Belle P.O.V.
„Damian halt endlich die Klappe. Du nervst." schreie ich meinen besten Freund genervt an. „Och komm Belle. Lass mich bitte heute das Rennen fahren." fleht er mich mit seinem berühmten Hundeblick an. „Du bist noch nicht soweit. Beim letzten Rennen hast du meinen GTO zerlegt." antworte ich genervt. „Belle bitte. Ich konnte doch nichts dafür. Er hat mich abgedrängt." sagt er. „Du hast dich abdrängen lassen. Du sollst ja nicht neben dem Gegner fahren, sondern vor ihm. Da haben wir doch schon den Fehler. Und ich bleibe bei meinem Nein. Du kannst bei mir mitfahren, aber nicht selber." sage ich ernst und schaue ihn durchdringend an. Er lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und nickt seufzend. Wir essen noch zu Ende und räumen das den Tisch auf. „Ich gehe mich jetzt umziehen. In einer Stunde müssen wir am Treffpunkt sein. Danach sind wir noch auf einer Party eingeladen. Ich nehme mir Ersatzklamotten mit und ziehe mich dann vor Ort um." rufe ich die Treppe runter und gehe ins Bad. Ich wohne seit 2 Jahren mit Damian in einem großen Loft in der Innenstadt von LA. Damian und ich seit unserer Kindheit beste Freunde. Ursprünglich kommen wir aus Chicago, aber als du Luft dort für mich zu dünn wurde sind wir nach LA gezogen. Mit illegalem Autorennen macht man sich halt keine Freunde. Tagsüber betreibe ich ein gut gehendes Tattoostudio während ich abends die Straßen unsicher mache. Manche würden behaupten ich wäre ein Mädchen ohne Anstand. Ich nenne mich lieber böses Mädchen mit einem Plan. Ich genieße mein Leben in vollen Zügen und mache nur was mir gefällt. Meine Eltern sind an meinem 25. Geburtstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen und haben mir ein großes Vermögen hinterlassen. Das ist jetzt 4 Jahre her. „Belle bist du bald fertig. Wir müssen los." ruft mich Damian. „Bin gleich fertig." rufe ich zurück. Ich ziehe mein Outfit an. Meine Haare habe ich zu zwei Zöpfen geflochten und mir Smokey Eyes und rote Lippen geschminkt.
„Du siehst heiß aus. Wenn ich nicht dein bester Freund wäre, dann würde ich mich jetzt an dich ranmachen." sagt Damian und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Danke Kleiner." antworte ich. Er schüttelt lachend den Kopf. Er hasst es wenn ich ihn Kleiner nenne, weil er 20cm größer ist. Wir gehen in unsere Garage und setzen uns in meinen schwarz- gelben Ford Mustang. Nach 10 Minuten sind wir am Treffpunkt und werden von den Schaulustigen jubelnd begrüßt. In der Szene bin als Phönix berühmt geworden. Durch unzählige gewonnene Rennen habe ich mir den Respekt hart erarbeitet. „Phönix da bist du ja endlich. Dein Gegner wartet schon auf dich." begrüßt uns Josh. Josh organisiert die Rennen und ist ein sehr guter Freund geworden. „Immer mit der Ruhe. Ich bin ja jetzt da." lache ich und küsse ihn auf die Wange. „Na Bitch. Hast du endlich deinen Hintern hierher bewegt? Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit. Du kannst mir auch direkt die Schlüssel von deinem Baby geben." werde ich von einem schmierigen Kerl begrüßt. Mein heutiger Gegner scheint wohl als Kind sehr oft auf den Kopf gefallen zu sein. Anders lässt sich seine Dummheit nicht erklären. „Halt die Klappe Blödmann. Steig ein und dann geht es los. Ich will heute noch zu einer Party." sage ich abfällig und steige in mein Auto. Ich fahre zur Startlinie und warte auf das Signal. Damian wird mit Josh zur Zielgeraden fahren. Eine leicht bekleidete Asiatin stellt sich zwischen die Motorhauben und gibt das Signal. Ich trete aufs Gaspedal und fahre mit quietschenden Reifen los. Unser Ziel ist eine viertel Meile entfernt. Ich gehe schnell in Führung. Mein Gegner hat einfach nichts drauf. Ich überquere die Ziellinie und schlage mit der Faust auf das Lenkrad. Ich habe es mal wieder geschafft jetzt kann ich einen schwarzen Porsche 911 mein Eigen nennen. Morgen werde ich ihn verkaufen, weil ich kein Auto zweimal brauche. „Gutes Rennen. Hier sind die Schlüssel." sagt mein Gegner und wirft mir die Schlüssel zu. Ich nicke und werfe den Schlüssel zu Damian. „Wir fahren jetzt zum Club. Folge mir einfach." rufe ich ihm zu. Wir fahren los und parken auf reservierten Plätze vor Club. Da ich ein gern gesehener Gast bin, hat mir der Besitzer zwei Parkplätze reserviert. Ich steige aus und hole meine Tasche aus dem Kofferraum. Ich nicke dem Türsteher kurz zu und betrete den Club. „Belle schön dich zu sehen. Willst du dich umziehen oder bleibst du heute so underdressed?" begrüßt mich Tom, der Clubbesitzer, lachend und umarmt mich fest. „Blödmann. Ich habe mein Outfit in der Tasche. Ich ziehe mich kurz in deinem Büro um." sage ich und gehe nach hinten. Ich ziehe mich um und öffne die Zöpfe. Ich schüttle meine Haare auf und bessere mein Make up auf. Als ich den Club betrete, schlägt mir eine Mischung aus Schweiß, Parfüm und Alkohol entgegen. Ich gehe zur Bar wo Damian und Freunde von uns stehen. Ich begrüße alle und bestelle mir einen „Zombie". Nach drei weiteren Cocktails ziehe ich Stella, eine Freundin von mir, auf die Tanzfläche. Ich schnappe mir noch eine Wodkaflasche und tanze zum Bass der Musik. Beim Tanzen konnte ich schon immer abschalten und die Umwelt vergessen. Ich spüre Blicke auf mir, aber das ist ja nichts neues für mich. „Belle hast du heute zu viel Energie oder warum gehst du so ab?" schreit mir Stella über die Musik entgegen. Ich lache nur auf und setze die Wodkaflasche an. Nachdem ich fast die Hälfte geleert habe, gebe ich sie Stella. Ich schließe die Augen und lasse die Musik durch meinen Körper fließen. Als das Lied beendet ist, gehe ich an die Bar und bestelle mir einen Drink. „Hey sexy Chick. Ich habe dich beim Tanzen beobachtet. Du bist wirklich eine wahre Sünde. Hast du Bock mit mir im Hinterhof zu verschwinden?" höre ich die Stimme eines betrunkenen Kerls neben mir. Ich schaue ihn kurz an und wende mich dann wieder ab. Der Typ ist nicht ein Wort aus meinem Mund wert. Er redet weiter auf mich ein und legt seinen Hand auf meinen Oberschenkel. Ich will mich von ihm lösen, aber er ist stärker als ich. „Hi Babe. Hoffe du hast mich nicht vermisst. Es hat doch etwas länger beim Rauchen gedauert." höre ich die Stimme eines rot- blonden Typen neben mir. Er legt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich an sich ran. Ich zucke kurz mit der Augenbraue, lächle ihn dann doch an. „Hi Loverboy. Ich habe dich schon vermisst. Darf ich dir meinen neuen Bekannten Kyle vorstellen." antworte ich und legt meine linke Hand auf seinen Bauch. Unter meiner Hand spüre ich ein angenehmes Prickeln. Das ist mir noch nie passiert. Ich schaue ihn von oben bis unten an und genieße den Anblick. Er ist wirklich sehr attraktiv und hat einen durchtrainierten Körper. Genau mein Typ. „Sorry Babe. Lass uns tanzen gehen. Kyle kommt bestimmt ohne dich zurecht." sagt er und zieht mich auf die Tanzfläche. Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm und reibe meinen Hintern an seinem Schritt. Wir bewegen uns im Takt der Musik. Ich vergesse meine Umgebung und konzentriere mich völlig auf ihn. Unsere Körper harmonieren perfekt. Als ich seine Finger auf meiner Haut spüre, bekomme ich Gänsehaut. Er dreht mich um und ich schaue in seine blauen Augen. Ich lächle verführerisch und lecke über meine Lippen. ‚Oh Mann ist der Kerl heiß. Am Liebsten würde ich jetzt mit ihm auf den Rücksitz meines Auto verschwinden.' denke ich erregt. „Du bist wirklich ein böses Mädchen." stöhnt er. „Stehst du nicht auf böse Mädchen? Mit uns hat man mehr Spaß und das willst du doch bestimmt?" hauche ich an seine Lippen. Ich habe mich auf die Zehenspitzen gestellt, weil ich trotz High Heels etwas kleiner bin. „Und wie ich das tue." sagt er und grinse mich dreckig an. Ich küsse seinen Mundwinkel und tanze weiter. Als das Lied zu Ende ist, will ich mich von ihm lösen. „Hey warte. Wie ist dein Name?" fragt er mich. „Mein Namen erfährt nicht jeder. Den muss man sich erst verdienen. Und das hast es dir noch nicht verdient. Man sieht sich Loverboy." sage und verlasse die Tanzfläche. Ich sehe Damian und einen weiteren Kumpel am Ausgang stehe. Ich gehe auf sie zu und Damian legt mir meine Lederjacke über die Schulter. Wir unterhalten uns kurz und verlasse dann den Club. „Wer war der heiße Typ auf der Tanzfläche? Ihr habt euch ja fast auf der Tanzfläche flachgelegt." lacht Damian. „Keine Ahnung. Er hat mich vor einem nervigen Typen gerettet und ich habe mich halt revanchiert. Er war wirklich heiß, aber du musstest ja schon zum Aufbruch blasen." sage ich genervt. „Du hättest wohl lieber etwas anderes geblasen. Du kleines Biest." sagt er und grinst mich dreckig an. „Klappe Damian. Lass uns nach Hause fahren. Fährst du den Porsche zu meinem Verkäufer?" wende ich mich mit dem zweiten Satz an unseren Kumpel. Er nickt und Damian wirft ihm den Schlüssel zu. Ich tauche niemals selber bei meinem Verkäufer auf und wechsle die „Lieferanten" regelmäßig. Wir wollen ja keine Verbindungen zu mir zu lassen. Ich werfe Damian den Schlüssel zu und er rennt lachend zum Mustang. Ich steige auf der Beifahrerseite ein und lasse mich in den Sitz fallen. Ich sehe die blauen Augen vor mir und seufze kurz auf. Schade eigentlich um die verpasste Nummer. Er ist bestimmt gut im Bett. Naja sei es drum ich werde ihn wohl nie wiedersehen. Damian parkt aus und wir rauschen durch die Nacht. Zu Hause schminke ich mich ab und ziehe mein Schlafzeug an. Ich falle todmüde ins Bett.
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Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben (FF Dean Ambrose)
FanfictionDer Lunatic Fringe befindet sich in einer Ehe, die ihn nicht glücklich macht. Er wird durch seine Frau unterdrückt, die nur noch an sich und ihre Karriere denkt. Nach seiner Hochzeit mit Renee geht sein Leben dem Berg abwärts. Seine Leistungen im Ri...