𝑴𝒆𝒎𝒐𝒓𝒚 | 𝑵𝒂𝒓𝒖𝒕𝒐

Kapitel 3

Kakashis Prüfung bestand eigentlich nur daraus das er von mir verschiedene Jutsus und Angriffe verlangte.
Treffen konnte ich ihn nur zwei mal, aber Kakashi war auch ziemlich schnell.
Ich durchsuchte mein Gehirn nach einem Angriff mit dem ich ihn schlagen konnte, jedoch fand ich nichts.
Mein Gehirn war ja auch Matsche.
Irgendwann unterbrach Kakashi seine Analyse.
„Ich denke du solltest morgen teilnehmen" sagt er und verschwindet mit einem Puff einfach so.
Grummelnd sah ich auf Die stelle wo er gerade noch stand und setzte mich auf den Boden.
Erschöpft lies ich mich nach hinten fallen und schloss die Augen.
Ich hörte Schritte in unmittelbarer Nähe, doch ich achtete nicht darauf.
Erst als jemand direkt neben mir zum stehen kam öffnete ich ein Auge um zu sehen wer da war.
Neben mir ragt ein Kühlschrank von einem Typen auf.
Vielleicht sah es aus meiner Position auch einfach nur so aus, aber der Typ ist echt Groß. Ich musste gegen die Sonne blinzeln weswegen ich eine Hand vornehme Augen hielt und weiter zu ihm hoch starrte.
„Hey du" begrüße ich Zet, nachdem ich ihn endlich erkannt habe.
„Ich bringe dich nach Hause" sagt er monoton und hält mir eine Hand hin.
Seufzend ergreife ich sie und lasse mich von ihm hoch ziehen.
„Weist du ich bin schrecklich müde, ich hatte einen sehr langen Tag..." jammere ich absichtlich und sehe ihn aus großen Hunde Augen an.
Im nächsten Moment sitze ich wieder auf seinem Rücken sodass ich mich entspannt tragen lassen kann.
Wir schlagen einen anderen weg ein, als den den Kakashi und ich vorhin gekommen sind.
Während wir durchs Dorf spazieren bemerke ich einen Abschnitt der nicht so schön in lebhaft ist wie die anderen.
„Was ist das hier?" frage ich und deute auf die verlassenen Häuser und Stille  Umgebung.
Einen Moment bleibt Zet stehen und schaut auf den Ort.
„Das ist das Uchiha Viertel" sagt er und ich höre einen traurigen Unterton aus seiner Stimme.
Anscheinend gab es hier mal genauso viel leben wie im Rest von Konoha, doch das scheint Vergangenheit zu sein.
„Hier lebt schon lange keiner mehr" fügt er dann hinzu und setzt den Weg fort.
Grübelnd lege ich meinen Kopf auf seinen Rücken und denke nach.
Irgendwas muss passiert sein das dort niemand mehr wohnt. Ein Unglück oder... oder etwas schlimmeres.
„Was ist dort geschehen?" frage ich Zet leise und erwartete eigentlich nicht mal eine Antwort.
Nach einiger Zeit räuspert sich Zet und fängt an zu sprechen.
„Der Uchiha Clan lebte dort, doch sie wurden fast alle getötet" erklärt er Monoton und schien nicht weiter darauf eingehen zu wollen.
Doch meine Neugierde war schon längst geweckt.
„Fast?" frage ich nach.
Fast heißt es muss Überlebende geben.
„Ja fast. Ein Junge hat überlebt" sagt er wage und beschleunigt seine Schritte.
„Es muss schrecklich für ihn sein" murmle ich geistesabwesend.
„Das ist es" damit war für Zet anscheinend das Gespräch beendet den er hält an.
„Wir sind da"
Erstaunt sah ich mach oben und erkannte tatsächlich das mehrstöckige Haus in dem Kakashi lebt.
„Danke" sage ich und springe von seinem Rücken.
Nachdem Zet weg war drehte ich mich Tür und ging rein.
Als ich an der Haustür ankam klingelte ich zwei mal nur um fest zu stellen das Kakashi noch nicht da war.
Grummelnd drehte ich mich wieder um und Verlies das Haus.
Eigentlich habe ich erwartet das Zet mich immer noch beschattet, aber er denkt ja ich wäre bei dem Ninja zuhause und somit überwacht.
Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich einfach in eine beliebige Richtung Lief.
Jetzt konnte ich das Dorf auf eigene Faust erkunden.
Zuerst lief ich Richtung Dorf Mitte, dann jedoch viel mir das Uchiha Viertel wieder ein.
Ich änderte meine Meinung und lief darauf zu.
Während ich über die Kids Wege schlenderte begegneten mir ab und zu Dorf Bewohner aber niemanden schien es zu interessieren das ich hier neu bin.
Als ich dem leeren Ort näher kam lief ein Schauder über meinen Rücken.
Es hatte schon was beängstigendes hier alleine zu sein.
Ich stellte mir vor wie Kinder durch die Straßen rannten und erwachsene sich ihm herbei gehen begrüßten.
Ich stellte mir lachende Gesichter und leben in diesem Viertel vor, während ich durch die leeren Straßen lief.
Doch das alles bleib still, dieser Ort war wirklich verlassen.
Zet sagte sie wären fast alle Tod, unweigerlich stellte ich mir die Frage woran sie starben. Wurden sie überfallen und ermordet? Starben sie an Krankheiten? Oder wurden sie absichtlich ausgelöscht?
Mich schaudert bei diesen Gedanken weswegen ich meine Schritte beschleunigte.
Ich bezweifle das es Zufall war das sie alle starben, doch wer würde so viele Menschen töten? Kinder, alte Leute, Frauen und Männer.
Wer könnte so viele Tode Überhaupt aus halten.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit während ich stumm durch die Straßen lief und mir alles ansah.
Ein Geräusch hinter mir lies mich zusammen zucken, ruckartig drehte ich mich um.
Mitten auf der verlassenen Straße stand ein schwarzhaariger Junge der mich feindselig ansah.
Ich erkannte Sasuke und legte den Kopf leicht schief.
Was macht er hier?
„ein Junge hat überlebt."  gehen Mir die Worte von Zet durch den Kopf.
Ich sah auf den Boden und bemerkte kaum wir er näher kam und Nun direkt vor mir stand.
„Was machst du hier Zwerg?" fragt er monoton und verschränkt die Arme vor der Brust.
Ohne auf seine Frage einzugehen betrachte ich ihn.
Könnte es sein das er dieser Überlebende ist?
Aber natürlich, Sensei Iruka hatte ihn schließlich Sasuke Uchiha aufgerufen.
Er muss ziemlich einsam sein.
„Aufwachen Baka! Schlafwandelst du oder was?"
Der schwarzhaarige tippt mir gegen den Kopf und sieht mich kopfschüttelnd an.
Das Baka überhörend sehe ich mich noch einmal um.
„Morgen sind die Prüfungen. Bist du vorbereitet?" frage ich um Zeit zu schinden.
Sasuke runzelt die Stirn und nickt.
„Natürlich. Die Prüfungen sind einfach" gibt er gelangweilt von sich und steckt die Hände in die Hosen Taschen.
Die Sonne geht langsam unter was wohl dann mein Stichwort nach Hause zu gehen, sofern ich vermeiden will das Kakashi Panik schiebt.
Ich wollte mich gerade verabschieden als Sasuke erneut das Wort ergriff.
„Du heißt Rin richtig? Und weiter?" fragt er neugierig und betrachtet mich von oben bis unten.
„Nichts weiter. Ich erinnere mich nicht" gebe ich zu und lächele traurig.
„Ich muss jetzt nach Hause" füge ich hinzu und laufe an dem älteren vorbei Richtung Mehrstöckiges Haus.