„Wo hin?" fragt Haruka müde nach und streckt sich ausgiebig.
Die Sonne geht gerade über dem Hügel auf und taucht die Umgebung in ein weiches Rot.
„Zum Naka-Schrein" sagt der rothaarige.
Haruka war auf einen Schlag hellwach und sprang überrascht vor den älteren.
Sie streckte ihre kleine Hand aus und hielt ihn so aus.
„Du willst nach Konoha?" fragt sie überrascht.
Sasori reagiert nicht auf ihre Frage sondern nimmt sie kurzerhand auf den Rücken damit sie ihn nicht weiter behindert.
„aber warum?" quengelt sie leise in sein Ohr.
Als der ältere weiterhin nicht reagiert seufzt sie resginiert und legt den Kopf auf den Rücken des rothaarigen Puppenspielers.
Die beiden liefen durch den Wald von Konoha immer auf der Hauptstraße.
Harukas Gesicht war verdeckt von einem großen Hut an dem ein kleines Glöckchen hing.
Die Technik hatte sie von Itachi gelernt und die Vorfreude sie endlich auszuprobieren überwog den zweifeln.
Was genau sie im Naka-Schrein wollten wusste wohl nur Sasori der ebenfalls einen dieser Hüte auf dem Kopf hatte.
„Ich hab Hunger" sagt Haruka nach einer Weile und springt vom Rücken des älteren.
„Wann hast du bitte keinen Hunger?" fragte Sasori das neun Jahre alte Mädchen und sieht gleichgültig zu ihr herunter.
Diese zuckt mit den Schultern und fängt an mit den Kieselsteinen vor ihr auf dem Weg zu spielen in dem sie immer mal wieder ein paar davon wegtritt und dann hinterherrennt .
Sasori betrachtete das Spiel eine Weile stumm jedoch setzte er diesem ein Ende als das Tor von Konoha in Sicht kam.
Sie gingen ruhig darauf zu, man würde wohl kaum denken das sie Feinde des Dorfes sind wenn man sie so aus der Ferne betrachtet.
Akatsuki ist in diesem Land noch nicht wirklich bekannt weswegen es äußerst unwahrscheinlich ist das sich ihnen jemand in den Weg stellt.
Reisende, das und nichts anderes sind die beiden.
Die Wache vor dem Tor nahm sie nicht einmal richtig wahr, erst als sie drauf und dran waren das Dorf zu betreten fragte er sie nach Name und Grund ihres Aufenthalts.
Sasori sah Haruka vielsagend an, was für sie das Zeichen war endlich loszulegen.
Langsam hob sie den Kopf und grinste den Mann breit an.
„Gute Nacht" sagte sie und als der Mann sie fragend betrachtete kam die Müdigkeit über ihn.
Das kleine Helle Glöckchen ertönte und zog ihn in ein Gen Jutsu.
„Ich habs Geschafft!" rief Haruka, vielleicht etwas zu laut und drehte sich einmal zufrieden im Kreis.
Auf Sasoris Gesicht sah man keine Regung als er wortlos ihre Hand nahm und sie ins Dorf zog.
Es war heiligtet Tag und ganz Konoha lebt.
„Ich hab es gar nicht so fröhlich in Erinnerung" sagt Haruka leicht betrübt und setzt sich neben den Rothaarigen auf die Bank.
Die beiden sitzen in einem Sushi Restaurant da der ältere genau wusste das Haruka keinen Fuß vor den anderen mit leerem Magen setzten wird.
Während Haruka den Rohen Fisch in sich herein stopft sitzt ihr Begleiter stumm daneben und beobachtet die Dorfbewohner.
Einige werfen ihnen komische Blicke zu, während andere sich scheinbar kaum für die Reisenden zu Interessieren.
Haruka bemerkte den Blick des älteren der sich auf etwas festgesetzt hatte und folgte diesem.
Auf der anderen Straßenseite lief ein Schwarzhaariger junge.
Auf seinem Rücken prangt das Uchiha Zeichen.
Haruka stand ruckartig auf wodurch sie die Aufmerksamkeit der anderen Gäste bekam.
„Setzt dich hin Haruka" sagt Sasori und berührt leicht ihren Arm.
Sasuke war schon um die Ecke gebogen und aus dem Blickfeld der jüngeren doch noch immer starrte sie auf den Punkt wo er gerade noch entlang ging.
Langsam setzte sie sich und starrte unschlüssig auf das restliche Sushi.
„Wir treffen uns beim Schrein" sagt sie dann, steht auf und verschwindet fluchtartig aus dem Restaurant.
Sasori sah ihr hinterher und musste Itachi im stillen recht geben.
Der ältere hatte geahnt das sowas passieren könnte und Sasori gesagt das es nichts nützen würde sie aufzuhalten.
Er atmete tief durch und legte das Geld für das Essen auf den Tisch.
Dann widmet er sich dem eigentlichen Auftrag.
Haruka lief stetig einige Meter hinter dem schwarzhaarigen, darauf bedacht das ihm entging das die überhaupt da war.
Als sie das letzte mal in Konoha war, lag lag Sasuke am Boden zerstört und hat um seine Eltern getrauert.
Jetzt schien er deutlich stärker geworden zu sein.
Sie verfolgte ihn bis zu einem großen Gebäude mit der Aufschrift Akademie in das er verschwand.
Unschlüssig blieb sie stehen und dachte nach.
Es wäre unklug ihm darein zu folgen, aber der Drang zu sehen wie es ihm geht überwiegt.
Noch bevor sie einen Fuß in das Gebäude setzten konnte stellte sich der Rothaarige Puppenspieler in den Weg.
„Wir sollten Nutzen das der einzige Bewohner nicht zuhause ist" sagt er und legt ihr die Hand auf die Schulter.
Sehnsüchtig sah Haruka auf die Eingangstor und nickt dann entschlossen.
„Die Mission geht vor" mit diesen Worten drehte sie sich entschlossen um und marschierte in Richtung Uchiha Viertel.
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𝑴𝒆𝒎𝒐𝒓𝒚 | 𝑵𝒂𝒓𝒖𝒕𝒐
Fanfiction„Ich bin Geboren um zu sterben, ich atme nur um am Ende doch zu ersticken. Also was soll das alles?" ----- Ich entschuldige mich schonmal im Voraus für alle Grammatik und Logik Fehler die sehr wahrscheinlich auftauchen werden. -Stark am Anime orien...