16. Nur weg

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,,Und du mir erst!“ Hermine lehnte sich an ihn, umfasste seine Hände und schob sie unmissverständlich unter ihren Pulli. Zärtlich kam Draco dieser Aufforderung nach, strich über ihren Bauch und wanderte zu ihrem Busen. Neckend umkreisten seine Daumen ihre Brustwarzen, die sich unter der Berührung steil aufrichteten.

Ein wohliger Seufzer entkam über ihre Lippen und sie presste sich fester an ihn, indem sie die Arme hob und hinter ihm um seinen Nacken legte. Gebannt beobachtete Draco sie beide im Spiegel und fing den Blick ihrer Augen darin ein, ehe Hermine genießerisch die Lider senkte. Verlangend begann er, an ihrem Ohr zu knabbern und spürte, wie sich auf ihrem Körper eine Gänsehaut ausbreitete.

Hermine öffnete wieder ihre Augen, während sie nach ihrem Oberteil griff und es aufreizend über ihren Kopf zog. Ihr Anblick im Spiegel erregte Draco ungemein. Hingebungsvoll widmete er sich ihren Schultern, hauchte tausend kleine Küsse darauf, während eine Hand von hinten zwischen ihre Beine fuhr und unter sanftem Druck über ihr Lustzentrum rieb. Hermine keuchte auf, ließ einen Arm vorschnellen und stützte sich an der Wand neben dem Spiegel ab. Mit einem schnellen Griff löste Draco das letzte Oberteil und sie ließ es an sich herab gleiten. Das Bild, was sich ihm bot, machte ihn rasend.

Er pfiff jetzt auf alle Konventionen, entledigte sich unter ihren fiebrigen Augen seiner Klamotten und zog ihr zu guter Letzt aufreizend langsam Hose und Slip in einem herunter, während er gleichzeitig hinter ihr in die Hocke ging.
Bedächtig fuhren seine Lippen über ihren wohlgeformten Hintern, während er quälend leicht mit den Fingerspitzen die Konturen ihrer Beine nachzeichnete. Inzwischen hatte Hermine ihre Hände Halt suchend in die kleine Kommode gekrallt, die vor dem Spiegel stand.

Als er seine Finger in ihre Spalte gleiten ließ, schnappte sie erregt nach Luft und kam seinem sanften Drängen willig nach, ihre Schenkel weiter zu öffnen. Gierig tauchte erst ein, dann ein weiterer Finger in sie ein, zogen sich zurück, um dann blitzschnell wieder vorzustoßen. Ihr Kopf sank gegen den kühlen Spiegel; sie wollte sich gehen lassen und musste doch ihre Beine unter Kontrolle halten. Immer schneller wurden die Bewegungen seiner Finger, und mit ihnen ihr Atem. Als er dann auch noch mit der anderen Hand um sie herum glitt und ihre Perle rieb, war es um sie geschehen: mit einem gutturalen Keuchen kam sie unter seinen Händen.

Draco gönnte ihr keine Pause; geschmeidig stand er auf, seine Hände über ihren Körper streichen lassend und hieß sie, sich umdrehen. Beherzt griff er unter ihre Pobacken und setzte sie auf das Sideboard. Überrascht hielt Hermine sich an ihm fest. Die kühle Fläche hinter ihr prickelte an ihrem Rücken; mit verklärtem Blick hob Draco ihre Beine an und zog ihr Becken zu sich, ehe er ungeduldig in sie eindrang. Pure Gier nach ihr zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und ließ erahnen, wie sehr ihn das Vorspiel an seine Grenze gebracht hatte. Jetzt nahm er sie mit einer Leidenschaft, die ihr den Atem raubte und schnell zu einem Orgasmus trieb, der alles bisher Erlebte um Längen toppte. Doch Draco war noch lange nicht soweit.

Mit animalischer Energie trieb er seinen Schwanz immer wieder tief in sie, ihre Muskeln zogen sich immer schneller zusammen und sie glaubte, sie würde gleich wegtreten. Ihre Fingernägel rissen die Haut auf seinem Rücken auf, gruben sich hinein, und schließlich, als Hermine meinte, es keine Sekunde länger aushalten zu können, verhärteten sich die Muskeln unter ihren Händen. Mit angehaltenem Atem und einem letzten Stoss, von dem sie dachte, er durchbohre sie nun vollends, erreichte Draco seinen Höhepunkt. Keuchend und nach Atem ringend umschlangen sie sich und gaben sich gegenseitig Halt. Stirn an Stirn genossen sie den Nachhall ihrer Leidenschaft noch einige Minuten, ehe er sie schweigend hochhob und zum Sofa trug. Erschöpft ließen sie sich sinken, schmiegten sich aneinander und dösten weg, nachdem Hermine ihnen noch schnell eine Decke über ihre verschwitzten Körper gezogen hatte.

Viel zu schnell vergingen die zwei Tage. Wenn sie sich nicht liebten, gingen sie spazieren. Manchmal unterhielten sie sich, meist gingen sie in einvernehmlichem Schweigen nebeneinander her und genossen die Einsamkeit.
Allerdings registrierte Hermine besorgt, dass sich manchmal ein dunkler Schatten über sein Gesicht legte, meist, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Als sie ihn darauf ansprach, wiegelte er jedoch ab.

 Love againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt