf los, während er mit mir auf der Schulter Richtung Tisch geht. Ich antworte aber nicht. Ich war einfach nur verwirrt. Ich wusste einfach nicht auf wen ich hören sollte. Jacob meinte ja das er das sagen hat, ich aber auch auf die anderen hören soll. 

"Verstanden." sagte Liam nun lauter und klatschte mit seiner freien Hand einmal auf meinen Arsch. Mein Po zwiebelt ziemlich und ich streiche einmal über die schmerzende Stelle. "Au..." murmelte ich leise zu mir selber und hoffte einfach das Liam es nicht hörte, da er sonst wahrscheinlich wieder ausgerastet wäre. 

"Muss ich dich nochmal...?" setzte er wieder an doch ich erwiderte schnell "Nein, müssen sie nicht, Sir. Ich habe verstanden."

"Lass die "Sir" scheiße. Ich steh da nicht drauf so wie mein Bruder." sagt er Kalt. "Okay." sagte ich ruhig. Und war etwas erleichtert.

Liam lässt mich auf einem Stuhl nieder und setzt sich gegenüber von mir. "Wir essen heute alleine. Jacob ist nicht hier." sagt er und stopft sich eine Gabel mit essen in den Mund. Ich nicke und traute mich einfach mal etwas zu essen auf meinen Teller zu legen. Dabei habe ich Liam im Blick und hoffe das er mich machen lässt. Und er lässt es zu. Ich haue meinen Teller randvoll mit dem Essen und fing sofort an das Essen meiner Meinung nach ziemlich ungeschickt in meinen Mund zu befördern. Ich bemerkte auch das Liam mich dabei beobachtete, aber ich esse einfach unbeirrt weiter.

"Du siehst ziemlich scheiße aus." sagte er.

"Danke. Für diese Schönheit lag ich 4 Tage in einem dreckigen Keller ohne Wasser und Trinken." sagte ich sarkastisch zurück und deutete dabei auf mein Gesicht. Ich wusste das er mein verunstaltetes Gesicht meinte. Das hoffte ich zumindest.

Er grinste.

"Du wirst mich auf eine Gala begleiten."

Ich sah ihn nur Geschockt und auch verwirrt an.

"Ehm was??" fragte ich leise und sah zu ihm rauf.