Caroline:
Sie lag in ihrem Bett und dachte über den vergangenen Tag nach. Wie konnte es nur so weit kommen.
Als sie Klaus lässig an der Theke des Grills lehnen sah konnte sie ihren Blick nicht von ihm lassen. Sie mochte nicht was er in ihr auslöste, sie setzte sich an einen freien Tisch wo sie ihn immer noch gut im Auge hatte. Er schaute sie amüsiert an als wüsste er was sie dachte. Schnell blickte sie weg, auf ihr Handy, Tyler sollte eigentlich schon längst hier sein. Wo blieb er?
Sie bestellte sich ein Glas Limonade. Minuten vergingen. Sie hatte ihr Glas schon längst geleert als er gemütlich durch die Türe herein schlenderte. Er setzte sich auf den freien Platz gegenüber von ihr. „Wo warst du?", fragte sie. „Ich hatte eben zu tun", war alles was er erwiderte. „Genauer geht es etwa nicht, es ist nicht das erst Mal diese Woche das du mich versetzt?" „Was machst du so einen grossen Aufstand ich war mit Matt unterwegs. Ausserdem verstehe ich nicht was Klaus schon wieder hier macht." „Was hat das damit zu tun ich kann doch nichts dafür, wenn er sich entscheidet einen Drink zu genehmigen", entfuhr es ihr wütend. „Ich bin es einfach leid das er immer da ist wo du bist. Ich habe das Gefühl es gefällt dir", unterstellte er ihr. Sie blickte zu Klaus an der Theke er schaute Geistes abwesend zu ihnen. Verdammt wahrscheinlich hörte er ihnen schon die ganze Zeit zu. Tyler folgte ihrem Blick zu Klaus. Schnell schaute sie weg. Er hatte nicht ganz unrecht am Anfang hatte es sie wirklich ausser sich gemacht das Klaus ihr die ganze Zeit folgte aber mit der Zeit gefiel es ihr wirklich, sie fühlte sich dann begehrt was Tyler in ihr schon lange nicht mehr hervor rufen konnte. Er vernachlässigte sie. „Taylor das stimmt doch gar nicht." Versuchte sie ihre Zweifel verschwinden zu lassen. „Ach wirklich so wie du ihn ansiehst hast du mich schon lange nicht mehr angesehen." Sie schaute verlegen zur Seite sie wollte nicht in Tylers Augen blicken, seine Enttäuschung sehen das sie ihm nicht widersprach.
„Care ich bin es leid, wenn du wirklich mehr für ihn empfindest sollten wir vielleicht eine Zeit lang auf Abstand gehen." „Aber ich möchte nicht Schluss machen", entgegnete sie und schaute jetzt wieder in seine ernsten Augen. „Bist du dir da wirklich sicher?", fragte er sie. Nein war sie sich nicht. Sie wusste nicht mehr was sie denken sollte. Tyler beugte sich zu ihr und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen „Es ist besser so Care, glaub mir." Und dann war er verschwunden. Eine Träne kullerte ihr über die Lippen. Ihre Augen suchten Klaus aber auch er war verschwunden und sie war ihm dankbar. Sie wollte jetzt alleine sein ohne einen Beobachter. Sie bezahlte das Glas Limonade und machte sich auf den Weg nach Hause.
Sie lag in ihrem Bett, dass sich viel unbequemer anfühlte als sonst. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie drehte sich auf die andere Seite. Sie blickte aus dem Fenster und hatte kurz das Gefühl jemanden draussen zu erkennen aber als sie genauer hinschaut war da nur die dunkle Nacht. Sie schloss ihre Augen und versuchte einzuschlafen.
Klaus:
Das war knappt, fast hätte Caroline ihn gesehen, aber er hatte sich noch rechtzeitig gebückt. Er dachte darüber nach was im Grill passiert war.
Sein Blick schweifte durch die Bar und blieb genüsslich an Caroline hängen er musterte sie von oben bis unten, Himmel wie konnte sie nur so gut aussehen. Sie schaute ihn an und ihre Wangen wurden rosa. Klaus lächelte vergnügt auf und liess sie nicht aus den Augen als sie sich an einen freien Tisch setzte.
Sie sah genervt aus. Bestimmt wollte sie sich mit Tyler treffen. Wieso liess er sie warten? Wäre er an seiner Stelle gewesen hätte er es nie zugelassen das Caroline auf ihn warten müsste, er hätte sie auf Händen getragen als Entschädigung hätte er nur verlangt ihre süssen Lippen küssen zu dürfen. Er verbat sich länger an ihren liebreizenden Mund zu denken. Reiss dich zusammen, sagte er sich selbst.
Sein blickte huschte zu der Tür die soeben aufgerissen wurde und Tyler eintrat. Er schaute Klaus nicht gerade erfreut an und ging zu Carolines Tisch ums sich gegenüber von ihr zu setzen. Klaus lauschte ihrem Gespräch gierig. Er mochte ihre Stimme so sehr. Wie sie seinen Name aus sprach, ihm sagte das er sie.....Nein komm schon Klaus hör auf zu fantasieren. Er konzentrierte sich wieder auf das Gespräch.
„.........sollten wir eine Zeit lang auf Abstand gehen." Sagte Tyler mit einem bitteren Unterton „Aber ich möchte nicht Schluss machen." beteuerte Caroline. Was Schluss machen? Sie redeten davon sich zu trennen? Klaus Laune war gerade Sekunden schnell gestiegen. Er konnte ein schmunzeln nicht vermeiden. Er drehte sich wieder zu ihnen, er sah gerade noch wie Tyler Caroline einen Kuss auf die Lippen hauchte und flüsterte: „Es ist besser so Care, glaub mir." Dann war er verschwunden. Das war auch Klaus Stichwort er wollte sie zwar nicht alleine lassen aber er wusste das Caroline jetzt keine Zuschauer wollte. Er machte sich auf den Weg nach Haus.
Was sollte er jetzt tun? Er musste sich ablenken, sich davon abhalten wieder zu ihr zu gehen. Er ging ins Wohnzimmer und fing an auf die weisse Leinwand zu mahlen. Doch irgendwie hatte die Person auf der Leinwand ziemliche Ähnlichkeiten mit Caroline. Seine Gedanken handelten nur noch von ihr. Klaus konnte nicht mehr anders er musste wissen wie es ihr jetzt ging er könnte ja nur durchs Fenster schauen und sie beobachten.
So schnell wie möglich machte er sich auf den Weg. Es war bereits dunkel und schon nach wenigen Sekunden war er bei ihrem Haus angelangt. Er kletterte mit leichtem die Hauswand hinauf und sah durch ihr Fenster. Sie hatte den Rücken von ihm abgewandt aber er konnte hören, dass sie weinte. Was Klaus Herz fasst zerriss. Er musste sich davon ab halten in das Zimmer zu klettern um sie zu trösten. Sie braucht Zeit tadelte er sich.
Er stand jetzt im Vorgarten ihres Hauses und blickte zum Fenster hinauf er hatte sie jetzt gesehen das musste genügen. Ein letzter Blick und er drehte sich ab, um in die dunkle Nacht zu verschwinden.
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Klaroline Pur
FanfictionCaroline und Tyler trennen sich und sie weiss überhaupt nicht mehr was sie denken soll. Sie fühlt sich von Klaus angezogen aber soll sie ihren Gefühlen trauen und sich auf Klaus einlassen und was passiert danach können sie zusammen glücklich werden...