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Mila P.O.V

Als ich aufwachte guckte ich auf die Uhr.

9 Uhr erst.

Ich verdrehte die Augen und wollte mich grade wieder hinlegen als ich trampeln von draußen hörte. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Jacob stand vor mir.

"Steh auf und gehe jetzt duschen. Ich lege dir deine Klamotten auf dein Bett. In 30 Minuten bist du fertig."
‚Pff, von wegen duschen. Der kann mich mal' und mit diesem Gedanken drehte ich mich wieder um und schlief wieder ein.

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„Ich habe dir verdammt nochmal gesagt du sollst aufstehen und dich fertig machen!" schrie Jacob mich an als ich grade fast wieder eingeschlafen bin.
Ich gucke ihn an und sage nichts. Ich wusste nicht was ich dazu sage soll.Ich kann ihm ja schlecht ins Gesicht sagen das er mich mal am arsch lecken kann, denn sonst würde er mich wahrscheinlich wieder bestrafen oder sonst was mit mir anstellen.

Mit einem Griff packt er mich und schmeißt mich über seinen Rücken. „Lass mich verdammt nochmal runter du Wixer!"
Er knurrte leicht und schlug mir mit seiner Hand volle kann auf den Arsch was mich kurz zum Aufschrei brachte. Ich schlug ihm auf seinen Rücken und zappelte mit meinen Beinen, aber das interessierte ihn relativ wenig, er setzte seinen Weg einfach fort.

Er lässt mich im Badezimmer runter und schaut mich mit dunklen Augen an. „Ausziehen." sagte er ohne seinen Blick von mir abzuwenden. Das kann doch jetzt nicht sein ernst sein oder? Er möchte wieder das ich mich vor ihm ausziehe, aber ich möchte das nicht also schüttelte ich hektisch mit meinem Kopf hin und her. Dabei machte ich mich schon auf einem Schlag von ihm gefasst aber es kam keiner.

 „Ausziehen." sagte er nun in einem lauteren und sehr dominanten Ton. Doch da bringt nichts. Ich werde mich nicht vor ihm ausziehen.


Plötzlich packte er meinen Bh, denn ich seit gestern trug, und riss in mir mit Schwung von meinem Körper. Das gleiche tat er auch mit meinem Slip und ich stand nun völlig nackt und geschockt vor ihm. 

Er schubste mich unsanft in die Dusche und machte das Wasser an. Jedoch stellte er es nicht warm so wie jeder normale Mensch es tun würde sondern auf eiskalt. „ Das ist viel zu kalt." motzte ich ihn an.


„Selber schuld. Ich habe es auf die sanfte Tour bei dir versucht aber anscheinend bringt das bei dir ja nichts. Also musst du es wohl auf die harte Tour lernen." er war kurz still und sagte dann mit einem Lachen,"Also, ich werde anders mit die umgehen. Du wirst dich weiterhin an die Regeln halten und wenn das nicht klappt muss ich wohl zu noch härteren Maßnahmen greifen."

Ja ne ist klar. Er hat es „ sanft" versucht, indem er mich ausgepeitscht hat. Aber ja, mir macht diese Aussage angst. Wenn er das was er gestern mit mir getan hat als sanft bezeichnet, dann will ich nicht wissen was bei ihm die harte Tour ist.

„Jetzt stell dich unter das Wasser und wasch dich." Ich atme einmal tief ein, in der Hoffnung das Wasser sei nicht so kalt und stelle mich dann unter die duschen. Aber meine Hoffnung erlischt schnell und ich merke wie das eiskalte Wasser auf meine Haut wie einzelne Nadelstiche auf mich einprasselt. 


Jacob schaut mich warnend an und deutet auf die Shampoo- und Duschgelflasche.
Natürlich wusste ich was er von mir wollte und nehme die Flaschen und schäume meinen Körper und meine Haare ohne Wiederworte ein, da ich wusste das es eh nichts bringt.
Ich wasche den Schaum aus und zittere stark, aufgrund des kalten Wassers dabei.

Ich glaube ihr wisst alle wie es sich anfühlt wenn man die duschen auf die kälteste mögliche Temperatur stellt oder? Das ist nicht grade angenehm und der Kopf tut ziemlich weh. Warum geht das überhaupt so kalt. Welcher Mensch duscht bitte so kalt?

Jacob schaute mir natürlich die ganze Zeit zu und als ich fertig war, war ich erleichtert und froh endlich aus dem kalten Wasser zu kommen aber Fehlanzeige.

„Da liegt ein Rasierer." sagt er und deutet auf einen kleinen Rasierer hin der in der Ecke der Dusche liegt.

Ich drehe mich um und hebe den Rasierer auf, da ich natürlich wusste was er wollte. Mittlerweile ist die Kälte so unerträglich das ich langsam anfange meine einzelnen Körperteil nicht mehr zu spüren. Ich zittere bis zum geht nicht mehr und außerdem habe ich das Gefühl das meine Lippen schon blau sind von der Kälte.
„D-darf i-ch das W-was-Wasser wärmer S-stellen, S-sir?" bringe ich mit zitternder stimme hervor und bin mir nichtmal sicher ob er das gehört hat weil ich so leise geredet habe. Aber es ging nicht besser. Lautere Töne wollen meinen Hals einfach nicht verlassen.
Er hat es zum Glück gehört und antwortet mit einem einfachen aber dominanten „Nein."

Ich schlucke schwer. Was ist sein Problem ich habe ihn doch höflich gefragt uns sogar Sir genannt! Wut steigt in mir auf, weil ich einfach nicht verstehen kann wie man so mit einem Menschen umgehen kann. Ich atme einmal tief aus und ein um mich zu beruhigen bevor ich etwas unüberlegtes sage.
„B-Bitte Sir."


„Ich habe nein gesagt. Das ist deine Strafe dafür das du nicht von alleine duschen gegangen bist und dich mir wiedersetzt hast. Und jetzt rasier dich." sagt er in einem lauteren Ton.
Ich nicke leicht und mir fließt eine Träne über die Wange, die er aber natürlich nicht sieht wegen des Wassers. Zitternd fange ich an meine Beine zu rasieren. 

Naja. Ich versuche es. Es ist ziemlich schwer sich mit so zitternden Händen und so einen schlechten und stumpfen Rasierer zu rasieren ohne sich zu schneiden.

„Können sie mir einen anderen Rasierer geben Sir?" als ich panisch in sein Gesicht sehe füge ich noch ein „bitte" hinzu und sehe ihn flehend an. Er seufzt einmal und steht auf um einen anderen Rasierer zu holen. Diese Chance das er abgelenkt ist lasse ich mir natürlich nicht entgehen und stelle das Wasser ein bisschen wärmer, aber nur so das es nicht dampft und er es eigentlich nicht merken sollt. Hoffentlich...

Er dreht sich wieder zu mir und ich stelle mich schnell wie vorher hin und er reicht mir den anderen Rasierer mit den Worten "Und jetzt beeile dich. Ich habe Hunger!" 


Schnell fing ich an mich zu rasieren und genoss dabei das etwas wärmere Wasser was sich im Gegensatz zu dem Wasser davor so schön warm anfühlt. Ich schaute kurz zu Jacob und sah, dass er eindringlich in Richtung Dusche starrt. Jedoch schaute er nicht mich an sondern er schaute neben mich wo sich der Duschhahn befindet. Ich schluckte und rasierte mich so unauffällig wie möglich weiter in der Hoffnung, das er nichts merkt.
Nach kurzer Zeit fragt er mich ob ich fertig sei und ich nickte.

Ich will grade aus der Dusche gehen doch Jacob kommt auf mich zu und stellt sich vor die Dusche. Er mustert mich mit einem für mich undefinierbaren Blick. Lange Zeit stehen wir nur da und er guckt mich an ohne was zu sagen. Doch plötzlich bewegt seine Hand sich auf den Duschhahn zu und dreht das Wasser wieder auf eiskalt. Als er das tat nahm er seinen Blick nicht aus meinem Gesicht.
„Verarschen, Mila, kannst du wen anders." sagt er mit zusammen gebissenen Zähnen. Er macht das Wasser aus und zieht mich aus der Dusche.
Er drückt mir Sachen zum anziehen in die Hand mit den Worten „Deine Strafe bekommst du schon noch, keine Sorge." und ging dann aus dem Bad und ließ mich verwirrt stehen.

Was habe ich da nur wieder angestellt...?

Forever His?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt